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Paul (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2018 • 1 Woche • Stadt
Einfaches Touristenhotel in günstigr Lage
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die drei Sterne, mit denen sich das Hotel auszeichnet, hat es durchaus verdient, denn alles ist sehr zweckmäßig eingerichtet und eignet sich gut für eine Erkundung der Stadt Reykjavik. Man braucht nämlich nur 10 Minuten, um zu Fuß zur Fußgängerzone zu gelangen. Wir waren mit einer Reisegruppe dort und kamen nachts um 03:00 Uhr an. Die Reiseleiterin hatte uns schon im Bus die Zimmerkarten gegeben, sodass wir direkt ohne Anmeldung an der Rezeption mit dem Fahrstuhl in den 3. Stock hochfahren konnten. Das war sehr positiv, aber das Zimmer 309 lag direkt über dem Hoteleingang, sodass wir in den Folgenächten regelmäßig die nachts ankommenden und abfahrenden Busse miterlebten, die direkt unter unserem Fenster beladen und entladen wurden. Daher kann man nur jedem empfehlen, Zimmer zur Straßenseite keinesfalls zu akzeptieren. Das Zimmer selbst war sehr klein und hatte ein winziges Badezimmer mit einem winzigen Handwaschbecken und einer winzigen Glasablage darüber. Immerhin war die Dusche gut und funktionierte ordentlich. Allerdings war alles sehr sauber und gut gepflegt aus. Die zweckmäßige Ausstattung bestand aus einem kleinen Spanplattenschreibtisch mit Stuhl, einem Doppelbett und einem Sessel. Ein Tisch war nicht vorhanden und der Stauraum in dem kleinen Einbauschrank sehr knapp bemessen. Die Beleuchtung war gut und die Fußbodenheizung noch besser, was man bei den niedrigen Temperaturen nicht hoch genug bewerten kann. Eine Steckdose war nur im Bad zu entdecken. Unter dem Schreibtisch war aber der Minikühlschrank über eine Verlängerungsschnur mit Dreifachsteckdose angeschlossen, sodass man wenigstens einen Laptop mit Strom versorgen oder das Smartphone laden konnte. Der 28 Zoll große Fernseher konnte per Satellit verschiedene Programme empfangen, als deutsche Sender waren nur RTL, Vox und NTV dabei. Erstaunlich war die Geschwindigkeit des kostenlosen WLANs, das im Speedtest 48300 kbit/ beim Download erbrachte und 28100 kbit/s im Upload zeigte. Unter dem Schreibtisch war ein Minikühlschrank eingebaut, der leer war, aber gut funktionierte. Das war ein großer Vorteil, denn so konnten wir uns im Supermarkt mit Getränken versorgen und diese darin kühlen. Glücklicherweise hatten wir uns im Duty Free Shop im Flughafen mit Alkoholika eingedeckt, denn diese sind in Island extrem teuer. In einem der „vinibudin“, den staatlichen „Weinbuden“, in denen man Alkohol kaufen kann, kostete der Jim Beam Whiskey 6900 Kronen, das sind umgerechnet 56 Euro für eine 0,7 l Flasche. Im Duty Free Shop am Flughafen hatten wir für eine Literflasche rund 18 Euro bezahlt! So war das denn auch mit dem Automaten, der in der Lobby des Hotels stand. Hier konnte man eine 0,33 l Bierflasche für 1000 Kronen bekommen, also für umgerechnet 8,20 Euro. In der Bar des Hotels, die sich im Keller befand, waren die Preise ähnlich hoch. Dort war im Übrigen auch der Frühstücksraum, der mit seinem Mobiliar und den Plastikstühlen der Ausstattung einer Jugendherberge ähnelte. Wir hatten Halbpension gebucht und konnten morgens schon vor sieben Uhr frühstücken, weil die Touren recht früh begannen. Das Frühstücksbüffet war recht ordentlich, denn neben Müsli, frischem Obst und Gemüse wurden Aufschnitt und hartgekochte Eier angeboten. Die Kaffeeautomaten funktionierten einwandfrei und verschiedene Brotsorten gab es auch. Positiv war auch, dass sich zwei Servicekräfte um das schnelle Abräumen, Säubern der Tische und um den Nachschub am Büffet kümmerten. Das ging allerdings ziemlich wortlos und unpersönlich vonstatten. Verständlich vielleicht, weil es ausländische Arbeitskräfte waren, die sich auch untereinander nur in gebrochenem Englisch verständigten. Das war auch bei den Touristen der Fall, die sich aus vielerlei Ländern hier einfanden und sich nur mit Englisch untereinander verständigen konnten. Ein Abendessen wurde im Hotel nicht angeboten, sondern wir mussten es im Restaurant „Potturinn og Pannan“, einnehmen, das sich 2 Straßen weiter befand und nur mittelmäßige Kost anbot. Vielleicht auch verständlich, weil wir für das Abendessen knapp 20 Euro bei der Buchung bezahlt hatten. Insgesamt ist also das Hotel Klettur durchaus zu empfehlen, wenn man nicht gerade ein Zimmer zur Straße oberhalb des Hoteleingangs bewohnt.


Zimmer
  • Eher schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Eher schlecht

  • Service
  • Eher gut

  • Lage & Umgebung
  • Eher schlecht

  • Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Mehr Bilder(8)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2018
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Paul
    Alter:71+
    Bewertungen:130