Hotel Kyra Panagia

Nette Hotelanlage mit mehreren um einen kleinen Swimmingpool gruppierten Gebäuden, im Zentrum Reception, Frühstücksraum bzw. Bar. Architektonisch nicht aufregend, aber vom Gesamteindruck freundlich und sauber, sehr gepflegt, blühende mediterrane Pflanzen; Kyra Panagia ist eine höchst attraktive Bucht mit Sand-Kies-Strand, das Wasser wird eher rasch tiefer und so ist der Strand nur bedingt kleinkindertauglich. Das Waser ist glasklar und hatte Anfang Juni ca. 22° Grad. Aufgrund der Lage an der Ostseite der Insel und der steilen felsigen Hänge gibt es Anfang Juni am Strand etwa bis 18 Uhr Sonne, aus diesem Grund würde ich dort z. B. im September nicht mehr hinfahren. Für Liebhaber von im Meer versinkender Abendsonne ist die Westküste (vor allem Lefkos) empfehlenswerter. Schwimmen und Schnorcheln in Kira Panagia ist absolut top. Hinter der Kapelle beginnt ein Pfad zu einer kleinen Nachbarbucht mit Kiesstrand und (inoffiziell auch an Felsen angeschriebener) FKK-möglichkeit. (etwa 500m südlich), mit Badeschlapfen nicht ganz empfehlenswert, geht aber gut mit Trekkingsandalen o. Ä., zwischen dem Hauptstrand und der erwähnten Nebenbucht befindet sich noch ein weiterer toller Strand, der aber von oben nur mit viel Kletterei erreichbar wäre. (Tip: Handtücher und Getränke in ein kleines Kinderschlauchboot packen und rüberschwimmen, dort ist man alleine und es gibt auch natürlichen Schatten). Essen in Kira Panagia: besonders gut gefallen bzw. geschmeckt hat (es) uns in der Taverne Olive Garden und auf der Terrasse des Hotels Akropolis (dort nur nach Reservierung). Empfehlenswert ist ein Mietwagen zumindestens für 3 Tage, der Besuch der Hauptstadt ist nett, ebenso eine Rundtour über den Inselsüden an die Westküste (hier hat uns Lefkos auch sehr gut gefallen) und vor allem der Besuch von Olympos, das für mich wirklich einer der schönsten Orte der Ägäis ist. Die dorthin führende Straße soll seit vielen Jahren angeblich "im nächsten Jahr" fertig sein, ist aber eine 20 km lange Schotterpiste und etwas anstrengend zu befahren. Geht auch mit Normal-Mietautos, macht aber mit Suzuki-Jeep mehr Spaß. Mit Roller oder Quad muss man dort ordentlich Staub schlucken. Die Anstrengungen lohnen sich aber, Olympos ist absolut sehenswert.

Wir waren in einem STudio untergebracht, 1. Stock mit Aussentreppe, natürlich kein Lift. Großer Raum mit Doppelbett, Couch (ev. für 3. Person), Tisch, 2 Sessel, Küchenblock mit Kochplatte, Spüle und Kühlschrank (!!), Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und WC, Fön, kleiner Balkon (seitlicher Meerblick) mit Tisch, 2 Sesseln und fix montiertem ausreichend dimensioniertem Wäschetrockner. Alles nach meinen Maßstäben sehr, nach den Maßstäben meiner Frau ausreichend sauber :-) Gegen Aufpreis gibts eine Klimaanlage, wir haben das genutzt, man erhält dann für 6 Euro pro tag die notwendige Fernbedienung, aber unsere Anlage war nicht ganz in Ordnung und kühlte auf maximal 3 Grad unter Aussentemperatur. Mitte der Woche hätte zwar ein Wartungsdienst behauptet, es wäre alles in Ordnung, allerdings konnten wir das nicht nachvollziehen. Dafür hätte man uns allerdings den Betrag erlassen (wir haben ihn dann als Trinkgeld gegeben).

Im Hotel gibt es nur Frühstück in Buffetform, diese ist für griechische Verhältnisse durchaus zufriedenstellend, jedoch nicht wirklich abwechslungsreich. Einige Wurstsorten, Schafskäse, Butter, Schnittkäse, Tomaten, (hervorragendes) Joghurt und Dosenpfirsiche in einer Kühlvitrine, harte Eier, Honig- und Marmeladepäckchen, Kuchen und eine Sorte Brot. Im Hotel auch ein kleiner Minimarkt für Getränke, Kekse,...

Die Reception ist stets besetzt, alle dort Tätigen sprechen gut englisch, sind sehr freundlich und beantworten alle Fragen zur Zufriedenheit. Zimmerreinigung war hervorragend, wir konnten unser Zimmer trotz der frühen Ankunft bereits um 10 Uhr vormittag beziehen, obwohl das Zimmer in der Nacht vorher belegt war. Für den Abreisetag (Abfahrt vom Hotel erst um 16 Uhr 15) wurde uns ein "Duschzimmer" zur Verfügung gestellt.

Das Hotel befindet sich ca. 100 Meter neben einer steilen Felswand oberhalb des Strandes von Kyra Panagia, an dem eine kurvige Stichstraße von der östlichen Inselhauptstraße endet. Von der Lage ist das Akropolis sicher deutlich attraktiver (erhöht auf der Klippe), aber wenn man nicht vor hat, den ganzen Urlaub auf dem eigenen Balkon zu verbringen, ist man auch im Kira Panagia sehr gut aufgehoben. In unmittelbarer Umgebung finden sich einige weitere (kleinere) Hotels, 4 Tavernen und ein Minimarkt, am Strand werden Sonnenschirme und Liegen vermietet (am Pool sind die gratis). In die Hauptstadt fährt man mit Taxi oder (empfehlenswert) Mietwagen etwa eine halbe Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Gepflegter (und angesichts des tollen Strandes wenig frequentierter) Pool mit einigen Liegen und Schirmen, sonst keine Unterhaltung, (jedoch von unserer Seite auch überhaupt kein Bedarf....)