Hotel Kämp

Super Lage direkt im Einkaufsviertel und Esplanadi nebst Park. Nur ein paar Schritte zum Hafen und der Markthalle. Traditionelles Hotel, dementsprechend nicht modern, sondern eher plüschig von der Einrichtung. Aber helles Zimmer, großes Marmorbad mit Dusche und Badewanne (inkl. Quietscheente). Schlafzimmer mit großem Bett, Fernseher, einem Sessel (sonst keine weitere Sitzmöglichkeit), Schreibtisch, W-Lan-Codierung erhältlich für 20 Euro/24 h. Großer Kleiderschrank im Eingangsbereich. Frühstück haben wir nicht genutzt. Das Personal ist ziemlich arrogant und schwerfällig im Service. Beim Einchecken wurden wir erst einmal 5 Minuten keines Blickes gewürdigt, der Mitarbeiter hat seelenruhig seine Liste weiter abgearbeitet. Noch nicht einmal begrüßt und um einen Moment Geduld gebeten oder einen Kollegen gerufen. Das ist kein 5-Sterne-Niveau. Zumal das Kämp zu den besten 100 Hotels der Welt gehören soll und das beste in Finnland sowieso. Auch ein Anruf beim Concierge wurde erst beim 10. Klingeln entgegen genommen. Eine gute Idee ist der kostenlose Verleih von Fahrrädern. Es gibt zwar nur eine Hand voll, aber wir haben ohne Probleme 2 bekommen. Damit macht die Stadterkundung viel Spaß und man läuft nicht stundenlang an langweiligen Hausfassaden vorbei, bis wieder etwas Interessantes zu sehen ist. Und Helsinki ist relativ übersichtlich, da hat man schnell große Teile abgefahren. Zum Hotel gehört eine Pizzeria (Gourmet-Pizza Carlito´s), die direkt neben dem Hotel gelegen ist. Es gibt eine Hotelbar, die immer gut besucht ist und an die sich ein Cafe mit Außenplätzen und Blick auf den Park anschließt. Allerdings ist die Cocktailauswahl sehr mager, was für ein Spitzenhotel ein Armutszeugnis ist. Vielleicht liegt es daran, dass in Helsinki generell wenig Cocktails angeboten werden. Auf Nachfragen wurde sich dann bemüht, einen Long Island ice tea zusammenzumixen, der mit extrem vielen Eiswürfeln auf eine mittlere Größe gestreckt wurde. Darüber hinaus wurden sämtliche Zutaten auf der Rechnung einzeln abgerechnet. Der Mondpreis von 25 Euro hat einen vor Schreck fast den nächsten Schnaps bestellen lassen.

Beliebte Aktivitäten

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