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Maria (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Juni 2013 • 1 Woche • Strand
Der französische 3-Euro-Club
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt direkt am Kiesstrand (bei empfindlichen Füßen Badeschuhe mitnehmen), das Wasser in diesem Abschnitt des Saronischen Golf ist herrlich kristallklar und frisch. Liegen und Sonnenschirme sind an Pools und Strand inklusive. Strandtücher sind um eine Gebühr von EUR 3,- pro Tuch und EUR 3,- für jeden Wechsel zu leihen. Wir hatten eigene Badetücher mit und um EUR 3,- können diese auch oft gewaschen werden ;-)). Das Hotel ist gänzlich auf Franzosen ausgerichtet; der Anbieter Look Voyages stellt wohl die größte Gästeschar und so ist auch die (für uns) leider vorhandene Animation des Club Lookea auf diese Zielgruppe zugeschnitten. Untertags begehen die AnimateurInnen (deren Arbeit ich nicht für viel Geld tun möchte - immer gut aufgelegt sein müssen und funktionieren!!) mehrmals den Strand und fragen jede/n, ob sie/er bei diversen Aktivitäten teilnehmen möchte - natürlich auf Französisch. Wenn jemand kein Französisch spricht, kann dies auch unangenehm sein. Es gibt zwar einen Ruhebereich ("Zen-Pool"), doch der ist zum Strand hin abgesperrt und somit für mich, die ich gerne im herrlichen Meer schwimme, uninteressant. Im Hotel waren Anfang Juni 2013 hauptsächlich Franzosen anwesend, auch einige Deutsche (Schlachtenbummler der Akropolis-Rallye), Russen und vereinzelte Österreicher wie wir. Massiv gestört hat mich die - meiner Ansicht nach - Verleugnung vieles Griechischen. Kein einziges Mal war griechische Musik zu hören (auch nicht in der Bar), sehr selten ein griechisches Wort, alles sehr "international" bzw. französisch. Auf Ersturlauber in Griechenland kann dies abschreckend wirken, doch zur Beruhigung: nicht ganz Griechenland ist so. Man findet durchaus Urlaubsdomizile, wo man die griechische Gastlichkeit besser und stärker wahrnehmen kann, aber eben nicht im Kinetta Beach.


Zimmer
  • Eher gut
  • Es wurde uns ein Zimmerwechsel ermöglicht, nachdem wir anfangs ein Zimmer im Erdgeschoß und ein Katzenproblem hatten: von manchen Gästen werden die leider vorhandenen Katzen gefüttert und animiert, ins Zimmer zu kommen - auch zu jenen Gästen, die unter keinen Umständen Viehzeug im Zimmer möchten. Im ersten Stock untergebracht, war dies dann kein Problem mehr. Die Anlage ist maximal zweistöckig angelegt und mit "Rasen"flächen, die automatisch mit Sprenklern bewässert werden, unterteilt. In manchen Zimmern ist die Gelsenbelastung hoch, dies lässt sich durch konsequentes Schließen der Fenster plus Nutzen der Klimaanlage (ohne Aufpreis) umgehen. An der Rezeption wird bei Bedarf mit Gelsensteckern plus von den Zimmerdamen versprühtes Insektenspray Abhilfe geschaffen. Als störend empfand ich, dass es keinen Kühlschrank gab und keine Insektengitter vor den Fenstern/Balkontüren - lediglich Kunststoff-Schieberollos und eben die Glasfenster bzw. Fenstertüren. Ein kleiner Fernseher war vorhanden, RTL und ZDF empfangbar.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Essenszeiten: Frühstück von 0800 bis 1030; Mittag von 1300 bis 1430; Nachtmahl von 2000 bis 2130 (das könnte gerne eine Stunde früher angesetzt sein). Verpflegung war bei uns All Inclusive, wobei ich es noch nie erlebt habe, dass es untertags Wein nur gegen Bezahlung (EUR 3,- für ein Glas mit max. 1/8 l Inhalt) gibt. Dafür gab es zum Mittag- und Abendessen ausschließlich Wein (Weiß-, Rosé- oder Rotwein) sowie Wasser. Alles andere musste man sich gegen klingende Münze von der Bar holen. Zu allen Mahlzeiten waren hingegen die Kaffeeautomaten aktiviert, die gute Heißgetränke lieferten (kurz, verlängert bzw. mit Milch, alles auf Französisch *grmbl* angeschrieben); auch Heißwasser für Tee war jederzeit vorhanden. Wasserspender waren über das Areal verteilt, wo man sich seine Wasserflaschen zwischendurch gut auffüllen konnte. Das Essen an sich war gut und es hat uns stets hervorragend geschmeckt - es waren täglich einige Fleisch- und vegetarischen Gerichte zur Auswahl, teils viersprachig angeschrieben. Von Schwein, Lamm, Kalb über Kaninchen bis hin zu Fisch und Huhn war alles vertreten, auch eine Auswahl an Beilagen und Salaten. Feta gab es nur mittags und abends. Einen "griechischen Abend" gibt es bloß donnerstags, wahrscheinlich wissen die meisten Urlauber die hervorragende griechische Küche zu wenig zu schätzen. Schade. Gegen Reservierung kann man auch Plätze im Restaurant beim Zen-Pool buchen (das ist das Restaurant mit den gepunkteten Sesseln), wo es eben auch "Greek" und "Italian" und "BBQ" etc. gibt. Haben wir nicht gemacht, daher kann ich nichts dazu sagen. Die Bestuhlung im Hauptrestaurant ist grottig (ich vermute, die Möbel sind vom Ikea?), da der Rahmen unangenehm aufs Hinterteil drückt. Natürlich ist es alles sehr eng gestellt und fallweise fliegen Vögel herum (auch indoor), stibitzen sich Lebensmittel und hinterlassen ihre Stoffwechselendprodukte... Gut ist, dass man auch draußen sitzen kann. Leider füttern manche Urlauber aus falscher Tierliebe Katzen, Vögel etc., sodass stets Viehzeug herumstreicht. Das Personal tut nichts, weil vermutlich der Gast König ist? Na, die werden sich ihren Teil von uns denken... Das Servicepersonal ist übrigens - was sich mir halt erschlossen hat - überwiegend aus Griechenland, dafür sind die AnimateurInnen überwiegend Franzosen.


    Service
  • Eher gut
  • Die Chefin der Rezeption war sehr hilfsbereit (siehe Zimmer). Täglich fand die Zimmerreinigung inkl. Wechsel aller Handtücher statt - das hätte ich nicht gebraucht. Es hätte auch ausgereicht, die Tücher bei Bedarf (wenn auf dem Boden) zu tauschen. Die Anlage ist relativ streng bewacht: jeweils an den Strandenden saßen "Wachposten", die die privaten Strandläufer umdirigierten bzw. wieder hinausbegleiteten. Positiv: kein Gewurl von Strandverkäufern, die einem alles Mögliche und Unmögliche andrehen wollen. Auch am Ausgang saß stets ein Bediensteter als Portier, der auch streng die All-Inclusive-Armbänder der Passagiere kontrollierte. Als mein Band von meiner Armbanduhr verdeckt war, wurde ich gleich angesprochen. Einerseits gut, andererseits bezweifle ich die Notwendigkeit? Wir sind langjährige Griechenland-Urlauber und hatten noch nie Argwohn wegen Unehrlichkeit bzw. Diebstahl. Dieses Ghetto-Dasein verursachte mir ein unangenehmes Gefühl, das muss ich nicht mehr haben.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Zwischen Korinth und Athen gelegen. Mit dem Proastiakos (Schnellbahn) kann Korinth (Richtung Kiato, immer um XX.50) oder Athen (Richtung Airport, immer um XX.55) gut erreicht werden. In Athen dann am besten eine Tageskarte um EUR 4,- p-P (Stand 2013) für die Öffis kaufen und nach Belieben mit U-Bahnen, Bim und Bus fahren. Der Strand selber ist kiesig, das Wasser (wie bereits berichtet) kristallklar. Die Wassertiefe nimmt rasch zu und man kann gut schwimmen, wir haben relativ wenig Wellen und Wind wahrgenommen. Es waren zu jeder Zeit ausreichend Liegen und Schirme vorhanden. Positiv fand ich, dass es keine Handtuchrallye (= Reservierung von Liegen durch Handtuchauflegen) am frühen Morgen gab wie in vielen anderen Hotels. Das dürfte wohl jenen Hotels vorbehalten sein, die überwiegend deutsche Gäste beherbergen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zwei Pools sind vorhanden (einmal mit, einmal ohne Krawall = Animation), auch ein Kinderclub (Looky). Ein Anbieter (crazyshark.com) findet sich am Strand und hat gegen entsprechende Bezahlung Fallschirmfliegen, Wasserski, Jet Ski usw. im Programm.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Maria
    Alter:41-45
    Bewertungen:26