Hotel Isola Di Cocco

Laut deutschem Katalog "Meiers Weltreisen" 4 Sterne. Zimmervarianten: Standard, Heritage, Suite und Tree House. Die Standardzimmer sind in zweistöckigen Gebäuden untergebracht und sind extrem schlicht. Die gesamte Anlage ist ein einen riesigen Park eingebettet, der extrem ungepflegt ist. Gäste sind Inder, Engländer und Deutsche - Alleinreisende, Paare und Familien mit Kindern. Nicht behindertenfreundlich. Sauberkeit und Sorgfalt lassen zu wünschen übrig. Die Fotos im Internet entsprechen in keinem Fall der Realität - wir sind nach 24 h trotz eine Buchung für 10 Tage entsetzt abgereist. Das Hotel nennt sich unberechtigterweise Beach Hotel - und ob es der Quell der Ruhe und Erholung für Ayurveda Gäste ist wage ist zu bezweifeln.

Standardzimmer: groß sowie großer Balkon - leider mit inakzeptablem Blick auf Dreck, Schutt und Müll sowie Stromgenerator gefühlt quasi im Zimmer. Zimmer sehr hellhörig - die indischen Nachbarn nebenan waren allgegenwärtig. Zustand des Zimmers: abgewohnt und extrem schlicht. Im Internet sind sicherlich die wenigen Heritage Zimmer gezeigt, die eventuell auch den der Realität entsprechen. Badezimmer mit Dusche ohne Abtrennung o.ä. sowie großem Plastikeimer sowie Plastikschöpfkelle "if you want to shower the indian way". Abenteurliche offene Elektrokabel im Nassbereich, Mottenkugeln im Waschbecken mit entsprechendem Geruch und toten Insekten inklusive. Telefon ohne Direktwahlmöglichkeit, nur über Operator an der Rezeption: etwas anstrengend, wenn man gerade eigenhändig die "Flucht aus dem Paradies" plant.

Coffeeshop: Sowohl Katalog und Rezeptionsdame versprachen einen "Coffeeshop by the Pool." Letztendlich handelt es sich hier um eine kleine gekachelte Theke, wo man ein Sandwich bestellen konnte. Restaurant: im ersten Stock neben dem Pool über eine steile Treppe und abgebrochene Kacheln erreichbar. Netter Ausblick. Indisches Essen in Buffetform. Auswahl Preis und Sternen nicht angemessen oder ausreichend. Frühstück sehr basic. Mallorca- bzw. Rimini-Atmosphäre aufgrund des Publikums und der tobenden Kinder im Restaurant.

Wir wurden zwar freundlich empfangen, allerdings waren gleich im eigentlich schönen kleinen Rezeptionsbereich gleich 2 extrem kaputte Stühle zu sehen. Die geflochtene Sitzfläche waren durchgebrochen und nicht mehr nutzbar. Check-In war freundlich. Gebucht war ein Standardzimmer - genauso und noch schlimmer sah es dann auch aus. In einem zweistöckigen uncharmarmenten Gebäudetrakt. Freundlicherweise war uns bei der Zimmerbesichtigung absichtlich der Balkonbereich erst gar nicht gezeigt worden. Nachdem die Rezeptionsdame unser Zimmer verließ zeigte sich auch warum: Der Zimmerbalkon hatte den Blick auf Dreck und Bauschutt sowie einen "Arbeitshof" inklusive akustischer Untermalung des Stromgenerators. Auf Nachfrage stiessen wir auf extreme Service-Resistenz. Man habe gerade nichts anderes frei und vielleicht ergäbe sich am nächsten Tag etwas. "Our main attraction is the beach" hiess es von der Dame der Rezeption. Dass der Strand nur mit Bootstransfer über einen Meeresarm erreichbar war wusste man aus dem Katalog. Dass dort aber weder Schatten in Form von Palmen, Sonnenschirmen oder Liegemöglichkeiten vorhanden waren - bei ca. 40 Grad im Schatten und Windstille - schien niemanden zu interessieren. So konnte man die main attraction nur aus der Ferne betrachten. Ayurveda ist die andere Attraktion. Auf dem Zimmer lag leider dazu nur ein schmutziger abgegriffener weisser kopierter DIN A4 Zettel mit fachlichen Schlagwörtern, mit denen auch der Ayurveda Profi wohl nicht viel anfangen könnte. Die Lage des Hotels kann man auch leicht wie ein Ghetto bezeichnen. Leider waren am Empfang keinerlei aufschlussreiche Informationen über Ausflüge einsehbar. Einen eigenen Ausflug in die Armut und Kultur Indiens vor der eigenen Haustür zu unternehmen war so nicht allzu inspirierend.

Nachdem die 32 km lange Transferfahrt vom Flughafen Trivandrum in einer einstündigen Fahrt körperlich und seelisch gut überstanden ist, biegt man von der bereits sehr illustren Hauptstrasse auf einen unbefestigten und poltrigen Feldweg ab. Hier geht es eine zeitlang über Stock und Stein bis man ein verrostetes großes Tor erreicht. Nachdem dies durchfahren wird gelangt man zum Rezeptionsbereich. Die Hotelanlage ist in ein sehr großes parkähnliches Areal eingebettet, umgeben von den berühmten Backwaters, die typisch sind für diese Region im Bundestaat Kerala. Die nähere Umgebung eignet sich nicht für spontane Unternehmungen auf eigene Faust.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Sport: so nicht möglich Ayurveda: nicht gemacht, kleines Zentrum vorhanden, Gebäude sah von aussen bereits etwas verkommen aus. Poolbilliardzimmer: Abenteuerlich und heruntergekommener Zustand Aussenpool: grauenhafter Zustand, Verletzungsmöglichkeiten überall, Kacheln fehlen und wenn noch vorhanden werden sie von den Kindern herausgerissen und in den Pool befördert. Sonnenliegen in entsetzlich verkommenem Zustand und sicherlich bereits 30 Jahre alt. Ebenso die Auflagen auf den Sonnenliegen: verschmutzt und ekelhaft. Sonnenschirme: Viel zu wenig Schattenbereiche und Sonnenschirme fehlende Kacheln rund um den Poolbereich: Stolperfallen und Verletzungsmöglichkeiten Die Sitzmöglichkeiten am Pool im Bereich des Coffeeshops sind eher abenteuerlich mit Absturzgefahr samt Stuhl inklusive. Die gesamte Anlage macht einen ungepflegten Eindruck, ist weder für ältere oder körperlich eingeschränkte Personen zu empfehlen. Selbst für jüngere Menschen wie uns bargen die 2 Stunden hier eine einzige potentielle Unfallquelle.