Hotel Klelia

Hotel liegt nicht direkt am Strand, man geht ca. 5 min. Das Wasser am Meer ist klar und schön, allerdings empfiehlt es sich, auch andere Strände in der Umgebung zu erkunden, da diese oft zum selben Preis eine gepflegtere Anlage sowie bessere Infrastruktur bieten (am hotelnahen "Crystal Beach" gibt es trotz dem Liegen-Preis von 7€ weder Dusche noch Toiletten)... Hierfür ist allerdings ein Mietauto nötig, im Zentrum Kalamakis wimmelt es jedoch von Anbietern. Für Reitsportfans - praktiziert euer Hobby lieber zu Hause als hier. Ein Ausritt beim örtlichen Stall "Nana's Horses" mag zwar für Anfänger ganz lustig sein, auf den zweiten Blick jedoch sieht man, dass man hier in große Tierquälerei zahlt. Die Pferde werden permanent mit Rohrstöcken geschlagen, die wohl als Gerten dienen sollen, sind total gestört und Nana's Sohn (?), der mit mir ausritt, musste sogar sein Pferd mit mir tauschen, weil er selbst nicht mehr zurechtkam. Diese Verhältnisse sollte man - finde ich - nicht auch noch finanziell unterstützen, denn das will ich mir und den Tieren nicht antun. Genauso schlimm sind übrigens die Fiakerpferde auf Zakynthos - viele von ihnen sind offensichtlich verletzt oder unterernährt - trotzdem fahren sehr viele Touristen darauf ab. Naja, Tiere haben in Griechenland eben einen anderen Stellenwert als bei uns...

Spartanisch eingerichtet, kein TV, Kühlschrank nur gegen Gebühr, Klimaanlage, Ventilator und Safe ebenfalls. Kleiner Balkon, allerdings ohne Wäscheleine. Gut waren die Fliegengitter, die man ausziehen konnte, denn nachts wimmelte es nur so von Gelsen. Zimmerreinigung ließ zu wünschen übrig...aber war für uns o.k.

Wir hatten HP gebucht, und das Frühstück fiel sehr...akribisch aus. Nach 2 Wochen lang Dosenpfirsich vergeht einem aber auch etwas die Lust an der ganzen Sache. Ein bisschen Obst oder zumindest eine Variation zu Dosenmango wäre nett gewesen. Dann gab es noch Wurst, Käse, Marmeladen, griechisches Joghurt (Honig musste man sich selber kaufen), sogenannte "Natur"-Cornflakes, verdünnte Milch, Tee, Kaffee und Verdünnungssaft. Das Abendessen fiel allgemein etwas besser aus, die Köchin bereitete die Speisen sehr würzig und schmackhaft zu. Die Auswahl an Hauptspeisen beschränkte sich heir allerdings auch auf 2-3, Suppe war sehr gut, allerdings gab es als Dessert nur eine Puddingcreme, ab und zu griechische Kuchen. Zu erwähnen ist noch, dass man oft einige Zeit warten musste, bis manche Sachen wieder aufgefüllt wurden.

An der Rezeption waren mehrere Damen beschäftigt, jedoch war die sogenannte "Chefrezeptionistin" bei Weitem die unfreundlichste. Diese unmotivierte Einstellung zeigte sich auch, als wir einige Dinge zu beanstanden hatten (Tisch im Zimmer fehlte, Lüftung im Bad funktionierte nicht etc.) - nichts davon wurde erledigt! "We will see what we can do" war alles, was wir zu hören bekamen. Am Abreisetag konnte man der besagten Dame nicht einmal ein "Goodbye" abringen - vermutlich gab es auf Facebook gerade interessantere Neuigkeiten. Die Zimmerreinigung fiel eher schleißig aus (Spiegel wurden nicht geputzt, Boden nicht gesaugt usw.),aber das Zimmer war uns persönlich nicht so wichtig, da wir uns kaum darin aufhielten.

Gegenüber befindet sich ein Minimarket, wo man eigentlich alles bekommt, was man braucht. Jedoch sollte man auch in die Geschäfte im Ortszentrum zum Vergleich heranziehen, da der Market beim Hotel vieles (z.B. Sonnenbrillen) doppelt so teuer anbietet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Pool waren einige Schirme und Liegen kaputt, doch in den ganzen 2 Wochen unseres Aufenthalts wurden diese zwar immer wieder zusammengeklappt und töglich aufgespannt - die gefährlichen Spitzen der kaputten Schirme wurden jedoch nicht weiter beachtet. Der Pool selber war soweit in Ordnung, das Wasser war jedoch etwas trüb und bis auf ein paar Chlortabletten, die man abends in das Becken warf, wurde er auch nicht wirklich gereinigt. Der sogenannte Jacuzzi wurde nicht in Betrieb genommen, und war aufgrund der grünen Algen am Boden eigentlich auch unbenützbar.