Hotel Koffieboontje

Es soll ein 3 Sterne Hotel sein, wobei 2 davon vergeblich noch am Himmel stehen. Ca. 40 Zimmer hat das Hotel und drei Stockwerke. Der Weg zum Frühstück ist der totale Irrgarten, man muss in den 1.Stock durch einen Flur mit bedruckten Blättern laufen, die einem den Weg weisen sollen, kommt dann durch einen dunklen Durchgang und steht dann immernoch vor einem Fahrstuhl ohne Licht. Man kommt nur mit dem Fahrstuhl hinunter zum Frühstückssaal. Eine Nottreppe sucht man vergeblich, wahrscheinlich nur für Angestellte durch die hauseigene Küche. Die Garage liegt direkt neben dem Hotel, was bei uns Scheune oder Stall heißen würde. Das Garagentor wird mit 2 großen Spanplatten gehalten und durch eine dicke Kette verschlossen. Die Scheune sieht aus, als wenn Sie jeden Moment einbrechen würde, weil die Holzbalken die die Decke tragen, schon ziemlich große Risse und Spalte aufweisen. Und es gibt auch wieder kaum Licht in der Scheune, wie schon im Restaurant und im Fahrstuhlflur. Für den Preis und die Lage, sollte man sich lieber ein Hotel buchen was weiterweg vom Zentrum liegt, oder ein namenhaftes Hotel buchen. Handy Empfang war super, immer vollen Empfang. Außerhalb Essen und Trinken gehen, weil´s billiger ist.

Man ekelt sich schon beim ersten Blick ins Zimmer, da fällt einem sofort die häßliche Farbe der Tagesdecke und die der Tapete ins Auge. Beim Öffnen des unteren Wandschranks kommen einem Kabel, Schläuche und Putz des Hausschachtes entgegen. Man kann sich nur schräg vor dem Waschbecken waschen, weil die Toilette im Weg steht. Das Badezimmer, was man so nennen kann, wird gar nicht richtig durchgeputzt, es liegen noch die Haare vom Durchkämmen des vortages im Bad. Die Schlafdecken sind so übel, da ist so manche Hundedecke noch sauberer und besser in Schuss.

Bedient wird man von 3 verschiedenen Kellnern, wobei man mit Hängen und Würgen sein Gericht bestellen muss. Ein Gericht kam total falsch, eins kam doppelt und wieder eins kam gar nicht wurde aber später berechnet. Übrigens sehr schlecht beleuchteter Speißesaal, so dass man mit der Speisekarte aufstehen muss und sich eine Lampe suchen muss. Essen hat zwar geschmeckt, aber unter welchen Umständen.

Kellnerin sehr freundlich, Hotel-Manager will kein deutsch verstehen, redet aber faßt perfekt deutsch. Der Hofnarr, zuständig für Restaurant, Küche und Fuhrpark, verspottet noch die Leute, wenn Sie fragen haben. (Versucht Sie auf den Arm zu nehmen). Die Zimmerreinigung ist ganz miserabel, Handtücher die auf dem Boden liegen, werden einfach wieder aufgehangen. Beim Einchecken im Hotel muss man bei ca. ab 1,90m Körpergröße den Kopf einziehen, weil die Theke so tief gebaut ist.

Es liegt in einer kleinen Gasse, man würde es gar nicht als Hotel ansehen, wenn man nicht die Adresse wüßte. Man kann von aussen faßt gar nicht erkennen, dass es sich um ein 3 Sterne Hotel handelt. Ein Souvenirgeschäft liegt direkt daneben. Das Hotel liegt genau gegenüber vom Bisdom, ein großer Marktplatz befindet sich in ein paar Gehschritten um die Ecke. Vom Hotel aus, kann man ihn schon sehen. Auf der anderen Seite befindet sich ein Hotel namens Martin´s Palace (ungefähr, weiß den Namen nicht 100%ig)

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