Hotel Inle Princess

Sehr schöne Lage direkt am See. Auf den ersten Blick sehr ruhig aber morgens um 5:30 Uhr fühlt man sich in den Vietnamkrieg versetzt, denn die Außenborder der Boote verfügen nur Andeutungen eines Auspuffs und klingen in Masse wie eine Armada Hubschrauber im Tiefflug. Da hilft es auch wenig dass die Boote, die das Hotel anlaufen, die letzten 100m gerudert werden. Der See ist für die Dörfer Hauptverkehrsstraße, die Bungalows hellhörig und der See hat eine hervorragende Akustik. Durch die abgeschiedene Lage ist man aber auch völlig an das Hotelangebot gebunden, was sich insbesondere beim Abendessen sehr negativ auswirkt. Achtung bei den diversen Hotelbewertungen zu den Hotels am Inle Lake scheint es zu einem kunterbunten Durcheinander gekommen sein welches Hotel wirklich bewertet wurde! Zum Beispiel gehört das Einstiegsbild auf der Seite und die Lagekennzeichnung in Google definitiv nicht zu diesem Hotel! Achtung Zahlungen per Kreditkarte sind möglich, werden aber mit einem Aufschlag von 5% geahndet. Wegen der hohen Gastronomiepreise also ausreichend cash mitnehmen!

Auf den ersten Blick sehr schön eingerichtet, sehr geräumig mit tollem Blick auf den See. Beim zweiten Blick, bzw. nach und nach zeigen sich doch einige Schwachpunkte: 1. wir haben es das Hotel der klemmenden Türen getauft. Egal ob im Bungalow, der Rezeption, oder im Restaurant: keine Tür die nicht klemmt oder einwandfrei schließt. 2. eine extreme Hellhörigkeit zu den ca. 10m weiter stehenden Nachbarbungalows, wo man selbst das Telefon klingeln hört als wäre es das eigene. 3. die Toilette ist nur durch einen 2m hohen nach oben offenen Verschlag vom Bad abgeteilt, in dem sich, wenn man die Tür geschlossen hält, morgens auch noch die Kaltluft sammelt. Zudem könnte der Verschlag ruhig 10cm länger sein damit man bei sitzender Tätigkeit nicht die Nase an der Tür kleben hat. 4. Lassen sich weder Zimmer noch Restaurant beheizen, was im Winter (der Hauptreisezeit) insbesondere morgens zu leichten Kältegefühlen führt. 5. das Wifi funktioniert nur in der Rezeption einigermaßen, also die Wanderschuhe nicht vergessen.

Das Frühstück ist sehr gut und reichhaltig und wird bei gutem Wetter auf der Terrasse direkt am See serviert. Das Abendessen fällt dagegen stark ab. Die Portionen sind meist sehr übersichtlich, oft geschmacklich und von der Präsentation schwach. Dafür reichen die preise an der einen oder anderen Stelle an westliches Niveau heran, was im Kontext dann völlig überteuert ist. Alternativen gibt es nicht. Deswegen in Summe nur eine mittelmäßige Bewertung.

Alles gut organisiert, freundliches Personal, aber wie oft in Birma, meist nur rudimentär der englischen Sprache mächtig.

Weit ab vom Schuss, daher nur für die Erkundungen des Sees und seiner Dörfer geeignet. 2 Tage hierfür sind völlig ausreichend.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Einfach zu beschreiben: da gibt es nix!