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Regina (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Dezember 2003 • 1 Woche • Strand
Grauenhaft! Never ever!
2,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Wir haben diese Reise von meinen Eltern geschenkt bekommen, da sie nach Tunesien / Port el Kantaoui ausgewandert sind und sie uns zeigen wollten wie sie nun dort leben. Meine Eltern leben direkt im Hafen von Kantaoui auf ihrem eigenen Boot und sind sowohl von der Umgebung als auch von der Freundlichkeit der Menschen und dem Preis/Leistungs-Verhältnis überzeugt. Aber nun zu unserem Aufenthalt im El Hana Hanibal Palace: Ehemals prachtvolles Hotel das auch schon bessere Zeiten gesehen hat. Das Hotel befindet sich in Privatbesitz und seit der alte Chef gestorben ist und sein Sohn die Leitung hat geht es bergab. Wenn ich nochmal eine Reise nach Tunesien geschenkt bekomme, werde ich wohl fahren. Sonst allerdings nicht. - Hotelessen indiskutabel - Aufdringlichkeit der Straßenverkäufer/Bootsvermieter und sonstiger Straßenanimateure ist sehr groß. Man kommt nicht unangesprochen durch den Hafen. - sehr günstige Taxipreise, die Fahrer bringen einen überall hin. Nur sollte man sich das Fahrzeug genau ansehen. TÜV scheints nicht zu geben. - Der Hafen von Kantaoui ist sehr sauber, allerdings macht er sehr schnell fußmüde, liegt an der Unebenheit der Straßen. Eine Wasserwaage beim Straßenbau hätte dies verhindert. - Sehenswert ist die Altstadt von Sousse (Medina). Von dort versorgen sich meine Eltern mit Nahrungsmitteln zu sehr günstigen Preisen. Z.B. Rinderfilet 4 Kilo für 8 Euro, frischeste Mittelmehrgarnelen 2 Kilo 3 Euro. - Kamelmarkt in Sousse findet Sonntags statt. Geldbörsen bewachen, Diebstahlgefahr! Auf dem Kamelmarkt gibts keine Kamele, dafür alles andere. Vorsicht bei den Gewürzhändlern! Der als billig angebotene Safran ist nicht echt!!! Prima sind die verschiedensten Stoffe. - Bezahlt haben wir für eine Woche 1.400 Euro Halbpension.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Unsere Zimmer, zwei nebeneinander liegende Doppelzimmer mit Verbindungszür und Babybett, waren gut. Ein Kühlschrank funktionierte nicht, der Fenseher musste zweimal repariert werden, die Klimaanlage als Heizung lief gut. Traumhafter Ausblick in den Sonnenaufgang. Balkons geräumig. Ursprünglich hatten wir uber das Reisebüro ein normales Doppelzimmer mit Zustellbett für unsere Sohn sowie Babybett für unsere Tochter gebucht. Uns wurde versichert, dass die Zimmer so geräumig sein würden, dass das möglich sein. Vor Ort mussten wir leider feststellen, dass das leere Versprechnungen des Reisebüros waren. Wir haben dann gegen Aufpreis die nebeneinander liegenden Zimmer bekommen. Aber wahrscheinlich auch nur, weil das Hotel zu dieser Jahreszeit fast leer war. In der Hochsaison sieht das sicher anders aus. Unsere Reiseleitung bekamen wir nur zweimal zu Gesicht und die zuckte auch nur die Schultern.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Ich schwöre, ich bin noch niemals in einem Restaurant vom Essen aufgestanden, weil es nicht geschmeckt hat. Aber in diesem Hotel spottet des Essen wirklich jeder Beschreibung. Wir waren auf gut gewürzte tunesische Küche eingestellt. Was dort allerdings serviert wurde, war labbriger ungewürzter Fraß. Abwechselnd gab es Tellergerichte und Menüe. Wenn man dem Tellergericht ausgeliefert war (6 zur Auwahl, aber eins schlechter als das andere) konnte man nur beten. Beim Buffet hatte man wenigstens eine kleine Chance, etwas halbwegs Schmackhaftes zu finden. Lag es an den anwesenden Engländern, dass der Koch so kochte wie er kochte? Man weiß es nicht. Wir haben uns gefragt, wie es technisch möglich ist, so geschmacklos zu kochen. Jede Speise hat ja einen gewissen Eigengeschmack, der hier jedoch völlig verkocht war. Kaum Gewürze vorhanden, gerade man Salz und Pfeffer (die Gewürzpalette der englischen Hausfrau) standen zur Verfügung. Das Frühstücksbuffet jeden Morgen war einigermaßen erträglich, aber das rettet einen auch nicht über den Tag. Zum Glück gibts in einem Supermarkt eine Pommesbude. Die Krönung war die Silvestergala. Hierfür musste 30 Euro pro Person extra bezahlt werden (wurde gleich über das Reisebüro abgerechnet). Das Essen und die Unterhaltung waren jedoch indiskutabel. Mir ist schon klar, wenn ich in ein arabisches Land fahre, dass es dort landestypische Unterhaltung und Speisen gibt. Aber hier war das Maß voll. Der tunesiche Sänger sang und spielte mit der recht schlechten Band von Liebe, Lust und Leidenschaft auf arabisch. Soweit so gut. Das Ganze jedoch über eine völlig veraltete und krächzende Musikanlage in voller Lautstärke über mehrere Stunden ertragen zu müssen, nötigte uns zur Flucht. Das Essen fand auf französiche Art statt. Start war um 20.00 Uhr. Da wurde erstmal eine gute Stunde ein Brötchen zerkrümmelt. Anschließend wurde kaltes (ungewürztes) Lachsmousse gereicht. Mein Mann hätte sich fast übergeben. Als dritter Gang gab es eine Suppe, die die reinste Zumutung war. Es handelte sich um eine einfache, völlig ungewürzte Mehlschwitzensuppe. Der Blumenkohl wurde wohl daran vorbeigetragen. Und Gewürze kannte der Koch wie gesagt nicht. Anchließend wieder Fisch, diesmal gegrillt und auch vergleichsweise gut. Danach eine Kugel Zitronesorbet in einer halben Orange. Was danach noch gekommen wäre, haben wir uns nicht mehr angetan. Wir sind, wie gesagt geflohen. Dieses Essen in absolut indiskutabler Qualität zog sich von 20.00 bis 23.30 Uhr hin. Den Rest haben wir uns geschenkt und sind in die Bar gegangen und waren froh, als es 00.00 Uhr war.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der uns zugeteilte Kellner sprach recht gut Deutsch und wir kramten ein paar Brocken Schulfranzösich hervor, eine Unterhaltung fand statt. Auch war er sehr bemüht, es unseren Kindern Recht zu machen. Im Allgemeinen sind die Tunesier sehr freundlich Kindern gegenüber. Das Zimmermädchen war auch sehr freundlich, konnte aber leider den Kampf gegen den Kakerlakus Tunesikus (große gemeine Kakerlaken) nicht gewinnen. Dafür waren wir jeden Tag von dem verwendeten Putzmittel/Verjagemittel für Kakerlaken benebelt. Den Kakerlaken hat es nicht viel ausgemacht, sie liefen nur etwas langsamer davon. Das widerum hatte den Nachteil, dass man sie beim Lichtanmachen im Bad länger gesehen hat.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage ist recht gut. Je weiter weg vom Flughafen Monastir, desto besser werden die Hotels hatten wir den Eindruck. Zum Hotel gehört ein eigener Strandabschnitt der auch im Wintermonat gepflegt wurde. Ein weiterer Pluspunkt ist die zentrale, dennoch ruhige Lage zum Yachthafen, zum Vergnügungspark (uralt und einen TÜV hat der bestimmt nie gesehen) und zu den verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    An Unterhaltung fand nicht viel statt, das lag wohl an der Jahreszeit. Der Pool war nicht benutzbar, da das Wetter viel zu kalt zum Schwimmen war. Trotzdem wurde er jeden Tag gereinigt und machte einen gepflegten Eindruck. Auch der Strandwächter kam seinem Job nach und der Abschnitt war gepflegt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Dezember 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Regina
    Alter:31-35
    Bewertungen:7