- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es handelt sich um eine große Appartmentanlage im Westen von Capoliveri an der bekannten Bucht von Innamorata. Die Sauberkeit in unserem 2 Zimmer Appartement war ganz gut, in der Anlage selber war sie teilweise durchaus verbesserungswürdig. Müll und Unrat in den Hecken, die die einzelnen Appartements abtrennen sind beim Frühstück nicht sehr appetitlich. Das Preis / Leistungsverhältnis war für Elba in der Nachsaison sehr ordentlich, immerhin hatten wir ca. 100 Euro weniger gezahlt, als Olimar verlangt hätte... Wir waren genau nach den Ferien dort und stellten fest, dass 90% der Gäste Familien mit kleinen noch nicht schulpflichtigen Kindern waren. Also war leider langes Schlafen oder Ruhe eher nicht gegeben. 75% waren Italiener, 15% Deutsche, Rest Holländer, Rumänen, Schweizer, etc. Die Anlage liegt insgesamt etwas sehr abgelegen. Wer neu auf der Insel ist und noch mehr Touren machen will sollte sich lieber zentraler umsehen. Auch ist es mit der Ruhe so eine Sache, wenn die Nachbarskinder um 7.30 Uhr zu plärren anfangen und man quasi davon umzingelt ist. Wer selber Kinder hat ist dagegen sehr gut untergebracht. Hier braucht man sich nicht zu verstecken. Ohne Auto sollte man hier auch nicht absteigen und wenn man abends noch einen Vino genießen will bracht man dringend einen Fahrer...
Wir hatten eine 2 Zimmer Wohnung die ausreichend groß war. Allerdings war der Kleiderschrank im Schlafzimmer extrem klein. Dafür gab es im Wohnraum noch genügend Verstaumöglichkeiten. Von den dortigen 2 Einzelbetten war eines definitiv hinüber. Mit 65kg saß man auf dem Boden. Kühlschrank ließ sich nicht richtig schließen (nicht festgeschraubt). 2 Gasherde und ordentliches Geschirr. Halt das nötigste vorhanden. Klimaanlage funktionierte sehr gut. Bad dafür extrem klein. In der gemauerten Dusche kann sich wirklich niemand umdrehen, auch Ghandi nicht. Beim Waschbecken und dem WC mußte man sich quer hinstellen bzw. setzen. Die Möbel insgesamt eher etwas abgewohnt, das Elternbett ausreichend hart.
Zum Minimarket s.o. Es gibt noch eine Strandbar und ein Restaurant. Wir waren nicht dort, sah allerdings bei Tage nicht sehr einladend aus.
Der Service in der Reception war sehr nett, vor allem die Mädels Sabrina & co waren sehr freundlich und hilfsbereit. Von der äußert mürrischen älteren Dame im Minimarket kann man das leider nicht behaupten. Gegrüßt wird man als Deutscher nur gelegentlich, auch ist natürlich ein Schwätzchen unter Italiener oder gar ein Telefongespräch wichtiger als einem Tedeski ein paar Semmeln zum Frühstück zu verkaufen. Die Preise im Minimarket sind um ca. 50 - 100% höher als in den Conad oder Coop Märkten im Dorf. Ganz schön happig.
Zum Strand der gleichnamigen Bucht waren es bei uns ca. 150m, teilweise aber auch länger von anderen Appartements. Es fuhr ein Bus nach Capoliveri, 4x am Tag, in der Hochsaison wohl stündlich. Zu Fuß wäre es wohl ca 1 Stunde, immer steil bergauf. Auch mit dem Fahrrad nur für Geübte zu empfehlen. Nach Porto Azurro ca 20 Minuten, nach Porto Ferreio 25 Minuten mit dem Auto. Nach Capoliveri 10 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand ist leider nicht sehr gepflegt. 2 Liegen und ein Schirm kosten 12 Euro, der Sand ist dunkelbraun und ziemlich festgetreten. Wer die Buchten von Biodola, Marina di Campo und Lacona kennt ist eher enttäuscht. Es gibt noch eine neuen Pool mit schönen Liegen (gratis) und einem traumhaften Blick über die Bucht. Leider ist Massimo der Herscher dieses Bereichs ziemlich rigide. Am Pool darf nichts (echt gar nichts) gegessen werden, Getränke werden gerade so akzeptiert. Etwas nervig immer die 100m ins Appartement zu laufen, wenn man ein paar Trauben essen will... Internet ging in der Anlage übrigens nicht oder der junge Mann der es unmotiviert versuchte war dazu nicht in der Lage.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 6 |