Hotel Hammamet Azur Plaza

Auf den ersten Blick war alles gut sauber, aber es gab hier und da mal ein paar kleinere Schönheitsfehler. (Fettfleck an der Scheibe) Das Bad hatte Teilweise auch schon mal bessere Zeiten erlebt, aber es ging grade noch so, war jetzt noch nicht so das man Kotzkrämpfe bekommen musste. Die Empfangshalle war groß und mit sehr vielen Pflanzen tropisch eingerichtet, draussen am Pool war auch alles sehr schön zurecht gemacht. Der Essensraum hätte eine Klimaanlage vertragen können, war aber ansonsten ganz in Ordnung und auch sehr groß. Im großen und ganzen war das Hotel OK und es war ein schöner Urlaub. Wenn man nach Deutschland telefoniert, dann bloß nicht im Hotel, weil es hier 6mal mehr kostet als wenn man es von einem öffentlichen Telefon macht. Als Ausflug können wir die 3 Städte-Tour "Kairouan, El Djeam, Monastir" empfehlen. Das war alles sehr interessant, aber man muss auch sehr viel zum trinken mitnehmen und die Sonnencreme nicht vergessen. In El Djema fühlte man sich wie in einem Backofen. (und das ist nicht übertrieben) Eine der größten Regeln überhaupt ist: "Du musst beim shoppen mit dem Verkäufer um den Preis handeln", weil die meisten grundsätzlich erstmal das 5fache als Preis angeben.

Zuerst bekamen wir ein Zimmer, welches im Erdgeschoss war und auch nicht grad den saubersten Eindruck gemacht hatte. Nachdem ich dieses Bad sah, wusste ich, warum ich mich in Deutschland gegen Hepatitis impfen lassen habe. Das zweite Zimmer was wir dann bekommen hatten, war wesentlich besser und sauberer. Die Größe war auch in Ordnung, es gab einen TV mit einem deutschen Sender. (VOX) Die Klimaanlage war nicht der Rede wert, weil die so schwach war, das man sich schon direkt 50 cm vorstellen musste um mal den kleinen Windhauch spüren zu können und hinzu kam noch das sie dafür um so lauter war.

Das Frühstück war ein sehr eintönig, da es jeden Morgen das gleiche gab und nichtmal eine Theke an der es Wurst gibt. Dazu gab es auch keine Brötchen, sondern nur Crossaints und Baguette und sehr viel Süßkram dazu. Es war halt alles sehr französich abgestimmt. Abends wurde es aber ein bisschen abwechslungsreicher, wobei hier zu bemerken ist, dass es eine Katastrophe war, wenn man sich Abends was zu essen holen wollte. Weil der Raum dermaßen voll war und man so 20 Minuten Wartezeiten hatte. Hinzu kam das dann die Gänge somit alle sehr eng wurden und man aufpassen musste, dem gegenüber nicht seinen Teller aufs T-Shirt zu knallen.

Die Deutschkenntnisse waren nicht wirklich gut, wir mussten uns meistens mit Englisch durchschlagen und wenn das nicht half, dann mit Zeichensprache bzw. Körpersprache. :-) In Punkto Freundlichkeit gab es jedoch nichts zu meckern.

Die Lage war nicht grad so schön, da es doch nen ganzes Stück vom Zentrum entfernt war, indem man dann mal ein paar Geschäfte besuchen konnte. Zum Strand war es auch so ein 10-Minuten-Fußweg. Vor dem Hotel gab es zwei Souvenierläden, wo man Knabbereien und Wasser kaufen konnte, ansonsten nur Souveniers. Jedoch muss hier erwähnt werden, dass der Laden, wo es einen Typen mit Schulterlangen, schwarzen, lockigen Haaren, der bessere von beiden ist. Weil dieser war nicht so aufdringlich wie die Verkäufer nebenan.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Swimmingpool war sauber und schön. Animation gab es auch den kompletten Tag über, mit abwechslungsreichen Programmen für Groß und Klein. Kinderpools waren auch vorhanden. Des weiteren stand ein Tennisplatz und eine kleine Muckibude zur Verfügung. (gegen Gebühr) Am Stand besas das Hotel einen eigenen Abschnitt, mit einer Strandbar. Dort konnten alle Hotelgäste die Liegen kostenlos verwenden und natürlich die dazugehörigen Sonnenschutzvorrichtungen. Am Strand wurde man aber sehr häufig von Typen angelabert die einen Jetskifahren oder ähnliches andrehen wollten.