- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
10 Hotellzimmer (alle Balkons mit Meerblick; die besten Zimmer sind im ersten Stoc, Zi-Nr. 1-4), 3 Challets (gleicher Standard). HP empfehlenswert, viele Gäste aus Frankreich und Südafrika, ansonsten sehr gemischt; meistens Pärchen in allen Altersklassen. Die meisten Gäste machen Inselhopping und bleiben nur 2-4 Tage; wir hatten 14 Tage und gehörten dann auch schon mit zur Familie :-). Unbedingt ausreichend Sonnenschutz mitbringen (gibt's nur selten zu kaufen und ist sauteuer). Sandflies und Mosquitos gibt's, sind aber überschaubar. Richtig fies sind die kleinen Beisfliegen (sehen aus wie ein Sandkorn mit weißen Flügeln, kaum zu erkennen). Auch der Insektenschutz muss importiert werden und ist sowohl am Strand als auch am Pool notwendig, sobald die Sonne durch Wolken oder Tageszeit nachlässt. Die Einheimischen haben mit den Bissen keine Probleme (man wird wohl mit der Zeit immun). Die Hauptinsel lässt sich an einem Tag prima erkunden (einmal mit dem Mietauto herumfahren) - und ansonsten sind Cerf und die kleinen Nachbarinseln (Moyenne, Long und Round Island) viel schöner. Entweder mit Kajak (Wetter- und Wind-abängig) oder mit dem Fischerboot sollte man diese besuchen. Um die Insel herumlaufen kann man übrigens nicht (Felsen und Privatgrundstücke sind im Weg). Urlaubstip: Inselhopping (Pralins>La Digue>Cerf), Wir hatten im November sehr viel Regen, obwohl die Regenzeit normalerweise mit den Wolken und den nächtlichen Regenschauern sehr angenehm ist. Wer viel raucht, sollte genug Zigaretten mitbringen oder mit ein/zwei Tagen Beschaffung rechnen (gleicher Preis wie in D!, es gibt nur wenige Marken).
Alle Zimmer haben Ventilator und Klimaanlage (haben wir fleißig genutzt), die auch regelmäßig gewartet werden. Der Balkon ist genial; Zimmer 1-4 sind unsere Favoriten (Obergeschoss und Balkon direkt nach vorn). Die Minibar wird nicht unbedingt täglich aufgefüllt, hat aber dafür ganz normale Preise (wie im Restaurant). Man darf auch eigene Getränke für den Zimmerverzehr einlagern. Handtücher werden täglich gewechselt. Fön ist vorhanden, aber funktionierte nicht (war uns egal).
Ein Restaurant mit Bar, die Küche hat nachmittags kurz geschlossen. Mittags gibt's sowohl Kleinigkeiten (Sandwiches, Salate, Pommes) als auch Menues (4-15 €). Bier: 3,-€, Wein: halber Liter 8-14,-€, Softdrinks: 1, 5-2, - €, freshfruitjuice: 2, 5 (ein tägliches Muss!). Coktails/Longdrinks kosten ca. 6-8 €. Unser Geheimtip: Freshfruitjuice mit Wodka :-) Die Küche ist creolisch: kann man immer zwischen 2 Vorspeisen und zwei Hauptgerichten wählen. Dessert ist immer superlecker und einfallsreich. Creolische Küche: "grilled fish" oder "beef/pork/Chicken Curry"; für den deutschen Gaumen gewöhnungsbedürftig: Alle Knochenteile finden sich im Essen wieder, aber das ist eben "creolisch" und somit völlig normal, und das "Curry" ist immer sehr pikant. zweimal die Woche gibt's Buffet mit einer größeren Auswahl an Creolischen Gerichten, da muss man unbedingt alles probieren!!! Das Frühstück ist klassisch: erst Früchte, dann Toast mit Marmelade/Nutella und anschl. 2 Eier (gehührt, gebraten oder gekocht); Kaffee/schwarzer Tee, Saft, Milch und Müsli stehen am Büffet. Man bekommt immer den gleichen Tisch. Da das Restaurant offen gestaltet ist, darf man auch am Tisch rauchen; wir sind immer zum Pavillon (5 m, auch mit Tischen versehen) gegangen und haben da geraucht. Einer der Köche hat immer rohen Weißkohl in den Salat gemischt, aber ansonsten sind wir sehr zufrieden.
Französisch, Englisch und Creolisch spricht jeder. Deutsch: keine Chance! Das Personal ist supernett, wir bevorzugen die familiäre Atmosphäre und waren deshalb begeistert. Die Rezeption war häufig nicht besetzt, aber dann ist man 20 m zum Restaurant gelaufen, da wurde einem immer geholfen. Wir haben (wegen des schlechten Wetters) häufig das Zimmer belegt und fleißig das Schild "do not disturb/please clean the room" genutzt - das hat immer prima geklappt. Trinkgeld sollte man am besten am Ender der Zeit direkt an "Madam" geben, sie verteilt das Geld gerecht an alle (die Mitarbeiter schwärmen alle von der Besitzer-Familie - das ist doch auch mal erwähnenswert:-). Alle Fragen wurden beantwortet, kein Wunsch blieb unberücksichtigt. Wir hätten die umgetauschten Rupien nicht gebraucht, im Hotel geht alles mit Euros. Unser Koffer kam einen Tag zu spät und "Madame" hat mir deshalb Bikini und leichte Kleidung ausgeliehen. Es gibt keinen Shop (wir haben aber auch keinen gebraucht).
Einen schönen Blick auf Mahe, aber dadurch keinen direkten Blick auf den Horizont, sondern auf die Berge von Mahe, die ca, 2-3 Km entfernt sind. Zurzeit sehr ärgerlich sind die Bauaktionen auf Eden Island (liegt direkt vor Mahe und ist auch der Transfairhafen zur Hauptinsel), da dadurch - je nach Bauphase - das Wasser sehr trübe ist. Ansonsten ist es traumhaft klar und vom Jetty aus kann man Rochen und Baby-Haie beobachten (vom Abendbrot immer ein Brot mitnehmen und die Fische füttern). Der Transfair nach Mahe ist umsonst (mehrmals täglich), Mietauto für eine Rundreise auf Mahe etc. kann alles vom Hotel aus gebucht werden (klappt spitze). Wenn man genau hinhört, kann man Tag und Nacht die Maschinen des Kohlekraftwerks auf Mahe hören (ist ca. 3-4 km entfernt), stört aber nicht wirklich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bei uns war das Wasser mehrere Tage trübe (Eden-Island wird aus dem Meer "gestampft"). richtig empfehlenwert ist es, über das Hotel die Nachbarn mit ihrem Fischerboot zu buchen: Man bekommt Orientierung, sieht die besten Schnorchelplätze (Rückseite der Insel) und weiß dann anschließend, was man alles mit den kostenlosen Kajaks nochmal abpaddeln sollte (ein absolutes Muss!). Mit den Kajaks kommt man auch zu den schönsten einsamen Buchten, die man ja nach Wasserstand nutzen kann. Der Pool ist spitze, und Liegen gibt's mehr als genug. Das Meer ist direkt hinter dem Pool, aber wegen des Riffes muss man sich schon hinhocken, um komplett nass zu werden. Je nach Tiede und Mondphase kann man auch vom Strand aus losschnorcheln (Neumond und Hochwasser), ansonsten ist das etwas schwieriger. Der Tsunami hat auch hier den Korallen den Rest gegeben, aber die Fischvielfalt ist immer noch sehenswert. Es gibt nur einen Weg auf die andere Seite, wo es auch noch ein Restaurant gibt, der ist aber sehr schwer zu finden und je nach Wetterlage sind eine dreiviertelstunde Urwald auch schon ganz schön anstrengend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susi |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |