- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Im Anschluss an unsere Rundreise mussten wir aus Belegungsgründen in diesem Hotel einige Tage verbringen. Nachdem wir vor der Rundreise im Dunes an der Playa Gonzales sehr gute Erfahrungen gemacht hatten, waren unsere Erwartungen dem entsprechend hoch. Die Hotelanlage des Hesperia ist sehr weitläufig gestaltet. Es ist aber dringend davon abzuraten, die Standandkategorie zu buchen. In den 8stöckigen Bettenburgen findet man nachts keine Ruhe, zum einen wegen der lauten Lüftungsanlagen, deren Brummen durch die Gänge hallt, oder aufgrund der unzähligen Mücken. Mit reichlich handwerklichem Geschick, gelang es uns auch, die Balkontür zu öffen (der Griff fehlte einfach). Die Bungalows schienen besser zu sein... Insgesamt war der Aufenthalt im Hesperia in keinster Weise ein Vergleich zum Dunes. Wer überfüllte Strände, mittelmäßiges Essen und Händlertrubel mag, der ist im Hesperia gut aufgehoben. Wir sind wirklich keine anspruchsvollen Gäste, ein wenig Standard im Urlaub ist jedoch wünschenwert. Mit Sicherheit hätten wir das Hesperia auch nicht als so mittelmäßig empfunden, wenn wir das Dunes nicht gekannt hätten. Da wir diesen Vergleich haben, können wir allen nur raten: Finger weg und ab ins Dunes.
Ausstattungsmäßig war alles drin, was man braucht, aber nichts besonderes. Sauber war es an den gut zugänglichen Stellen. Was mit Lappen oder Staubsauger schwieriger zu erreichen war, hätte trotzdem mal wieder eine Reinigung vertragen. Sonst war es vor allem nachts laut durch die Außenlüfter.
Wie schon in den vorhergehenden Punkten, kein Vergleich zum Dunes. Die Säfte schmeckten wir angerührt aus Pulver, was sich besonders in Cocktails schlecht macht. Das frische Obst hatte häufig einen gärigen Geschmack und von Abwechslung kann keine Rede sein. Die Auswahl am Buffet war reichlich, leider fehlte an vielen Speisen einfach ein wenig Gewürz.
Freundlichkeit und Service des Personals lassen zu wünschen übrig. Mit etwas Trinkgeld ringt man dem einen oder dem anderen sogar mal ein kleines Lächeln ab. Beim Check In hat sich das Personal reichlich Zeit gelassen um erst einmal in Ruhe zu Quatschen. Meinen Wein (wird normaler Weise serviert) musste ich mir hin und wieder selbst holen. Bei den restlichen Getränken war ohnehin nur Selbstbedienung (in Gegensatz zum Dunes). Animation ist nicht unser Fall, aber man konnte sich in verschiedenster Weise animieren lassen. Auf die Beschwerde mit unserer Balkontür wurde innerhalb eines Tage reagiert. Viel besser ging sie später trotzdem nicht auf. Positiv empfanden wir das rasche Reagieren auf unsere Mückenplage. Einmal kräftig gesprüht und dann drei Tage ruhig schlafen.
Aus der Beschreibung des Hotels wussten wir, dass es zwischen der Anlage und dem Strand eine Straße gibt. Eine Bar ist direkt am Strand, das war praktisch, obwohl einige Getränke oft vergriffen waren. Toiletten gab es nur in der Hotelanlage, was einen Fußmarsch zurück über die händlerüberflutete Straße notwendig machte. Wenn das die einzigen Händler gewesen wären, hätten wir gut damit leben können. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass wir in 2 Stunden von 50! Händlern am Strand angequatscht wurden. Wir haben die, die nur vorbeigelaufen sind, nicht mitgezählt. Hotelgäste, die einen Blick aufs Meer am Strand erwarten, sollten sich zeitig eine der Liegen und Sonneschutze sichern. In den hinteren Reihen des schmalen Hotelstrandabschnittes bekommt man Ölsardinenfeeling gratis. Übrigens wurden die Liegen gegen 16: 30Uhr abgebaut, also konnte man nur noch auf dem Sand am Strand liegen. Rings um die Hotelanlage befinden sich viele kleine Restaurants, Bars uns Souvenirläden. Deutsche Preise inklusive. Ausflüge kann man bequem im Hotel oder am Strand buchen. Man sollte vorher Preise vergleichen um Abzocke zu vermeiden. Unsere Rundreise haben wir von Deutschland aus gebucht. Billiger war es vor Ort nirgens.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Poolanlagen gab es sechs, sie machten auch einen sauberen Eindruck. Zum Thema Strand und Händler brauche ich nichts weiter als siehe oben sagen. Wissenswert ist nur noch, dass es unheimliche Wellen gibt und wir an einigen Tagen mit einer Algenplage zu kämpfen hatten. Das Wasser war so braun, dass sich niemand mehr reintraute. Gut, dass nach 3 Tagen alles ausgestanden war. Boutiquen und Souvenirläden gab es auf dem Gelände. Trotz offizieller Öffnungszeiten waren einige aus unersichtlichen Gründen auch mal einfach nicht geöffnet.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Maxi & Rajko |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |