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Michael (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2019 • 2 Wochen • Strand
Typischer und durchschnittlicher All-In Schuppen!
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Nette und gepflegte Anlage, aber leider wie häufig in Afrika zu beobachten, die Armut unmittelbar vor der Tür. Man betritt das Areal über den Strand oder durch eine Art „Gefängnistür“ von der Straße, Weg oder irgendwas her. Das Personal ist bemüht, aber leider auch nicht mehr. Einfachste Dinge, wie bei uns im Zimmer z.B. die Reparatur eines defekten Schrankes, zieht mehr oder weniger nur Kopfschütteln nach sich und ist damit leider nur von Improvisation gekrönt! (Der Schrank ist immer noch defekt, trotz zweier Fachmänner inkl. dessen gut gefülltem Werkzeugkasten). Die Zimmer sind zweckmäßig aber laden leider nur bedingt zum längeren Verweilen ein. Es gibt hier bis auf den besagten Schrank so gut wie keine Ablagemöglichkeiten. Der Zimmerservice ist okay, aber auch nur okay, wenn man Trinkgelder vergibt! Wir haben nicht einen Tag erlebt, an dem nicht irgendetwas gefehlt hätte; Handtücher, Tee, Kaffee oder das Wischen der Böden, irgendetwas war immer! Nach Vergabe von Trinkgeldern hat sich die Situation dann etwas verbessert. (Allerdings hielt das nur für etwa zwei Tage) Das Publikum ist überwiegend Französisch und Italienisch, aber auch Polnisch und Russisch. Das Benehmen dieser Gruppen lässt leider deutlich zu wünschen übrig; besonders ersichtlich im Speisesaal, indem nicht gegessen, sondern eher gefressen wird. Völlig leger auch der Dresscode bei den Speisen: Reicht von Muscle-Shirt und leichtem Tuch über dem Badeanzug/Bikini bei den Damen bis immerhin aber auch zu langen Hosen. (Wer es einigermaßen stilvoll erwartet, wird hier komplett enttäuscht.) Überflüssig zu erwähnen, was der besagte All-In-Tourist alles vermag zu essen: Die Teller übervoll, auch geht hier gerne mal ein halbvoller Teller wieder zurück. Und wie erwähnt, Essmanieren bei den meisten Gästen einfach nicht vorhanden. Auch wird sich gerne nach Herzens Lust mit nassen Badeklamotten auf den Sitzmöbeln im Empfangsbereich gefläzt und man hat häufig das Vergnügen sich dann auf feuchten Polstermöbeln niederzulassen. Ach ja, … besonders interessant das Schaulaufen blutjunger Italienerinnen am Pool, im Essenssaal, ach eigentlich im gesamten Areal der Hotelanlage. Arrogant, hochnäsig, einfach… was kostet die Welt! Ich bin die Schönste im ganzen Land… Für uns als „Best-Ager“ und damit als alte Säcke aber durchaus amüsant zu beobachten! Die Getränke auf der All-In-Karte sind überschaubar und wenige davon wirklich genießbar. Europäischer Standard ist hier nicht zu erwarten (besonders der Gin Tonic hinterlässt viele Fragen, wie auch allesamt die äußerst süßen Nicht-Alkohol-Getränke oder Cocktails.) Frisch gepresste Obstsäfte findet man hier leider nicht! Das Bier geht und der Wein wird „versteckt“ aus dem Tetrapack veräußert. Das Schlimmste an den Getränken sind neben den eigentlichen Getränken selber, allerdings die billigen und teilweise verblichenen Plastikgläsern, aus denen man genötigt wird zu trinken. (Es gibt allerdings auf Wunsch auch „richtige“ Gläser!) Bei der Zubereitung der Cocktails oder Mischgetränken kommt es daher natürlich auch nicht so darauf an: Eine Limette im Whisky? Klar, kann man machen… schmeckt aber nur bedingt! Also auch hier ist das angelernte Personal bemüht und quittiert wie überall üblich auch hier alles mit einem lässigen Hakuna Matata! Recht so… Die zubereiteten Speisen sind so schlecht nicht, von einfacher Hausmannskost bis durchaus zu exotische Komponenten reicht das Repertoire. Viel Huhn, viel Brot, viel Fisch, viel Pizza (die im Übrigen nicht sehr schmackhaft ist). Das Baden im Meer gleicht einem Spießrutenlauf oder besser das Erreichen desselben. Beachboys, Massai oder solche, die sich gut verkleidet haben, erschweren das Vorhaben erheblich. Ist man an dem einen vorbei, stellt sich der Nächste in den Weg und versucht Tand, Trödel, Kokosnüsse, Ausflüge, Massagen, Öle und andere Kostbarkeiten an den Touristen zu bringen. Aber gut, wir sind in Afrika, also auch hier Hakuna Matata! Wir sind mit ITS gereist und hatten damit einen „deutschsprechenden“ Reiseleiter vor Ort. Dieser erwies sich aber leider auch eher als träge und der Funke wollte in seiner Vorstellung von Land und Leuten nicht so richtig überspringen. Ein Ausflug nach Stonetown ist zu empfehlen, allerdings nicht ganz günstig aber der Preis ist auch bei der Reiseleitung in gewisser Art und Weise zu verhandeln. Bei der Buchung über besagte Beachboys spart man dann sicherlich aber weiter erheblich. Ach ja, und zum Schluss und für alle Ruhesuchenden: Das wird hier nichts… animalische Animationsmusik des Tages, laute wummernde Beats aus der benachbarten Disko bis spät in die Nacht. (Hier hilft übrigens ein wenig der auf maximale Geschwindigkeit eingestellte Deckenventilator und seine damit verbundenen Dreh-Geräusche den Beats aus den Lautsprechertürmen entgegen zu treten.) Empfehlen kann man die Anlage bedingt (kommt allerdings darauf an, mit welchen Erwartungen man anreist). Wir empfehlen das Resort aus oben angeführten Gründen eher nicht oder wirklich auch nur bedingt. Aber alles eine Art der Betrachtungsweise… In diesem Sinne einfach mal wieder Hakuna Matata und die Welt ist in Ordnung!


Zimmer
  • Eher gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher gut

  • Service
  • Eher gut

  • Lage & Umgebung
  • Eher gut

  • Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:56-60
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Michael. Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihren Besuch in unserem Resort. Vielen Dank auch für Ihre ausführliche und aufschlussreiche Bewertung. Es tut uns sehr leid, dass Sie es nicht so geniessen konnten, wie Sie es erwartet hatten. Natürlich geben wir Ihre Beanstandungen an das Management weiter. Wir hoffen dennoch, Sie mal wieder bei uns begrüssen zu können. Liebe Grüsse vom Kiwengwa Beach Resort Team