Hotel Kampos Village Resort

Vom Flughafen fährt man ca. 1,5 Stunden über die Berge Samos. Die Aussicht ist toll aber Menschen mit Höhenangst kann man nur raten, sich nicht ans Fenster zu setzen. Die Lage des Hotels ist gut. Es liegt nur ca. 80m vom Strand entfernt. Die Anlage ist schön und nett aufgebaut (wie ein kleines Dorf). Das Personal an der Rezeption ist sehr freundlich, wir wurden freundlich begrüßt und kurz eingewiesen. Anfangs waren wir ganz begeistert, doch der Rest des Personals ist sehr unfreundlich, überwiegend jedoch zu den all inklusive Gästen. Das Personal ist wie gesagt unfreundlich, außer an der Rezeption. Im Restaurant wird man nicht gegrüßt, es wird nicht freundlich gelächelt, es werden lediglich die Teller vom Tisch genommen. Man könnte meinen, die Kellner haben alle keinen Spaß an der Arbeit, so wie ihre Gesichter aussehen. Nach ein paar Tagen durfte man sich am Buffet nicht frei bewegen, der Restaurantleiter befiel den Gästen sich in 2er Reihen anzustellen, auch wenn man gar nicht zu den ersten Buffet-Theken wollte. Man musste sich da anstellen und in der Schlange bleiben, auch wenn man ganz hinten an die letzte Theke wollte. Wollte sich jemand nicht daran halten, wurde man direkt vom Restaurantleiter zurechtgewiesen . An der Bar wird man als all inklusive Gast wie gesagt behandelt, als ob man etwas umsonst haben möchte. Wir möchten mit Sicherheit nicht wie Könige behandelt werden aber ein freundlicher und respektvoller Umgang sollte normal sein. Das Essen und die Getränke sind das schlechteste, was wir bisher erlebt haben, und nochmals, wir machen sonst auch keine 5 Sterne Urlaube. Ein gutes Mittelklassehotel reicht uns aus und das haben wir von diesem Hotel auch erwartet. Das Buffet ist lieblos in Theken aufgestellt. Es erinnerte an Kantinenessen. Das Frühstück: viel fettiges an Würstchen und Speck und in Fett Gebackenes, dazu etwas Wurst, etwas Käse, Ei, Müsli...was man normal braucht. Manchmal gab es Pfannkuchen. Obst fehlte aber das nicht nur morgens. Es gab so gut wie kein Obst in 12 Tagen. Das Brot konnte man sich selbst in Scheiben schneiden und wenn man dann sah, wie viele Leute nicht das kleine Handtuch benutzten, sondern das ganze Brot mit den Händen anfassten, dann verging einem schon die Lust auf Brot. Ich bin dann zu Toast übergegangen, bis ich nach ein paar Tagen zufällig von unten in den Toaster geguckt habe, weil meine Scheibe Toast nicht raus kam, da habe ich gesehen, wie der Toaster von innen aussah, was dann bei mir ausgelöst hatte, dass ich morgens keinen Appetit mehr hatte oder mir was im Supermarkt gekauft habe. Das Mittagessen: War wie auch abends sehr fettig. Fettiges Fleisch in fettiger Soße, jeden Tag Rosenkohl. Wirklich jeden Tag! Dann gab es täglich Nudeln mit 2 verschiedenen Soßen, wobei die Nudeln meistens total verkocht waren und wenn man Glück hatte, hat eine der beiden Soßen einigermaßen geschmeckt, so dass man wenigstens etwas im Bauch hatte. Von griechischer Küche war keine Spur (außer der wöchentliche griechische Abend, dazu gleich beim Abendessen mehr). Ansonsten gab es in 12 Tagen keine griechischen Gerichte. Mittags hätte uns auch ein Salat mit Tzaziki und Brot gereicht aber auch Tzaziki gab es nur alle paar Tage mal und die Salate waren alle ich denke osteuropäisch angemacht, mit vielen Würsten drin. Das Abendessen: Fettig wie mittags auch. Im Grunde das selbe wie mittags. Keine griechische Küche. Es gab fettiges Fleisch in fettiger Soße und Rosenkohl. Pommes gab es nie, außer an dem wöchentlichen griechischen Abenden. Die Nachtische waren ganz gut. Ich würde sagen, das war das Beste von dem Buffet, obwohl ich eigentlich gar kein Nachspeisen-Fan bin aber die waren gut. Wie gesagt, einmal die Woche gibt es den griechischen Abend, da wird dann gegrillt . Leider war auch hier das Fleisch sehr fettig an den Spießen und das Bifteki trocken. Und an diesen Abenden gibt es dann auch Pommes. Ich brauch eigentlich keine Pommes im Urlaub, weil ich mich normalerweise auf das landestypische Essen freue und auch genieße aber in unseren Augen war das Essen so schlecht, dass wir uns über Pommes gefreut hätten. Und zu allen Mahlzeiten roch es sehr nach Fett. Das Ambiente neben dem Pool zu sitzen um zu essen, war eigentlich schön, hätte es nicht so nach Fett gerochen und das Essen hätte noch geschmeckt, wäre es klasse gewesen. Im Ort gibt es viele Möglichkeiten in Restaurants zu essen, natürlich alles auf Touris ausgerichtet und dementsprechend teuer. Pizza,, Pommes und Spaghetti gibt es an jeder Ecke. Ob man das möchte, bleibt ja jedem selber überlassen, zumal wenn man all inklusiv gebucht hat. Ein super Tipp war das Restaurant by Anna, wenn man mal richtig lecker griechisch essen gehen möchte. Man findet es, wenn man zur Straße läuft und dann rechts, nach ca. 200m auf der rechten Seite. Sehr freundlich, sehr lecker und ein ganz schönes Ambiente. Es gibt da auch nur griechische Küche! Die Getränke: nicht alkoholische Getränke kommen aus so einer Spritze. Das hatten wir vor 2 Jahren schon mal in einem Hotel und dort war es in Ordnung. Hier war es anders. Alles war einfach nur süß, wie Sirup. Cola, Fanta, egal was man sich bestellt hat, konnte man nicht trinken, ohne, das man fast einen Zuckerschock bekommen hätte. Übrigens gilt das auch für morgens Orangen- oder Multivitaminsaft vom Automaten. Das Bier war wässrig und die wenigen Deutschen die dort waren und wir kennengelernt haben (genau 4 Personen), waren auch der Meinung, dass es alkoholfreies Bier sein muss. Der Wein war ok für einen Hauswein, etwas wie Essig aber das war noch das Beste. Außerdem gab es für all inklusiv Gäste 2 Cocktails zur Auswahl, die beide mit den Getränken aus der Spritze zubereitet wurden, demnach konnte man sie auch wieder nicht trinken. Egal welches Getränk man bestellte, man bekam alles aus Wassergläsern die milchig waren von der Spülmaschine und oft noch dreckig. Ich habe mal gefragt, ob ich den Wein nicht aus einem Weinglas haben könnte, da wurde mir gesagt, dass ich dann bezahlen muss. Ich habe dann gesagt, dass ich doch nur ein anderes Glas haben möchte, daraufhin habe ich als Antwort bekommen, dass alle all inklusiv Gäste diese Gläser bekommen. Wenn ich einen Wein kaufen würde, würde ich auch ein anderes Glas bekommen. Und so war es auch, zahlende Gäste haben schöne und saubere Gläser erhalten. Die Zimmer: waren zweckmäßig, Die Betten allerdings bretthart, wer es mag, kommt auf seine Kosten. Wir hatten Kreuzschmerzen. Das Bad ist klein, die Dusche mit Duschvorhang, der auch schon mal von der Schiene kommt. Die Reinigungsfrauen kamen täglich, bis auf sonntags und haben das nötigste gemacht, dabei kann man nicht von wirklich sauber sprechen aber jemand ist mal mit dem Lappen drüber gegangen. Handtücher wurden 2 mal die Woche erneuert. es hängen auch Schilder im Bad, dass man die Handtücher erst gar nicht auf den Boden schmeißen braucht, da sie nur 2 mal die Woche mitgenommen werden. Die Anlage: Ist schön aufgebaut mit 3 Pools und genügend Liegen an den Pools, die auch kostenfrei sind. Achtung, ich habe mir zwei Finger an der Poolleiter aufgeschnitten, als ich mich von unten an den Stufen festhalten wollte. Der Strand: ist schön. Ist nur ca. 80m entfernt, man kommt an einem kleinen Supermarkt vorbei, wo man sich noch was mitnehmen kann. Der Strand ist ein Kiesstrand, das Wasser ist glasklar und wir konnten dort immer etwas von dem Ärgernis im Hotel runterkommen. Zwei Liegen mit Sonnenschirm kosten pro Tag 5 Euro . Die Insel: ist sehr schön. Wir haben uns ein Auto gemietet und haben uns die Insel angesehen.... sehr, sehr schön! Können wir nur empfehlen, das Hotel leider überhaupt nicht!

Beliebte Aktivitäten

• Strand