Hotel Jenny

Das Studio Jenny ist eine mittelgroße Anlage mit schätzungesweise 30 Wohneinheiten bestehend aus 2- bzw. 3-Bettzimmern auf zwei Etagen. Es ist wie schon oft beschrieben weder behindertengerecht gebaut noch wirklich sauber. Es wird zwar täglich nass "gewischt" aber das sieht mir eher nach "Dreck-von-eine-in-die-andere-Ecke-schieben" aus. Wie in den meisten Hotels in Siviri sind auch hier nur Übernachtung und Frühstück im Preis einbegriffen. Die Urlauber kommen zumeist aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Im Herbst sind so gut wie keine einheimischen mehr im Hotel. Mein Tipp: Fahren sie lieber im Sommer als im Herbst in den kleinen Ort (egal welches Hotel) um auch etwas von den Leuten und dem Leben dort mitzubekommen. Gegen September/Okjtober schließen dort die meisten Hotels, Tavernen und Bars und dann muss man sich schon gut selbst beschäftigen können.

Zur Sauberkeit der Zimmer habe ich in den anderen Kategorien schon etwas geschrieben. Die Größe ist für 2 Personenn völlig ausreichend. Die Zimmer sind allerdings sehr hellhörig, was wir gleich am ersten Abend zu spühren bekamen. Es gibt eine Küchenzeile mit Wasserkocher, Kühlschrank, zwei Herdplatten und auf dem Balkon auch entsprechende Mödel. Außerdem verfügt jedes Zimmer über ein eigenes Telefon und eine kleine -im Schrank verschraubte- Geldkassette (gegen Aufpreis von 1€ pro Tag). Ein Fernseher ist nicht vorhanden, wer jedoch die neusten Sportergebnisse erfahren möchte findet sich am besten im Frühstücksaraum ein.

Das Hotel verfügt über einen windgeschützten Frühstücks'raum' außerhalb der Gebäude, in welchem man zu jeder Tages- und Nachtzeit Leute antrifft, die Karten spielen, fernsehen, etwas trinken oder einfach nur quatschen. Die Hygene am Buffet ist im Gegenteil zu der in den Zimmer sehr lobenswert. Auch die Auswahl der Speisen ist in meinen Augen akzeptabel. Es gibt jeden Morgen Eier, Wurst, Käse, Brot, Quark, Dosenpfirsiche, Honig, Cornflakes, Kuchen, Wasser, Tee, Kaffee und Milch (auch Kakao).

Der Service im Hotel lässt eher zu wünschen übrig. Bis auf dem Besitzer spricht dort kein Mensch Deutsch (ist für mich keine Vorraussetzung...) oder Englisch (das sollte doch aber bitte drin sein). Demnach ist es auch sehr mühsam sich mit den Putzfrauen oder der Dame im Check-In-Bereich zu verständigen. Die Zimmerreinigung wird wie gesagt zum Großteil von den Urlaubern selbst übernommen.

Das Hotel liegt mitten an der Hauptverkehrsstraße Siviris und hat eine eigene Bushaltestelle, von wo aus man mit dem Bus bis nach Thessaloniki, Kallithea (1,1o€ pro Person), Kassandria und viele weitere nacheliegende Orte gelangen kann. Áuch mit dem Taxi kommt man überall einfach und bequem hin (Preisberechnung: Anfahrtskosten 1€ und pro Kilometer o,5o€). Trotz des Verkehrs im Sommer hört man in den hinteren Wohneinheiten kaum etwas vom Straßenlärm. In direkter Nachbarschaft zum Hotel befinden sich diverse kleine Supermärkte, Telefonzellen, einige Tavernen und nach etwa 3 Minuten Fußweg erreicht man das Meer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außer einem Pool mit zusätzlichem Kinderpool und ein paar Liegen mit Sonnenschirmen ist in der Anlage nicht viel zu erwarten. Dafür hat man das Meer zeimlich dicht vor sich und kann sich dort gegen ein kleines Getränk zwei Liegen unter einem Schirm besorgen. Die Qualität des Strandes ist jahreszeitlich bedingt, da es nach länger andauerndem Regen und Wind (im Hberst beispielsweise) schon mal etwas 'verwüstet' aussehen kann. Doch obwohl jeder für die Entsorgung seines Mülls selbst verantwortlich ist findet man dort das ganze Jahr einen sauberen Strand vor.