Hotel Grand Oasis Hammamet

Das Hotel an sich von außen, die große Eingangshalle, ist auf den ersten Eindruck sehr schön. Aber bei näherer Betrachtung … naja …! An jedem Balkon war mind. ein Schwalbennest zu finden. Sauberkeit und Freundlichkeit in allen Bereichen ließen zu Wünschen übrig. Nur mit dem nötigen Kleingeld zu erkaufen. Ich gebe Trinkgeld dafür, wenn das Personal freundlich war bzw. ich das Zimmer immer sauber vorgefunden habe. Aber das ich mir das erst alles erkaufen muß!!! Nee, danke nicht mit mir. Es gab eine Poollandschaft mit 2 Bars und einer Rutsche. Die Bars waren nicht geöffnet, und die Rutsche außer Betrieb. Eine Poolbar wurde nach mehreren Nachfragen geöffnet. Mir persönlich war das Wasser im Pool zu kalt. Die Bar hatte einen Sonnenschutz, so dass ich im Wasser, wenn ich an der Bar saß, gefroren habe. Aber so keine schlechte Idee. Sonst können wir über den Pool nicht viel sagen, da wir ihn nur einen halben Tag genutzt hatten. Ich fand es dort zu überlaufen. Liegen an Liegen (Dort gab es wenigstens ausreichend davon)! Wir waren lieber am Strand, wo die Liegen leider Mangelware sind. Es gab dort ca 10 – 15 Liegen, ca. 10 Auflagen bei ungefähr 35 - 40 Schirmen. Der Rest der Schirme ist also leer. Da kann man sich wenigstens mit dem Handtuch in den Schatten legen. Die geringe Liegenanzahl ist also sehr schnell vergriffen und sie werden wenn die Leute zum Mittag gehen reserviert. Also auch nachmittags keine Chance eine zu bekommen. Ich glaube auch nicht das sie in der Hauptsaison mehr davon haben. Nach Aussage von der Rezeption waren viele Liegen kaputt. Wir haben dann für uns die Uhrzeit rausbekommen wo man noch ne Liege erhaschen konnte, meist sogar noch Auflagen wo er nichts von uns verlangte (eigentlich sind die Auflagen am Strand gegen Gebühr). Die Strandbar war die ersten Tage erst nachmittags geöffnet. Von Tag zu Tag wurde sie immer zeitiger geöffnet. Empfehlen kann ich hier gar nichts!!! Ich glaube auch nicht, wie die anderen Urlauber das einschätzten, das es in der Hauptsaison besser wird. Ich denke eher schlechter, da sind ja noch mehr Leute da, als wie es jetzt schon waren. Tipps – Naja. Ich sage zwar immer, man muss seine Erfahrungen selber machen. Die haben wir auch gemacht. Aber ich denke, investieren sie Ihr Geld lieber in was besseres, als in dieses Hotel.

Die Zimmer waren o.k., aber sehr hellhörig! Ein Doppelbett – was bei uns fast auseinander fiel. Bad mit Wanne, zwei riesige Spiegel und eine schöne große Ablage – der Wasserhahn beim Duschen spritze in alle Richtungen (aber nicht aus den normalen Öffnungen). Die Toilette war extra – zum Glück dort roch es nämlich sehr stark (nicht von uns *grins*). Es gab eine Art Kommode wo der Kühlschrank mit drin war. In unserem Zimmer befand sich nur ein Stuhl! Unser Fernseher erhielt nur ZDF, VOX und die ersten drei Tage RTL – danach war es weg. Die Klimaanlage funktionierte sehr gut, hat immer schön gekühlt. Nur haben die Zimmermädchen den Hauptschalter immer ausgeschalten, dann funktioniert sie ja nicht. Auf dem Balkon standen zwei Stühle und ein Tisch im Mini Format. Wir hatten über dem Balkon ein Schwalbennest, so dass man die Handtücher nicht über die Brüstung zum Trocknen hängen konnte, sonst wären sie voller Schwalbensch…! Einen Ameisenhaufen unter der Übergardine hatten wir auch, wir hatten ihn nicht gleich gesehen, aber das hatte sich ja schnell geändert. Die Zimmer im Haupthaus, die sich rund um die Eingangshalle befinden, sind nicht optimal. Für seine Nachbarn kann man nichts, die kann man sich ja nicht aussuchen. Die abendlichen Animationen waren sehr laut und in unserem Zimmer leider auch sehr gut zu verstehen, zum Glück haben die wenigstens nur bis 24:00 Uhr gemacht. Aber dafür hielt mich der Fahrstuhl danach noch munter das Gebimmel wenn er die Türen öffnet und schließt egal wo (es waren gleich 2 Fahrstühle) – schrecklich nervig. Mein Freund hat zum Glück einen tiefen Schlaf, ihn hat das nicht gestört. Wenn sich welche an der Rezeption (oder allg. in der Empfangshalle) normal unterhalten haben konnte man das auch mitverfolgen.

Frühstück / Mittag / Kaffee / Abendessen! Das Buffet lies zu wünschen übrig. Morgens gab es eine Käsesorte und eine Wurstsorte. Sonst nur Marmelade aus eigener Herstellung, die meiste davon in sehr, sehr flüssiger Form. Nicht zum streichen geeignet eher zum trinken. *grins* Das Essen ist überhaupt nicht abwechslungsreich gewesen. Jeden Tag das selbe nur in anderer Form und Soße. Öfters hatte man den Eindruck abends das Essen vom Mittag wieder zu haben. An Sauberkeit, Hygiene und Freundlichkeit hat es an allen Ecken und Kanten gefehlt!!! Wenn man denkt man sucht sich einen Kellner aus der einem sympatisch ist, und dem Trinkgeld gibt, das man besser und schneller bedient wird (Trinken), -- Pustekuchen --!!! Die waren immer wo anders eingeteilt und man hatte ja nicht immer den selben Tisch, also wurde man wieder von jemand anderen bedient. Es waren viel zu viele dort angestellt. Unnötig fand ich – hat ja eh nichts gebracht. Einer stand wie der Aufpasser dort rum und hat keinen Handschlag gemacht. Die anderen haben nur die Tische abgeräumt, die Essenreste mit Servietten etc. runter geschmissen, aber auf neues „sauberes“ Besteck konnte man warten. Das war überhaupt nicht organisiert – um es richtig zu sagen … GAR NICHT…!!! Manchmal haben wir uns an Tische gesetzt, weil alles voll war, die noch nicht abgeräumt waren. Da wurde man, wenn man nichts zu Ihnen gesagt hat, gar nicht bedient. Die dachten die 6 gestapelten Teller wären von uns. Na klar! Wie gesagt mit dem Besteck haperte es auch, wir saßen da schon geschlagenen 5 – 10 Min. das „leckere“ Essen war mittlerweile kalt. Nach den Getränkewünschen hat man uns natürlich nicht sofort gefragt, das wäre ja zu einfach. Die kamen dann erst, da waren wir mit dem Dessert schon fast fertig. Das passierte nicht einmalig, sondern so oft das es in meinem Kopf fest sitzt!!! Wir haben auch wie viele versucht gleich zwei Gläser pro Person zu bestellen, da die Gläser so groß wie Fingerhüte waren. Oft hat das nicht geklappt, man brachte uns nur 2 Gläser und außerdem kam es eh zu spät. Wir sind dann auf Mineralswasser umgestiegen, das ging noch mit am „schnellsten“ und man bekam dann gleich ne Flasche 90 cl. Ich hatte nicht den Eindruck das die Tische mit den Dekorationen (Blumen) reserviert waren, wie andere das beschrieben hatten. Wir haben uns auch dort hingesetzt wenn was frei war, nur der Nachteil war, das aus den Blumen lauter Ameisen rausgekrochen kamen. Nicht sehr lecker!!! Der Nachmittagssnack von 16:00 – 17:00 war auch das schärfste. Da lagen Baguette, Brötchen, die „leckere“ Wurst und manchmal Käse. Aber keine Butter dazu. Die Pizza hab ich nicht probiert, die bestand glaube ich nur aus Teig, Ketchup und kleine Flecken Käse. Der Kuchen war dort das leckerste. Die Crepes waren Mangelware. 16:04 gab es schon keine mehr, nur auf drängelnder Nachfrage haben sie noch welche gebracht, aber diese schmeckten dann wie Pappe. Für die Gäste die etwa 16:30 zum Snack gingen, blieben keine sauberen Tische, geschweige denn Gläser oder Besteck. Die Tische die schon benutzt wurden und das waren meistens alle. Diese wurden für die letzte halbe Stunde nicht nochmal gesäubert. Und der Snack war nur ne Stunde lang!!! So zwischendurch gibt es nirgendwo Kleinigkeiten zum Essen, außer die festgelegten Uhrzeiten. Was ich noch zum Abschluss schreiben wollte --- dort muss man weiblich (bis Ende 20) ohne männlichen Anhang sein, dann funktioniert das hervorragend und schnell mit dem Service (Getränke), ein kostenloser Small Talk ist da natürlich mit inclusive. *grins* Ich wollt mich eigentlich nicht mehr so über das Thema auslassen, aber sie sehen ja selber bei diesem Thema kann man nicht genug schreiben. Einfach schrecklich!!!

Die Zimmermädchen waren alle sehr freundlich. Im Zimmer wurden täglich die Handtücher gewechselt und Betten gemacht. Leider wurde während unserem gesamten Aufenthaltes nie durchgekehrt oder mal gewischt. Im Treppenhaus haben sie früh´s so nass gewischt, dass massive Rutschgefahr bestand. Die Kellner waren sehr gestresst und unfreundlich, auch bei wenigen Gästen im Speisesaal haben sie nichts auf die Reihe bekommen. Tja ohne Trinkgeld geht dort gar nichts. Siehe dazu Gastronomie – ich will nicht wieder so weit ausholen. Die Männer an der Rezeption waren die Härte – kann man mit dem Personal aus dem Speisesaal gleich stellen. Total gestresst und unfreundlich. Bei unserer Ankunft hatten die irgendein Problemfall der Stunden dauerte. Wir sollten unsere Anmeldekarten ausfüllen, die legte er uns wortlos hin. Da waren wir ja erstmal beschäftigt. Der Kellner kam schon mittlerweile zum zweiten mal mit Begrüßungsdrinks. Wahrscheinlich zur Ablenkung und zum Zeitvertreib!!! Dann bekamen wir irgendwann mal wortlos unseren Zimmerschlüssel auf den Tresen gelegt. Wir mussten dann nochmal nachfragen wo das Zimmer den eigentlich ungefähr sei. Im Zimmer fanden wir dann einen Fernseher vor, bei denen die Umschaltknöpfe fehlten. Also wieder runter an die Rezeption. Wir bekamen eine Fernbedienung die bald auseinander fiel, für 20 € Kaution. Zum Schlüssel holen / abgeben musste man vieeellll Zeit mitbringen. Am Ende haben wir uns unseren Schlüssel immer selber genommen. Dazu brauchte man ja nur unter den Tresen greifen. Den einen Stern den wir vergeben haben, fällt ganz allein nur auf die Zimmermädchen. Die anderen haben eine glatte 0 verdient.

Vom Flughafen zum Hotel sind es nochmal mit dem Bus ca.1:15 - 1:30 h zu fahren. Hammamet - Jasmin lebt nur von uns Touristen. Nach Hammamet (Altstadt) kostet es mit dem Taxi 5 Dinar. Die Medina (Tunesischer Basar) ist gemütliche 10 - 15 Minuten zu Fuß entfernt. Zum feinsandigen Strand sind es ca. 500 – 600 m. Sehr gemütlich zu erlaufen, die sogenannte „Uferstraße“ ist sehr gering befahren (fast gar nicht außer Taxis). 1 km entfernt, wie manchmal beschrieben, finden wir übertrieben. Am Strand lagen bei uns teilweise auch noch Algen (zum trocknen). Diese wurden von Tag zu Tag aber weggeräumt. Im Meer wurden je nach Wetter- und Windlage wieder neue Algen aufgewühlt und an den Strand gespühlt, leider auch Dreck höchstwahrscheinlich von den Schiffen (Mülltüten, Flaschen etc.). Nicht so schön. Da kann aber keiner was dafür, außer die die es reingeschmissen haben. Die Leute dort haben sich aber bemüht den Strand sauber zu halten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was das Hotel alles bietet kann man ja in der Hotelbeschreibung nachlesen. Wir haben eh nicht viel genutzt. Der Fitnessraum ist veraltet und nicht ohne Gefahr benutzbar. Die Handeln waren hoch gefährlich, die Gewichtsscheiben konnten teilweise nicht befestigt werden. So dass sie einem wenn man diese schief hielt auf die Füße fielen. Einige Geräte konnten aufgrund der Beschädigungen nicht mehr gefahrlos benutzt werden, sie dienten wahrscheinlich nur als Raumfüller, wie eine Blume als Deko *grins*. Die Animation war unter aller Sau!!! Jeden Abend das gleiche Programm, die gleichen Lieder. Für die Kinder gab es nur eine CD, die jeden Abend rauf und runter gespielt wurde. Ich wusste also schon bei welchem Lied das Kinderprogramm zu Ende war. Das war auch so bei dem Programm für die Erwachsenen. Manchmal gab es nach dem Kinderprogramm noch Bingo, in allen Sprachen wurden die Zahlen übersetzt, das dauerte halt seine Zeit. Danach das Erwachsenenprogramm, jeden Abend mit den gleichen Songs. Zum Abschluss dann die „schöne“ Bolonaise. „Wahr wirklich sehr Einfalls- und Abwechslungsreich“!!! Zu den Tagesanimationen können wir nichts sagen, da wir am Strand unsere Ruhe fanden.