Hotel Ibis Tunis

Wir haben nur eine Nacht in diesem Hotel verbracht - dafür ist es auch ausreichend ausgestattet, allerdings muss man dafür ein schlechtes Frühstück in Kauf nehmen

Das Bett war ok. Die Bettwäsche war allerdings nicht groß genug für das "Innenleben" sodass ein gutes Stück davon nicht überzogen war. Das Steinharte Kopfkissen könnte man definitiv auch mal erneuern. Für elektronische Geräte/Aufladen der Handys gibt es leider nur eine Steckdose im Zimmer. Das Bad hat seine besten Zeiten schon gesehen. Paneele neben dem Spiegel lösen sich schon von selbst (wahrscheinlich durch Feuchtigkeit) und die schwarzen Fugen überall könnten auch mal wieder überarbeitet werden. Die Klimaanlage machte ein scheinbar funktionstüchtiges Geräusch, aber beim Verstellen merkte man weder bei der Temperatur noch durch die Lüftung einen Unterschied. Fernsehprogramme funktionierten (allerdings überwiegend arabisch und französisch, kaum englischsprachige Sender)

Die Auswahl des hervorgehobenen Frühstückbuffets hält sich stark in Grenzen. Neben den steinharten Brötchen und dem stinkenden Rührei (dieses konnte man wirklich nicht essen) gab es nur ein paar Würstchen und frittierte Kroketten aus der heißen Theke die wir nach dem Ei-Erlebnis nicht mehr probieren wollten. Kaffee war genießbar und der Orangensaft schmeckte nicht nur nach Zuckerwasser wie man es meist in Hotels dieser Kategorie gewohnt ist. Und noch ein Meckern auf ziemlich hohen Niveau: viele Rechtschreibfehler in der Manukarte, vor allem im, im Zimmer befindlichen "Snakingmenu" Als seriös zu nehmende Hotelkette sollte man da m.E. nach schon ein wenig darauf achten, da man schließlich auch Gäste aufnimmt, die nicht der arabischen oder französischen Sprache mächtig sind...

Wenn das Personal der Rezeption kaum mit einem spricht beim Check-in bzw. vor sich hinnuschelt, kann man den Service auch kaum bewerten. Am Morgen gegen 9:00 klopfte es bereits an der Tür und die Reinigungsdame wollte bereits mit dem Frischmachen beginnen als wir noch im Bett lagen. Securitypersonal am Eingang freut sich über nicht zu Ende gerauchte Zigarettenstumpen im Aschenbecher und scheint es nicht sehr zu kümmern wenn der Metalldetektor alarmiert beim Durchlaufen...

In der unmittelbaren Umgebung gibts es so gut wie keine Cafes oder Restaurants. Sobald man das Hotel verlässt wird einem versucht ein Taxi aufzudrängen. Zu Fuß die Umgebung zu erkunden macht also eher wenig Spaß. Der (überteuerte) Taxitransfer vom Flughafen dauerte nur ca. 15 Minuten. Selbst der vom Hotel gerufene Taxifahrer versucht seine Kundschaft abzuzocken (scheint in diesem Lang Gang und Gebe zu sein)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Kann ich nicht bewerten, da wir diese nicht in Anspruch genommen haben. Laut In-Zimmer Broschüre gäbe es einen Pool in der 8. Etage, diesen habe ich jedoch nicht gefunden (evtl. nebenan im Novotel??)