Hotel Jardin Ste-Anne

Das Hotel liegt für einen Stadtrundgang super günstig, schon im ruhigeren Teil der Rue St.-Anne in der Oberstadt von Quebec. Die Gemäuer sind alt und die Einrichtung im Landhausstil. Einchecken muss man im Hotel Champlain, nur wenige Meter entfernt. Dort bekommt man Zimmerschlüssel und Karte für den Öffnungsmechanismus der Eingangstür, den wir anfangs nicht durchschauten. Zum Glück war noch das Housekeeping anwesend und wir wurden eingelassen. Das Hotel hat nur wenige Zimmer, eine sehr schöne Lobby und eine Art Wohnküche mit Microwelle und Kaffeeautomat. Als Gast ist man weitgehend sich selber überlassen, eigenes Personal gibt es nicht, im Bedarfsfall benachrichtigt man die Rezeption des Hotels Champlain. Übernachten in Quebec ist teuer, das Preis-Leistungsverhältnis hat in diesem Hotel für uns nicht gestimmt. Also frühzeitig um Übernachtung kümmern. Eigentlich hatten wir ein Hotel mit einem Stern mehr gebucht, zum selben Preis, dies wurde allerdings kurzerhand storniert, weil unsere Kreditkarte zum Zeitpunkt der Anreise nicht mehr gültig war und auf die neue Karte wollte man nicht warten, nicht sehr kundenorientiert. Quebec allerdings ist eine schöne Stadt und unbedingt eine Besichtigung wert, wenn man schon mal in der Nähe ist, einen weiteren Tag hätten wir gut noch füllen können.

Kleines Zimmer mit bequemem Doppelbett, ruhig, zum Innenhof. Zum Glück im Paterre, denn die Treppen sind in diesem Hotel eng, genau wie die Flure, einen Fahrstuhl gibt es nicht. Das Bad dagegen relativ groß mit Badewanne, ohne Fenster, alles bestens funktionstüchtig, Klimaanlage etwas laut. An der Sauberkeit gab es nichts zu beanstanden, allerdings war wohl der Klimaanlagenschacht in unserer Zimmerdecke undicht, nach ausgedehnter Nutzung des Bades begann es von oben zu tropfen. Der Hausmeister wusste sich auch nicht anders zu helfen, als die Lüftung auszustellen. Zimmer haben wir nicht gewechselt, wurde uns auch nicht angeboten, ein paar Handtücher haben gereicht, um das Wasser aufzusaugen. Der Idealfall ist das natürlich nicht. Da wir aber nur eine Übernachtung hatten und auch sonst nicht so kleinlich sind, haben wir es einfach akzeptiert, wie es war.

Durch unseren frühen Flug buchten wir ohne Frühstück, der Kaffeautomat funktionierte gut und produzierte trinkbaren Cappucino.

Eigentlich gibt es fast keien Service, da das Jardin Ste Anne vom Nachbarhotel Champlain mitbetrieben wird. Eine Zimmerreinigung trafen wir noch an, am späten Abend brauchten wir den Hausmeister, weil es von unserer Decke tropfte, der kam allerdings schnell, nachdem wir im Champlain angerufen hatten, konnte uns aber nicht nennenswert weiterhelfen. Verständigung war aber schwierig, er sprach nur französisch, war also nicht zweisprachig, wie die meisten Menschen, mit denen wir Kontakt hatten. Taxibestellung für den nächsten Morgen klappte einwandfrei.

Das Hotel befindet sich In der Oberstadt, ist ist ein guter Ausgangspunkt für eine Stadterkundung. Wir erreichten das Hotel fußläufig vom Cruisterminal in der Unterstadt und überwanden den Höhenunterschied mit Hilfe der Zahnradbahn. Mit Gepäck ist es allerdings eine ziemliche Schinderei, es geht immer bergan. Allerdings waren wir nicht langsamer, als die Taxifahrer, die sich in eine lange Warteschlange eingereit hatten. In der Umgebung befinden sich massenhaft Shoppingmöglichkeiten, Lokale, Sehenswürdigkeiten, die alle zu Fuß erkundet werden können.

Beliebte Aktivitäten

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• Ausgehen & Nightlife