Hotel Grand Oasis Hammamet

Das Hotel ist defintiv nicht weiterzuempfehlen. Angefangen über Kakerlaken im Zimmer, einer Küchenabzugshaube direkt vorm Fenster (Pommes/Crepes-Gestank die ganze Nacht und Lärmbelästigung). Vor unserem Fenster befand sich ein sogenanntes Gebetsdach, d.h unser Balkon war für jedermann zugänglich. Die Hotelanalge an sich ist kinderfreundlich, was man von dem Hotelpersonal nicht behaupten kann. Die Anlange ist klein, zweistöckiges Hotel, an sich eine schöne Anlage. Wir hatten AI gebucht, was sich aber nicht wirklich gelohnt hat, da das Essen nicht gut war ( eintönig und ungewürzt, hat einfach nicht geschmeckt). Der Wein war auch nicht besonders, aber da kann man wohl auch keine besonderen Ansprüche stellen. Altersdurchschnitt schätze ich auf 30- 40, einige Deutsche, aber überwiegend osteuropäische Gäste. Touren und Discos siehe oben. Schön zum Einkaufen ist die Medina von Hammamet Yasmine. Allein reisende Frauen: Vorsicht. Es ist wirklich nervig und man kann keinen Schritt alleine machen. Also auch mal ein klares Nein, sonst hat man keine Chance. Handy ist unverschämt teuer, glaube 2,50 Euro die Minute. Im Hotel kann man für 5 Dinar 5 Minuten nach Dtl. anrufen. Im Oktober war echt nochmal super Wetter, das Preis-/Leistungsverhältnis war ok, aber im Hotel total überteuert. Also Oktober ist empfehlenswert, lieber aber noch September, weil da noch kein Ramadan ist und das macht schon einen großen Unterschied.

Klimaanlage, wenn auch abgeschalten, TV, Balkon, Telefon, Betten gut, Badewanne und Toilette getrennt. Lärm- und Geruchsbelästigung hatte ich ja bereits erwähnt, massiv durch die Abzugshaube vorm Fenster. Also das Zimmer an sich reicht aus, wenn auch keine 5 Sterne (woher auch), aber die Lage war unzumutbar. Also keine Sparzimmer buchen, sondern wirklich nur die mit Meer- oder Poolblick.

Ja, an sich waren die gastronomischen Einrichtungen ok, das heißt, es machte einen sauberen Eindruck, die Tische waren (wenn man Schmiergeld gezahlt hatte) wunderschön geschmückt. Qualität und Quantität haben zu wünschen übrig gelassen. Vor zwei Jahren war ich in einem anderen Hotel in Tunesien und da war Essen und auch Getränke um Welten besser. Es war alles lieblos zubereitet und teilweise auch schon verdorben, besonders Obst.

Also diesem Bereich kann ich nichts Positives abgewinnen. Das Personal war unfreundlich (sicherlich zum Teil auf Grund des Ramadans), speziell zu Kindern. Die haben dann plötzlich nichts mehr zu trinken bekommen, weil die Angestellten keine Lust hatten. Am letzten Tag hat der Poolwärter meinem Bruder (14 Jahre) ein paar runtergehauen, in mit Arschpfeife beschimpft, etc. daraufhin haben wir den Manager aufgesucht, der sich als Sekretär ausgab, weil er sich wohl geschämt hat. Beschwerden wurden ignoriert, oder absichtlich nicht verstanden. Gibt man dann ein paar Dinar, geht alles wieder besser. Also ohne Schmiergeld an das Personal geht gar nichts. Die Zimmerreinigung war ok, wobei nur einmal gewischt wurde in einer Woche, was wohl etwas zu wenig ist. Alles in allem unter allem, was ich bisher erlebt habe.

In den Reiseunterlagen stand, das Hotel wäre 300m vonm Stadtzentrum und 300 m vom Strand entfernt. Beides ist nicht korrekt. Ich schätze, zum Strand ist es etwa doppelt so viel, in die Altstadt etwa genauso weit. Es ist zentral gelegen, viele Hotels im Umkreis, gute Einkaufsmöglichkeiten. Ca. 1.5 Stunden zum Flughafen, nach Hammamet mit der kleinen Bahn 5 Dinar für Hin- und Rückfahrt. Also die Preise sind erschwinglich. Empfehlenswert ist die Disco "Latino", wo viele Touristen sind und man mal was anderes sieht als die Hotelburgen... Empfehlenswert sind die Ausflüge mit dem Jeep in das Berberdorf, auf den Markt... (ein Tag) und der Kamelritt, der 3 Stunden dauert und wo man viel vom Landesinneren sieht. Außerdem ist die Medina in Hammamet sehr schön und der Wochenmarkt in Nabeul, wo man bequem mit dem Bus hinfahren kann, die preiswertere Alternative zum Hotelangebot.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nach drei Tagen wurde auf Grund mehrerer Beschwerden das gesamte Animationsteam ausgetauscht, was dann einiges gerettet hat. Das Sportangebot war gut, obwohl viel nicht zu Stande kam, beispielsweise wurde Volleyball angeboten, wenn man zum Strand gegangen ist, war dann aber keiner da, etc. Liegestühle waren mehr als ausreichend da, Auflagen gabs nur bis 16 Uhr, danach war Ramadan zu Ende und die durften etwas essen, d.h die Gäste hatten den Pool zu verlassen und die Auflagen zurückzugeben, notfalls mit Gewalt (siehe mein Bruder).