Hotel Jasmina Club Djerba

Kaum im Hotel angekommen, wurde uns auch schon ein Willkommensdrink serviert. Das Personal war sehr freundlich, auch als eines der mitgereisten 5 Kinder eben diesen Drink über den Tisch verschüttete. Kleines Formular ausgefüllt, Schlüssel bekommen und da wir AI gebucht hatten noch so einen Zettel, wo drauf steht wo, wann, was AI zu bekommen ist. Im Zimmer (zweistöckiges Menzel) angekommen haben wir bemerkt, das sich die Klimaanlage nicht ausschalten lässt, wir haben es an der Rezeption gemeldet und sie wurde prompt repariert. Die Zimmer, Betten, Bad machten uns (für die 3 Sterne) einen guten Eindruck. Es war sauber, frische Handtücher lagen bereit, unser Bad war größer wie wir es erwatet hatten. Ein Balkon oben und einen unten, beide schön gross. Natürlich wollten wir nun den Strand sehen und machten uns durch die schöne Gartenanlage auf den Weg zum Meer. Auch auf diesen Schritten wurden wir herzlich begrüsst, diesmal von Samtpfoten, schönen Katzen mit kräftigem Miau. Der Strand ist schön, er wäre wunderschön ohne die vielen Kippen, Plastikflaschen, und den sonstigen Müll…(den bringen wir Touristen an den Strand - schade!) Wir hatten über die zwei Wochen immer die selben zwei Schirme und haben uns Tontöpfe (Mülleimer) zugestellt - eben für Müll, Kippen usw. Unser Tipp ans Hotel : Zu jedem Schirm einen solchen Tontopf. Alles was die Strandverkäufer so verkaufen kriegt man im Supermarkt ums Eck zum viertel Preis. Nicht das ich denen nichts gönne, aber „abreissen“ lassen muss nicht sein. Unsere Bananen kauften wir jeden Tag von „Salim“ am Strand. Ich hab ihm das Angebot gemacht 2 Bananen 1 Dinar. Ab dem zweiten Tag hat das auch geklappt :o), als er dann mal eine Banane oder ein Säckchen Nüsse obendrauflegte, haben wir auch mal ein Auge zugedrückt und etwas mehr bezahlt. Geben und nehmen . Salim war es auch, der an unserem letzten Tag mit zwei Tragtaschen voller kleiner Geschenke und einem herzlichen Lächeln zum Abschied winkend, hinter den kleinen Dünen verschwand.

Menzel 601 Es war ein Familienzimmer. Zweistöckig. Zwei Betten unten (kleiner Raum), ein Doppelbett oben. Bad grosszügiger als erwartet. Badewanne (duschen in der Badewanne) Lavabo, WC leicht abgetrennt durch zwei kleine Mauern. Schrank mit 3 Türen, Stangen zum aufhängen, der Rest alles Tablare, für uns genug Platz. Im oberen Stock ein Schreibtisch, Hocker, Spiegel und auch, wie unten einen Balkon, schön gross, mit Ausblick in den Garten. Gängige Steckdosen, mitgeschleppten Adapter nicht gebraucht. Nichts zu bemängeln. Immer sauber.

Morgenessen ist halt immer das selbe, geht aber. Mittags wird draußen gerillt, mit etwas geduld hat man dann gegrilltes auf dem Teller :o). Naja, würzen ist so eine Sache. Ende erster Woche haben wir uns etwas pep, würze, Geschmack gewünscht. Jetzt gibt es da so viele Gewürze, gerne hätten wir davon was im Essen gehabt. Lieb und nett ausgedrückt fanden wir das Essen eher fad. Es hatte immer von allem reichlich, wenn etwas alle war, wurde es umgehend aufgefüllt. Reis, Kartoffeln, Spagetti, Pizzastückchen, gab es jeden Tag. Von zweijährigen bis grössere Kinder von 38 Jahren gab es immer für jeden etwas, das schmeckte . Abendessen, kein gegrilltes ,dafür ein Tagessüppchen, vor allem bei den ganz kleinen beliebt. Sonst wie Mittagessen.

Bakschisch kann Berge versetzen :o). Wir haben Schweizer Schokolade mitgebracht, eine bekam das Zimmermädchen, eine verschenkten wir an unseren „Lieblingsausschenker“ im „le Diamant“, eine bekam ein Strandboy welcher immer die Liegen schleppte und eine ging an unseren Kellner. Da mal einen Dinar oder zwei oder drei „liegenlassen“ bringt beiden Seiten Freude. Wir hatten immer „unseren Tisch“, wo schon unsere 4 Flaschen Wasser und ein Wein auf uns wartete. Richtig toll war unser letzter Abend, unser Tisch war ganz toll mit Blumen geschmückt worden - von unserem Kellner… das war herzlich! Wie oben geschrieben: Klimaanlage geht nicht, gemeldet, repariert. Frische Handtücher jeden Tag. Betten machen ist nicht gleich Betten machen, wir erfreuten uns tagtäglich an kleinen Kunstwerken, besonders die Kinder hatten ihre Freude mit den Herzen, Schwänen, den Blumendekorationen, so freuten sie sich auch immer, je einen Dinar aufs Kissen zu legen. Wir hatten sogar mal einen Blumenstrauss im Bad,in einer WC Rolle :o) . Es wurde auch jeden Tag ordentlich gewischt. Die Wäscherei können wir auch nur empfehlen, im Handumdrehen hatten wir unsere Wäsche wieder, schön sauber, frisch duftend, gebügelt.

Wir waren zwei Familien mit 5 Kindern zwischen 2 und 11 Jahren . Die Lage war für uns Top. Keine 5min. durch Palmen und schöne Sträucher (die erst noch herrlich dufteten) über die Promenade ist man mit eine Fuss schon im Meer. Wenn man aus der Hotelanlage auf die Promenade kommt und sich dann rechts hält, durch das Tor geht und einfach geradeaus weiter, kommt man zu einem kleinen Supermarkt. Oder aber aus dem Hauptausgang des Hotels raus, beim Wachmann rechts, auch da finden sich kleine Läden. Taxi günstig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Kinderdisco war bei unseren 5 Kindern beliebt und es wurde munter mitgemacht. Jeden Abend war etwas los, ob „Spiele ohne Grenzen„ , Lotto, „Miss Jasmina“ oder Freitags uuuhaaa der Schlangenbeschwörer , man gab sich mühe die Gäste zu Unterhalten. Am 1.August gab es eine Party für die Schweiz. Uns hat es überrascht und gefreut! “Schweizer Fähnchen” wehten. Eine riesige rot/weiss Torte wurde gezaubert. Das gesamte Buffet wurde draußen aufgestellt. Und ein kleines Feuerwerk durften wir auch bestaunen.