Hotel Kyrton

Der erste Eindruck: Viel Nippes und ein wenig angestaubt. Der zweite Eindruck: Für kleine Kinder (unser Enkel ist noch keine zwei) gibt's viel zu entdecken. Und: von Staub kann keine Rede sein. Die Zimmereinbrichtung normal. Alles in allem: Wir würden jederzeit und gern wiederkommen. Alles stressfrei und rundherum in den Anlagen nette Sitzgruppen. Die Zimmer mit Balkon. Wir waren in der Badeanstalt "Graziella". Das ist gleich die erste, wenn man geradeaus an den Strand kommt. Als Hotelbewohner des Kyrton erhielten wir 25 Prozent Rabatt. Aber das haben wir dem sehr netten Geldempfänger auch nur so gesagt. Er hat's akzeptiert. Allerdings - an der Rezeption hat uns das freiwllig niemand gesagt. Das mussten wir mühsam herausfinden. Dafür gibt's einen Punkt Abzug. Das Wasser zum Abendessen im Hotel taucht auf der Rechnung auf. Wir hatten angenommen, es wäre umsonst. Laut Aussage eines Italieners gehört Forte Dei Marmi zu den teuersten Gegenden in Italien. Strand und Restaurantpreise sind auf jeden Fall gepfeffert.

Freundlich, sehr sauber, normal ausgestattet. Manche haben noch ene Badewanne, manche einen Röhrenfernseher.

Bei der Halbpension gab es immer erst einmal ein abwechslungsreiches Buffett. Wir waren schon satt, bevor die Vorspeise kam. Die Hauptspeise war dann nicht viel, aber ausgesucht gut. Ein großes Lob an die Küche. Bei der Nachspeise bekamen die Frauen so glänzende Augen ... Wenn die Törtchen und Kuchen usw. aufgetischt wurden. Das Frühstück war italienisch: Also mit viel Süßem. Ich kam mit Wurst und Schinken auf meine Kosten, wenn ich ab acht am Tisch saß. Das kleine Tablett mit dem Fleischigen wurde dann erst gegen neun erneuert. Also - ich bin auf meine Kosten gekommen, es hat mir nichts gefehlt. Nicht einmal irgendwelche Eier oder Eierspeisen. Die gabs nämlich nicht. Den Kaffee fand ich köstlich.

Das Personal des kleinen Unternehmens waren rundum außerordentlich freundlich. Auch wenn sie e4rst einmal mangels Deutsch nichts verstanden. Mit dem Mädchen an der Rezeption und einer netten Kellnerin ging es miit Deutsch aber recht gut. Die Tische mit den Deutschen war ihr zugeordnet. Obwohl bis zu dreizehn deutsche Paare anwesend waren, blieb das Frühstücksbuffett italienisch. Allerdings, wer Wünsche hatte, bekam sie promt erfüllt. Bis hin zu Sonderzeiten beim Essen für das Enkelkind. Was uns allen nicht richtig gefallen hat, war die Essenszeit am Abend. Ab acht Uhr. Das war nicht wirklich hilfreich. Reinigung: Ohne jede Kritk. Sehr sauber. Freundlichkeit: Sehr freundlich Neue Medien: Wir hätten einen Internetanschluss und einen Drucker benötigt. Leider Fehlanzeige. Wir mussten ins Zentrum laufen.

Bis zum Strand sind es fünf Minuten zu Fuß. Bis nach Pisa knapp eine halbe Stunde mit dem Auto. Oder Florenz eine Stunde. Und wer sich am Strand einmal umdreht, der sieht, wieviel phantastisches Panorama ihn erwartet. Ich habe eine Weile benötigt, um die Preise der "Badeanstalt" zu schlucken. In der Nachsaison immerhin 40 Euro für einen Schirm und drei Liegen. Den freien Strand haben wir nicht benutzt. Dafür war der Strand weder überfüllt noch schmutzig sondern richtig angenehm für einen Wohlfühlurlaub. Da haben wir schon andere Aufbewahrungsstätten gesehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Kyrton ist man Selbstunterhalter. Der kleine Pool war immer sauber.