Hotel Khorab Safari Lodge

Die Khorab Lodge besteht aus einem Haupthaus und mehreren Bungalows. Es sind Ein-Zimmer-Bungalows. Die Bungalows sind ziemlich in die Jahre gekommen. Rein Äusserlich sehen die Bungalows eigentlich recht einladend aus. Reetgedeckte Bungalows mit grosser Fensterfront und kleiner Terrasse. In dem Hotel kann Frühstück eingenommen werden, wird ofiziell als Buffet angepriesen, aber in der Realität sah es anders aus, dazu mehr im Punkt "Gastronomie". Auch ein Abendessen a la Carte kann eingenommen werden. Aber leider stellte sich während unseres Aufenthalts ziemlich schnell heraus, dass die Hälfte der angebotenen Speisen nicht zu haben war. Auch dazu mehr im Gastroteil. Da wir zu dem bereisten Zeitpunkt die einzigen Gäste waren, kann ich zu den Nationalitäten gar nichts sagen. Aber ich denke es ist bunt gemischt. Die meisten Gäste werden wahrscheinlich Deutsche sein. Die Besitzer dieser Lodge haben erst seit gut einem Jahr die Lodge übernommen. Die unserer Ansicht nach unprofessionelle Führung der Lodge hat bei uns einen sehr, sehr negativ Eindruck hinterlassen. Wir haben die Lodge bereits vor 2 Jahren besucht, damals nur den Campingplatz und haben uns gesagt, falls wir wieder nach Namibia reisen sollten, werden wir Gäste der Bungalows sein, weil Sie eben schnuckelig und ansehnlich gebaut sind, die Gartenanlage wunderschoen ist und die Besitzer zu besonders herzlich. Wir haben nicht gewusst, dass mittlerweile ein Besitzerwechsel stattgefunden hat. Ein dringender Tipp an alle Gäste die diese Anlage besuchen moechten: Meiden Sie sie besser ! Dieses Lodge spiegelt unserer Ansicht nach in keinster Weise den landestypischen Standard, Die Freundlichekeit und Kompetenz wieder. Wer als erstes an dieser Lodge halt macht, wird sicherlich enttaeuscht sein. Nur 10 km weiter, in der Guestfarm "Zum Potje" wird man davon ueberzeugt, wie ein Lodge geführt werden muss. Der Kunde bzw. der Gast ist König. In dieser sehr schoenen Anlage inclusive Pool geniesst man die namibianischen Herzlichkeit und Freundlichkeit, bei tollem Abendessen und einem hervorragenden Frühstück.

Die unterbringung folgte in kleinen reetgedeckten Bungalows. Die Zimmer waren etwa 12 qm .Sie waren zweckmaessig eingerichtet, aber das wars. Keinerlei Extras. Klimaanlage, TV, Minibar, Kaffemaschine, Safe, Telefon war in unserem Zimmer nicht vorhanden. Einzig ein Deckenventilator war vorhanden. Selbst die Terrassenfenster konnten wir waehrend der Nacht nicht oeffnen, das es an Moskitonetzen fehlte. Im Badezimmer gab es Klo, ein Waschbecken, eine verstopfte Dusche und ein Spiegel - thats it. Handtücher wurden zwei bereit gelegt. Im ganze Zimmer roch es muffelig, weil alles alt war. Die Lage des Bungalows, inmitten des schonen Gartens, war ganz ok und letztendlich das einzig Schöne an der Anlage.

Die Gastronmie im Hause war die schlechteste während unserer dreiwöchigen Namibiareise, obwohl wir es doch vor 2 Jahren als die beste empfanden. Dies war ebenfalls mit ein Grund, nochmals die Lodge zu besuchen. Das Frühstück wurde angepriesen als Buffet, wobei wir das als Lachnummer empfanden. Breakfast Time war, glaube ich zumindest, von 9: 00 bis 10: 30 Uhr. Um 5 Minuten nach 9 haben wir von dem Buffet noch nichts gesehen. Die Bediensteten waren zwar im Küchenbereich anwesend, hielten es aber nicht fuer noetig, das Buffet aufzubauen. Na ja, nach unserer höflichen Aufforderung wurden dann ein paar Zutaten fuers "Buffet" aufgestellt. Letztendlich wurden ein paar gefrorene Scheiben Brot, zwei Schieben Käse und ebenfalls 2 Scheiben fettigste Wildsalami, eine Sorte Konfitüre und eine Minischüssel Natuerjoghurt aufgestellt. Uns als zwei hungrige Namibiareisdende hatte diese Auswahl nicht wirklich satt gemacht. Erst als das Hausherrenehepaar auftauchte, wurde die Auswahl auf ein wenig Müsli und Obstsalat erhöht. Kaffee oder Tee gabs erst nach unserem mehrmaligen Nachfragen. Fruchtsaft, Milch oder sonstgies Buffetzubehör - Fehlanzeige Auch das Abendessen gestaltete sich nicht viel besser. Zuerst einmal wurden wir an einen Tisch gesetzt, wir waren die einzigen Gäste, direkt neben das Gastgeberpaar und einer grossen Schar eingeladener Bekannte oder Freunde. Während dieses Menschen die typische Landesspezialität "Potje" ueber dem offenen feuer zubereiteten und zu sich nahmen, mussten wir mit hungrigen Mäuleren daneben sitzen und uns das ganze mit anschauen. Erstens einmal finde ich nicht gerade schicklich und professionel, dass die Eigentuemer samt Freunde im Gästebereich Ihr Dinner zu sich nehmen, dieses haette separat und abseits der Gäste stattfnden koennen und wenn schon eine typische Landeskost zubereitet wird, haette man uns auch etwas anbieten koennen. Die Abendmenükarte versprach zwar vieles, hielt unserer Meinung nach aber wenig. Gut die HAelfte aller angebotenen Speisen waren, mangels fehelender Zutaten für uns nicht zubereitabar. Einfach schlecht organisiert. Uns wurden billige Ausreden serviert. In einem Land wo landestypisch fast alle Arten von Wildfleisch zu haben ist, darf dieses einfach nicht ausgehen. Letztendlich konnte man uns noch ein paniertes Schweineschnitzel anbieten, das war alles. Die ausgeschriebenen Preise fuer saemtliche Menüs lagen zwischen 60 und 120 N$, also 6 bis 12 Euro. Fuer die Qualitaet und Quantitaet deutlich zu teuer fuer dieses Land.

Wir empfanden den Service dieser Lodge als unzureichend und haben schon weit kompetenteren und freundlicheren Service erlebt. Beim Check In war es so, dass uns das Bungalow nicht vom eigentlichen Gastgeberehepaar gezeigt wurde, sondern wir wurden von einem anderweitigen Familienmitglied, welche gerade fuer 2 Wochen zu Besuch in der Lodge waren, zum Zimmer geführt. Gleich am ersten Tag meldeten wir, dass in unserer Dusche das Wasser nur sehr spärlich ablaufen würde, bis zu unserer Abreise, 2 Tage spaeter, war das Problem immer noch nicht behoben. Ueber zusaetzliche Serviceleistungen gibt es hier nichts zu schreiben, weil wir keine weiteren wahrgenommen haben.

Die Lage des Hotels ist fuer potentielle Reisende in den Etosha Nationalpark oder fuer solche die von dort Heimkehren eigentlich gut gelegen. Keine weite Anfahrt ueber Schotterpiste, sondern lediglich 100 m abseits der Haupstrasse Richtung Norden bzw. Richtung Süden liegt die Lodge. Dementsprechend ist natuerlich auch Verkehrslärm deutlich zu hoeren. Jedoch nicht so intensiv, dass wir es als besonders störend gefunden haben. Bis zum nächsten Ort Otavi sind es gut 1 bis 2km, dort gibt es eine Bank und einen Supermarkt und sonst nicht sehr viel. Einen Arzt scheint es noch zu geben, welcher vormittags praktiziert und am Nachmittag namibianischen Wein anbaut. Um das Hotel ist Farmgelände, sonst rein gar nichts. Die nächstgelegene, und deutlich besser geführte Lodge liegt etwa 10 km weiter nördlich der Khorab Lodge, naemlich die Gästefarm "Zum Potje". Sehr zu empfehelen ! Von Windhoek nach Otavi sind es gut 4 bis 5 Std. Autofahrt, je nachdem wie oft man sich von der wunderbaren Schoenheit dieses Landes, bei einer kurzen Pause, inspirieren lässt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sport, Unterhaltung gab es nicht, lediglich ein verdreckter und unhygienscher Pool war vorhanden.