Hotel Grant Village

Die Lodge besteht aus insgesamt 6 Gebäuden mit jeweils 2 Stockwerken. Jedes Gebäude hat ca. 50 Zimmer. Das Zimmer war sauber. Inclusiv-Leistungen gibt es hier keine. W-Lan ist gegen Zusatzgebühr möglich. Frühstück und Abendessen gibt es in den zum Hotelkomplex gehörenden Restaurants. Die Gäste sind international und in allen Altersklassen vertreten. Im gesamten Nationalpark konnten wir über Handy nicht erreicht werden. An den großen Haltepunkten (Old Faithful, Canyon-Village usw.) gibt es Münzapparate. Der Nationalpark ist lediglich zwischen Mitte Mai bis Ende September geöffnet. Aber auch während dieser Zeit kann man von ziemlich viel Schnee überrascht werden. Immerhin liegt der Park auf einer Höhe von über 2000 Metern. Während der Hauptsaison (Juni-August) sollte man beachten, dass die Unterkünfte im Park bereits über ein Jahr im Voraus ausgebucht sein können. Die einzelnen Attraktionen sollte man in dieser Zeit bereits früh am Morgen anfahren, da ab ca. 11:00 an vielen sehenswerten Orten keine Parkplätze mehr frei sind, bzw. lange Wartezeiten auf einen freien Parkjplatz eingeplant werden müssen.

Unser Zimmer war nicht besonders groß und sparsam eingerichtet. Auf dem Bett saß ein kleiner Plüsch-Schwarzbär, diesen konnten wir bei der Rezeption käuflich erwerben (was wir auch gemacht haben). Einziger Luxus im Zimmer war eine Kaffeemaschine mit Kaffee-Kapseln. TV, Telefon, Kühlschrank und Klimaanlage gibt es nicht, wobei bei einer Nachttemperatur von annähernd 5 Grad eine Klimaanlage auch nicht erforderlich ist. Dafür gab es eine funktionierende Heizung - Gott sei Dank. Das Badezimmer ist nicht gerade riesig, aber ausreichend und sauber.

Wie bereits erwähnt, gehören zum Komplex zwei Restaurants sowie ein Imbiss. Zum Frühstück waren wir im "Dining-Room". Es war zwar nicht ganz billig, aber da wir a-la-Carte gewählt hatten, waren wir sehr zufrieden. Das Buffet soll angeblich nicht sehr empfehlenswert sein, dazu können wir jedoch nichts sagen, optisch war es ganz in Ordnung. Die Preise für Abendessen erschienen uns im "Dining-Room" etwas teuer, daher haben wir hierfür das "Lake-House Restaurant" gewählt. Hier kann man sich auf einer großen Tafel im Eingangsbereich vorab über das Speiseangebot informieren. Die gewählten Speisen muss man an einem Tresen bestellen und auch gleich bezahlen. Das Essen wir dann am Tisch serviert. Die Auswahl ist nicht gerade riesig und die Preise sind der Lage angepasst, aber das Essen (ich hatte ein Bison-Cilli) war sehr gut. Die Atmosphäre im Restaurant hat uns gut gefallen, die meisten Tische sind direkt an der Fensterfront zum See.

Das Personal, mit dem wir direkten Kontakt hatten, war sehr freundlich. Da es sich hierbei überwiegend um junge Menschen überwiegend aus den USA, aber auch aus der ganzen Welt handelt, kann es schon mal passieren, dass man auf Mitarbeiter aus seinem Heimatland trifft. Dann sind auch hin und wieder Fremdsprachenkenntnisse vorhanden. Über die Zimmerreinigung gab es von unserer Seite aus keine Reklamationen. Die Zimmer wurden ordentlich gereinigt . Zusatzleistungen gibt es in dieser Lodge keine. Anlass zur Beschwerde war nicht gegeben.

Die Lodge liegt im Yellowstone Nationalpark, wenige Kilometer nördlich des "South Entrance", direkt am Lake Yellowstone. Zur Lodge gehört ein großer Souvenir-Shop sowie ein kleiner Generalstore, in dem man fast alles einkaufen kann. Außerdem gibt es auf dem Gelände eine Tankstelle. In unmittelbarer Nähe zu den Wohngebäuden sind 2 Restaurants sowie ein Imbiss. Im Park fahren mehrere Buslinien zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten. Einen Haltepunkt hierfür befindet sich vor dem Rezeptionsgebäude. Wir waren mit dem Mietwagen unterwegs und mußten feststellen, dass die Lage der Lodge zur Erkundung des nördlichen Teils des Nationalparks nicht unbedingt optimal ist, die Strecken sind ziemlich weit.

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