Hotel Isla Caribe Beach

Ein neues, schön anzusehendes und gut eingerichtetes Hotel mit intakten Installationen und in sauberem Zustand. Kleine Mängel fallen nicht ins Gewicht. Das Personal ist im allgemeinen bemüht, jedoch nicht immer freundlich. Wegen der Belästigungen durch die Strandstraße und der Unmöglichkeit des Schwimmens im Meer wechselten wir nach 13 Tagen (eher ging es nicht) ohne Preisaufschlag das Hotel und zogen um auf die kleine Insel Coche - 6 km von El Yaque entfernt - in das Hotel Coche Paradiso. Dort gab es andere Probleme, aber insgesamt gefiel es uns besser. Obwohl Ende Januar/Anfang Februar keine Regenzeit herrschte, gab es an mehreren Tagen Stunden ohne Sonnenschein, sogar mit etwas Regen.

Die Zimmerreinigung war ausreichend, die Handtücher wurden täglich gewechselt, die Bettwäsche wöchentlich. Das Reinigungspersonal nahm kaum Notiz von den Gästen. Sehr gut waren die Shakes an der Poolbar. Zur Stromversorgung unserer mitgebrachten Geräte (Laptop, DVD-Spieler) konnten wir unseren Adapterstecker und eine Steckdosenleiste sehr gut gebrauchen. Die beiden Toiletten auf dem Hotelgelände - am Strand gab es keine - waren nicht sauber genug und in einem schlechten technischen Zustand.

Die Speisen im Hauptrestaurant waren nicht sehr abwechslungsreich, aber da es mehrere Sorten Brot, Beilage (Reis, Kartoffeln, Nudeln) Gemüse, und Obst (z. B. herrlich reife Melonen!) gab, hatten wir keine Probleme. Störend waren früh und mittags die amselähnlichen Vögel im Restaurant, die dort auf den Tischen der Gäste Futter suchten, wenn der Tisch nicht besetzt war. Eine Katze führte schließlich zur Besserung der Situation. Es half auch, dass täglich ab etwa 9 Uhr, das Küchenpersonal eine Schale mit Brotresten den Vögeln draußen auf die Mauer stellte. Trinkgelder waren die Ausnahme.

Der Checkin verlief zügig. Befremdlich war lediglich die hohe Gebühr für den Mietsafe im Zimmer. Für 28 Tage wurden uns 90 Euro abgenommen! Hinzu kamen 20 Euro für die Mietkaution. Auch der Checkout nach unserem Abbruch nach 13 Tagen war problemlos. Englischkenntnisse haben wir beim Personal nicht bemerken können. Der Barmixer war trotz großer Arbeitsbelastung stets lustig und effektiv.

Die unmittelbare Umgebung des Hotels besteht - abgesehen vom Nachbarhotel - aus Straßen und Gebäuden, die wir als Slums bezeichnen und aus unansehnlichen von Müll durchsetzten Brachen. Zwischen Hotelgelände und Strand verläuft eine kleine Straße, die inzwischen ziemlich belebt ist. Der Weg vom Hotel zum Strand verläuft über einen Fußgängerschutzweg auf dieser Straße, der eine Erhöhung aufweist, damit die Fahrzeuge langsamer fahren. Wenn sie jedoch wieder Gas geben, ist das mit Lärm und Abgasen verbunden, die immer auf das Hotelgelände gelangen, da ständig ein starker Wind vom Meer her weht. Der Zugang zum Strand hatte am Schutzweg keine Treppe. Er war dadurch unfallträchtig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation bestand in der Dauerbeschallung des gesamten Hotelgeländes mit Musik, vor allem für jüngere Leute. Besonders laut wurde es ab 10. 30 Uhr und freitags abends bis 23 Uhr. Dartspiel und Tischtennis wurden auch angeboten. Am Strand herrschte ständig eine Brandung mit meterhohen Wellen, die anfangs für großen Badespaß sorgten, mit der Zeit jedoch lästig wurden, da man nicht schwimmen konnte. Mit Tauchermaske war es möglich, die Brandung zu überwinden. Dann pfiff jedoch die Strandaufsicht den Schwimmer zurück. Im übrigen war das Meerwasser nicht sehr sauber.