- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Dass Italien nicht gerade günstig ist, weiß man. Wenn man aber sieht, wie Spanier, Griechen oder Türken Hotels bauen und diese dann auch bewirtschaften, können sich die Italiener mal eine Scheibe abschneiden. Hotel King leidet sicher unter der unüberlegten Stadtplanung der 50er Jahre. Viel zu enge Straßen, keine Parkmöglichkeiten am Hotel. Stattdessen etwa einen halben Kilometer Fußweg an den Stadtrand, wo auf einer freien Wiese hunderte von Parkplätzen für die Autos der Gäste geschaffen wurden. Immerhin muss man diese nicht extra bezahlen. Das Hotel King hatte vor seiner Renovierung scheinbar nur Etagentoiletten. Jetzt haben sie in jedes Zimmer ein Bad hineingeschustert. Und zwar auf Kosten des Balkons, weil die Zimmer gerade so groß sind, dass ein Doppelbett und ein Schrank hineinpasst und man gerade noch so herum laufen kann. Weil nun aber das Bad den Platz auf den Balkon weggenommen hat, ist dieser nur noch etwa so groß wie eine Telefonzelle, sodass nur ein Stuhl hinaus passt. Um am Morgen zu sehen, wie das Wetter ist, reicht es gerade noch so. Zum Rauchen braucht man nicht hinaus, da in den Zimmern überall das Rauchen erlaubt ist (soviel zum Thema hervorragend klappender Nichtraucherschutz in Italien!). Immerhin ist das Rauchen im Speisesaal und der Lobby untersagt. Das Frühstück besteht aus faden Brötchen, Marmelade, Honig, sowie etwas Salami und gekochten Schinken. Auch Joghurt und zwei Sorten Müsli gibt es. Der Kaffeeautomat bietet hingegen leckere Kreationen. Der Hammer kommt dann aber zum Abendessen: Es empfiehlt sich am Salatbuffet satt zu essen, denn danach kommt nicht mehr viel. Suppe oder ein paar mickrige Makkaroni als Vorspeise. Als Hauptgang gab es beispielsweise mal vielversprechend Kalbsbraten. Das waren dann zwei super dünn geschnittene Scheiben mit etwas Soße und ein paar Bratkartoffeln! Die Bratkartoffeln gab es übrigens jeden Abend zum Hauptgang. Wahlweise konnte man aber auch Schinken auf Melone als Hauptgang wählen. Das waren dann zwei Scheiben roher Schinken zweichen zwei Melonenschnitten gelegt. Als Nachspeise schließlich ein kleines Eis oder Obst. Das waren dann mal ein Apfel oder ein paar Weintrauben. Bei dem mikrigen und nicht unbedingt besonders wohlschmeckendem Abendessen wundert es nicht, dass die Halbpension nur unwesentlich mehr als Ü/F kostet. Besser ist man ohne Halbpension dran, denn im Umfeld gibt es genügend Lokale gehobener Qualität. Und überhaupt gilt als Abendessenzeit 19.30 bis 20 Uhr. Das schränkt einen eher individuell eingestellten Urlauber doch sehr ein, auch wenn man länger sitzen bleiben kann. Das zu meiner Reisezeit fast ausschließlich aus Italienern bestehende Publikum scheint es aber nicht anders zu kennen. Die waren immer pünktlich da und haben gleich das Salatbuffett belagert. Früh waren die wahrscheinlich auch alle schon pünktlich um 7.30 Uhr beim Frühstück, denn als ich immer so gegen 9.30 Uhr kam, hatte ich mit meinem Sohn den Speisesaal fast für uns allein. Immerhin: Das Personal ist sehr freundlich und bemüht. Und obwohl nur der Chef Englisch spricht verstehen einen alle, was man will.
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackSchlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |