Hotel Hyatt Regency Boston

Das Hotel befindet sich mitten in Boston und fußläufig zu vielen Einkaufsläden und einem sehr gut sortierten "Roche Bros." Supermarkt. Das Hotel bietet 502 Zimmer und Suiten auf 22 Stockwerken. Leider sind die Zimmer aber altbacken und "tot" eingerichtet und müssten meiner Meinung nach mal von Grund auf renoviert werden. Möglicherweise hatte ich nur Pech, aber in meinem Zimmer gab es massive Probleme beim Internet und der Warmwasserregulierung! Das Personal habe ich nicht nur als nachlässig empfunden, sondern auch als gleichgültig.

Mein Zimmer im 18. Stockwerk (Zimmer Nr. 1830) war eigentlich recht groß, aber sehr schlecht bzw. ungünstig geschnitten. Die Farben im Zimmer waren dunkel und tot. So herrschten grau, beige und braun vor und die Materialien, die verwendet wurden (Textiltapete, auf "alt gemachte", "rostig angeschlagene" Spiegel über dem Bett und ein allereinfachster Couchtich, der auch als Schreibtisch fungierte) wenig einladend. Das große Bett war bequem. Die Bettwäsche sauber und gepflegt und auch die Kissen trugen zu einem erholsamen Schlaf bei. Den ovalen, weißen, mit billigster Resopalbeschichtung versehenen Couchtisch hatte ich mir an die Wand gezogen um ihn dort als Schreibtisch zu benutzen, da in Couchnähe keine Steckdose war. (Wer plant so etwas bitte?!?) Auch wäre die Couch viel zu niedrig gewesen, um bequem am Laptop zu arbeiten. Ich nahm den in die Ecke gequetschten Sesselstuhl. Das Zimmer wies eine Kaffeemaschine mit Plastikkapseln Kaffee und Tee auf (schmeckte beides gruselig) auf und eine leere Minibar. lediglich zwei Wasserflaschen wurden pro Tag angeboten - aber für happige 4$ pro 0,5l Flasche. Eigentlich eine Frechheit für ein Hyatt Hotel. Den an der Wand montierten TV Flatscreen hatte ich nicht ausprobiert. Das Bad, gleich rechts vom Eingang wies auch noch Teile des Urbestands der Einrichtung auf. So war die Badewanne noch ein Original und der Textilduschvorhang zwar ausgetauscht worden, aber eklig. Die Wasserversorgung war eine Vollkatastrophe: erstens ließ sich der Hebel die ersten ca. 10 Minuten gar nicht bedienen, weil das gute Stück klemmte. Dann irgendwann, mit einem Ruck, ging er auf und Warmwasser (nicht HEISS, sondern WARM) kam nach geschlagenen 12 Minuten - ein Wahnsinn an Wasserverschwendung und ein Unding in so einem Hotel. Das Bügelequipment war auch billigstes Inventar. Das Bügeleisen tropfte obwohl auf "trocken" gestellt und das Bügelbrett fast ungepolstert und wackelnd. Sorry, aber das kann wahrscheinlich selbst eine Jugendherberge besser. Wenn ich nicht beruflich in diesem Hotel übernachten müßte, würde ich hier NIE NEVER EVER NUNCA MAS übernachten. Das Internet war "generöserweise" kostenlos - aber unterirdisch: beispielsweise benötigte ich um 5 Fotos hochzuladen zwischen 12 und 20 Minuten! Das geht wahrscheinlich im Dschungel besser!

Ich habe mich selbst versorgt, weil ich den "lustigen Preisen" im Hotel entgehen wollte.

Bester Service

• Nirgends

Das Rezeptionspersonal war selbst zu bequem unserer Gruppe die Schlüsselkarten einzeln auszuhändigen und übergab alle an einen der Kollegenschaft ... und ging dann auch. Wenn die Rezeption voll gewesen wäre, hätte ich dies ja noch verstanden, aber ausser uns war hier kein Mensch... Der Gesichtsaudruck des Rezeptionisten passte dann aber auch in mein Gesamtbild. Geht gar nicht.

Wasserverschwendung vom Allerfeinsten. Kein Heißwasser - und Warmwasser nach 12 Minuten (habe auf die Uhr geschaut!) - Unmengen von Wasser durch die Leitungen gejagt, damit mal eine halbwegs annehmbare Temperatur ankam. Laminierte Paper Cups für Kaffee und Tee. Tee und Kaffee in Plastikkapseln, Creamerpulver und Zucker/ Süßstoff verpackt in Plastik. Einzig: große Spenderflaschen bei den Bad Amenities.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Spaziergang durch die nahegelegene Fußgängerzone/ Stadt im kalten Januar.

Nur erwartete Kosten

• Ja