- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist in einem mittelmäßigen Allgemeinzustand. Die Sauberkeit läßt stark zu wünschen übrig. Mal ganz davon abgesehen, dass wir von 14 Tagen Urlaub ganze 2 Tage ! heißes Wasser zum Duschen hatten. Ausrede des Personals: Liegt am Wind ! Eine Alternative wurde uns durch die Reiseleitung nicht angeboten. Handy funktioniert nicht, die Telefonkosten im Hotel sind erheblich. Wenn man in diese Länder fliegt, sollte man immer für eine ausreichende Selbstversorgung bei den Medikamenten sorgen. Nach unseren Erlebnissen dort können wir diese angeboten Reise auf gar keinen Fall weiterempfehlen. Auch der Reiseveranstalter stellte sich bei der Reklamation ziemlich stur. Wir waren am Ende des Urlaubs reif für die Insel! (aber auf keinen Fall mehr für diese!)
Die Zimmer sind recht groß, jedoch spartanisch eingerichtet. Sauberkeit war so lala. Die Klimaanlage war tierisch laut. TV war vorhanden, jedoch nur einheimische Sender (nix internationale Nachrichten). Der Lärm von der Anlage her war unerträglich, da bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde. Die Zimmer sind übrigens alle gleich, dort unterscheidet man nicht zwischen arm und reich. Ergo ist alles buchbar, aber bitte keine großen Erwartungen daran knüpfen.
Es gibt genau 1 Restaurant und die Mahlzeiten gestalten sich wie folgt: Frühstück = Buffetform, Mittagessen = Auswahl zwischen Fisch und Reis oder Reis und Fisch, Abends = Auswahl zwischen Fisch und Reis oder Reis und Fisch. Einmal wöchentlich gab es einen Grillabend, an dem uns dann zur Abwechselung Hühnchen oder Fisch serviert wurde. Wer es mag! Die Sauberkeit an den Tischen und am Buffet möchten wir an dieser Stelle nicht weiter ausführen, weil den Lesern sonst das Frühstück zurückkommen würde.
Die "Freundlichkeit" des Personals war nicht mehr zu überbieten. Wir sind schon ziemlich in der Welt herumgekommen und man hat sich immer um Touristen bemüht. Hier war genau das Gegenteil der Fall. Gäste waren hier nicht wirklich willkommen sondern wurden als Störenfriede angesehen. Jede Frage oder Bitte war unbequem. Von Hilfsbereitschaft können wir auch nicht sprechen, denn die Hilfe sieht so aus, dass man sich einfach rumdreht und den "blöden Touristen" gar nicht mehr zuhört. Beschwerden? Da hätten wir uns gleich mit einer Qualle am Strand unterhalten können, der Effekt wäre der gleiche gewesen. Im übrigen lehnt man dort den Gebrauch der englischen Sprache total ab. Entweder spanisch oder gar nichts! Das ziehen die dort auch bis zum Schluß durch.
Die Entfernung zum Strand war genau wie im Katalog beschrieben. Einkauf- und Unterhaltungsmöglichkeiten gab es nicht. Der Souvenirshop war die halbe Zeit geschlossen und hatte keinerlei Angebot. Telefonieren konnte man nur zu bestimmten Zeiten, Faxe gingen gar nicht von der Insel (lag am Wind!). Der Transfer vom Festland zur Insel erfolgte per Speedboot. Diese Speedboote waren in einem dermaßen schlechten Zustand, dass wir jedesmal heilfroh waren, wenn wir wieder heile auf der anderen Seite ankamen. Die Sicherheitsvorkehrungen an Bord lassen stark zu wünschen übrig und man kann nur hoffen, dass man nicht als Fischfutter endet, wenn auf dem Meer mal wieder der Motor ausfällt und man hilflos in der Gegend rumschippert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Angepriesen wurde diese Anlage am Ende der Welt für den sportiven ruhesuchenden Urlauber. Die Ruhe hatten wir von Montag bis Dienstag! Mittwochs landeten dann auf dieser Insel Ausflugsboote mit Einheimischen, die die Insel dann mal fix unter ihre Obhut nahmen. Es war mit der Ruhe vorbei. Zu allem Überfluss fand über einen Zeitraum von 4 Tagen eine Schulung für Handybetreiber statt, an der wir lautstark von 7.00 - 2.00 h nachts teilhaben durften. Die Einheimischen sehen dann diese Anlage als ihr Eigentum an und man kann weder an den Strand noch in den Pool. (Da wurde nämlich nach erheblichem Alkoholgenuss hinein uriniert). Beschwerden blieben auch hier völlig erfolglos. Der Reiseleiter bat uns um Verständnis für das Temperament seiner Landsleute.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |