Hotel ibis Styles Romans Valence Gare TGV

Das Hotel ist ein zweckmäßiger vierstöcker, grauverkleideter Neubau mit auffallend kleinen Fenstern. Er wirkt dadurch etwas bunkerhaft. Sehr unangenehm empfand ich auch die hermetische Abschottung des Hotels von der Außenwelt: es gab einen Nebeneingang für Fußgänger, der nicht geöffnet war und erst auf Klingeln hin vom Hotelpersonal geöffnet wurde. Der Zugang vom Parkplatz zum Hotel ist zwar offen, doch ist der Parkplatz seinerseits umzäunt und abgeschlossen. Auch hier wird nur eingelassen wer zuvor läutet. Das Hotel kontrolliert so sämtliche Besuchsbewegungen. Dies empfand ich als sehr unangenehm, zumal ich in dem Hotel eine Verabredung hatte. Im Erdgeschoß ist eine Rezeption. Dort gibt es auch ein PC-Terminal, allerdings ohne Drucker.

Mein Zimmer lag im vierten und obersten Stockwerk. Es war sehr geräumig mit viel Platz. Darin stand ein breites Bett. Die Kissen waren mir zu hart. Ich habe zwar lang geschlafen, war aber dennoch nicht wirklich erholt und hatte morgens Nackenschmerzen. Neben dem Bett gab es auch eine Couch sowie einen etwas spartanischen kleinen Schreibtisch. Das Zimmer hatte keinen Teppichboden sondern braune Laminatquadrate. Es wirkte dadurch nicht so gemütlich, eher zweckmäßig. Es war auch wenig stylisch, aber zweckmäßig-komfortabel. Das Fenster war für den großen Raum zu klein. Es fiel nur wenig Licht in das Zimmer. Das Fenster ließ sich nur einen Spalt weit öffnen. Es gab einen elektrischen Rolladen und einen orangefarbenen Schiebevorhang. Es gab mal wieder keine Heizung im Zimmer. Die Klimaanlage ließ sich abschalten. Der WLAN-Empfang war recht schwach im Zimmer. Die Tür des Zimmers ließ sich nur sehr schwer ins Schloß ziehen; man mußte sie hierzu mehrfach fest zuschlagen. Ein weiterer Minuspunkt war, daß mein Zimmer neben einer breiten Anlage elektrischer Gerätschaften lag.

Im Erdgeschoß gibt es ein Courtepaille-Restaurant, das mittags sowie abends von 18.30 Uhr bis 22 Uhr geöffnet hat, mit angeschlossener Bar, die um 23 Uhr schließt. Es werden kleine Speisen und Getränke angeboten, wie etwa das in Frankreich obligatorische Steak Haché Frites. Es ähnelt dem üblichen ibis-Restaurant-Angebot. Zu rügen ist, daß es keinen offenen Weiswein gab. Im zur Rezeption hin offenen Restaurantbereich wird auch das kostenlose Frühstücksbuffet angeboten. Dieses war eher spartanisch, wenngleich es die gängigsten Dinge gab. Einzig besonders: es gab frischen Orangensaft zum Selbstpressen. Der Frühstücksraum war zu kalt.

Der Check-in war freundlich, allerdings wollte mir der Mann beim Check-in partout eine Business-Card von ibis bzw. accor verkaufen. Das wirkte etwas aufdringlich. Der Check-out war unproblematisch und fix.

Das Hotel liegt schräg gegenüber dem TGV-Bahnhof von Valence. Dieser ist einer von vielen auf der grünen Wiese errichteten TGV-Bahnhöfen in Frankreich. Mithin liegt er sehr dezentral, ist allerdings durch TER-Verbindungen mit Valence Ville, Grenoble und anderen Punkte der Region relativ gut angebunden. Zudem gibt es natürlich TGV-Verbindungen von dem Bahnhof aus, doch nicht jeder TGV, der hier durchfährt, hält auch. Es gibt insbesondere keine vernünftige Verbindung zum Flughafen Lyon. Hierfür muß man vielmehr mit dem Regionalzug erst nach Valence Ville fahren und dort dann den direkten TGV zum Flughafen Saint-Exupéry besteigen. Das Hotel selbst ist vom TGV-Bahnhof durch einen großen Autoparkplatz getrennt. Man läuft vom Bahnhof zum Hotel etwa fünf Minuten. Das Hotel liegt in Sichtweite. Im Bahnhof gibt es eine gewisse Bahnhofsinfrastruktur mit, Supermärkte oder normale Geschäfte und Restaurants gibt es in und um den Bahnhof keine.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

In dem Hotel gab es keine Fitness- oder Wellnesseinrichtungen.