Hotel Hyatt Regency Miami

Das Hotel ist ein ziemlich großer Kasten mit klassich amerikanischer Atmosphäre im Stil eher vergangener Jahrzehnte.

Das erste Zimmer (eine Junior-Suite) war eine leichte Zumutung, denn die Klimaanlage war unerträglich laut und die Nachbarn waren noch viel lauter (will sagen: auf Verbindungstüren achten - ziemlich hellhörig). Das zweite Zimmer, das ich daraufhin bezog, war sehr hübsch - groß, tolles Bett, super Aussicht. Der "Schrank" lag hinter einer Saloon-Tür, was etwas merkwürdig anmutete, aber nicht weiter stört, da außer Sichtweite vom eigentlichen Zimmer.

Im Hotel gibt es eine Kaffeetheke, die Starbucks Kaffee verkauft. Der echte Starbucks ist allerdings nur zwei Blocks entfernt (nach Norden - tagsüber auch für nervöse Menschen kein Problem, da extrem belebt)... Die Bar ist in Ordnung, der Service ist gut; allerdings schließt sie ziemlich früh, was insbesondere bei einer Konferenz mit mehr als 1.500 Teilnehmern nicht ganz zu verstehen war (wegen Reichtum geschlossen?). Die Restaurants habe ich nicht getestet - in Laufweite gibt es ausreichend Restaurants und ich bleibe nicht gern ausschließlich im Hotel.

An der Rezeption waren alle sehr freundlich. Die Concierges waren großartig und haben sogar noch kurzfristig an einem Samstagabend eine Reservierung in einem Top-Steakhouse hinbekommen. Alles in allem war das Personal ausgesprochen zuvorkommend und hilfsbereit.

Das Hyatt liegt im Financial District, der zwar momentan ziemlich gepusht wird, aber dementsprechend eher einer riesigen Baustelle ähnelt. Wer sich auf verlassenen Strassen nicht besonders wohl fühlt, der sollte möglichst nicht zu Fuß Richtung Norden aufbrechen. In südlicher Richtung liegt der Brickell District, der zum Ausgehen sehr nett ist und einen der besten Bier- und Burgerläden (Burger & Beer Joint) der Stadt sein Eigen nennt (ca. zehn Minuten Fußweg).

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