Hotel Ipomea Club

Hotel liegt in einer wunderschönen Gegend, ist von den Gebäuden her sehr schön gebaut. Die Aussicht von der Restaurantterrasse, die direkt über dem Strand liegt, bietet atemberaubende Sonnenuntergänge mit Sicht auf den Stromboli.

Hotel bot ein gutes behindertengerechtes Zimmer an mit wirklich gutem Bad. Hotel insgesamt nicht mehr ganz neu aber trotzdem schön.

Essen begann immer mit Vorspeisen/Salaten in Buffetform. Am ersten Tag noch recht wenig und eingeschränkt, ab da aber vielfältiger und schmackhaft. Danach gab es Pasta, Risotto oder Gnocchi mit vielfältigen Soßen und meistens sehr lecker. Als Hauptgericht gab es meistens entweder Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, manchmal auch Gemüsegerichte. Bis auf einen verkohlten Tintenfisch alles sehr gut. Als Nachspeise bekam man entweder Obst oder ein süßes Dessert. Dieses sehr lecker und gehaltvoll. Einmal in zwei Wochen hatten wir kalabresischen Abend mit vielen landestypischen Gerichten, sehr vielen (fast zu vielen) Gängen, alles sehr lecker. Die restlichen Halbpensionsessen wurden wie gesagt serviert, waren größtenteils auch sehr gut, mengenmäßig aber nicht für "Vielfraße" geeignet. Immer sehr gut der regionale Cirò-Wein, egal ob in rot oder weiß, sehr schön mit Weinkühler serviert.

Rezeption o.K., ging auf meinen Wunsch nach Ausladen des Autos im Niveau des Zimmers leider nicht ein. Meinte, ich solle in die Tiefgarage fahren und die Dame würde mir beim Ausladen des Autos helfen. Musste dann selber feststellen, dass Sie das nicht schafft und besorgte uns einen wirklich netten hilfsbereiten Gärtner, der kräftig mitanfasste. Der Bademeister von Pool und Strand hat uns wirklich sehr geholfen, in Sachen Liegen und Sonnenschirm an einer geeigneten Stelle (nicht weit von der Rampe vom Hotel zum Strand) und der auch jedesmal beim Wassertransport meines gelähmten Mannes half. Die "Barmänner" sowohl an der abendlichen Bar wie auch tagsüber an der Strandbar waren sehr nett, schnell und kompetent. Die restlichen Bedienungen waren sehr gemischt: einige waren sehr bemüht und versuchten schnell zu sein, anderen war das Unterhalten mit Gästen/jungen Damen teilweise wichtiger. EIn junger Mann namens Pedro tat sich da besonders hervor. Warum auch immer wurde ihm anscheinend die Leitung des Frühstücks überlassen und somit herrschte Chaos pur. Die Nennung der ZImmernummer war ihm das Wichtigste, dann vergaß er uns die Zettel für die Auswahl des Abendessens zu geben, kam 5 MInuten später wieder, fragte uns wieder nach der Zimmernummer. Die bestellten Capuccini notierte er teilweise auf Papier, vergaß sie aber meistens. Dies passierte aber nicht nur uns, wir beobachteten dies auch bei anderen Gästen. Bei Nachfrage hieß es meist nur "subito" oder "in un minuto" und wir warteten weiter. Dies lag aber vermutlich teilweise an fehlenden Bedienungen und an deren Inkompetenz. Krönung war aber die Bestellung eines neuen Bestecks, als ich ein sichtlich gebrauchtes Messer erhielt. Abends passierte uns auch ein lustiger Zwischenfall: mein Mann gab ein Stück Fleisch zum weiteren Durchbraten zum Grill zurück und bekam so beiläufig mit, dass ein Stück Fleisch am Nachbartisch geliefert wurde, dass sich die dortigen Gäste teilten. Als er nach seinem fragte, wurde er erstmal gefragt, ob er es nicht schon erhalten hatte. Es war wohl wirklich seines, das am Nachbartisch landete. Er erhielt dann noch ein frisches, aber bei der Nachspeise ereignete sich fast dasselbe: unsere Nachtische landeten wieder am Nachbartisch und wir mussten auch hier wieder bestätigen, dass wir noch keine erhalten hatten.

Hotel ist in einer kleinen Ortschaft, Versorgung mit alltäglichen Dingen und Lebensmitteln über einen kleinen Supermarkt unproblematisch. Ansonsten ist ein Auto doch recht praktisch. Tropea ist nicht weit, leider inzwischen ziemlich überlaufen. Capo Vaticano ist zwei Buchten weiter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kleine aber schöne Poolanlage mit Sprudelstrahlern im Becken und mit ausreichend Liegen, kurzer praktischer Weg zum Strand. Nächtliche Poolbeleuchtung in unterschiedlichen Farben. Liegen auch auf Poolebene erhöht vom Meer aber trotzdem mit Sand. Stranddusche geschickt angebracht. Dadurch dass es ein kleines Hotel war gab es auch nicht so viel Animateurinnen und einen Herrn, der abends ein wenig Musik machte. Sie gaben sich sehr viel Mühe, aber es beteiligten sich auch nicht soviele Gäste, sodass ein Riesenprogramm nicht nötig war. Es gab vormittags eine Gymnastikstunde, ein wenig Wassergymnastik, nachmittags nochmals Wassersport mit eher tänzerischen Elementen. Abends versuchten sie ihr Glück mit Karaoke-Abenden, anderen Wettbewerben, Kreuzworträtsel etc. Schnorcheln im Meer lohnt hier auf alle Fälle!