- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das kleine Hotel (8 Zimmer) befindet sich an der Nordspitze La Digues. Von jedem Zimmer hat man eine tolle Aussicht auf das Meer und vorgelagerte Inseln. Die Anlage ist sehr sauber und bietet auch einen eigenen Fahrradverleih an. Mietet Euch auf alle Fälle ein Fahrrad und bringt von zuhause Stirnlampen mit. Sobald die Sonne untergegangen ist, wird es aufgrund der fehlenden Straßenbeleuchtung wirklich dunkel (sofern nicht gerade Vollmond herrscht). Am Weg zur Grand Anse befinden sich zwei Fruit Shops, bei denen man alle erdenklichen Säfte und natürlich auch frische Kokosnüsse bestellen kann. Speziell Simons's Fruit Shop lege ich Euch ans Herz, denn bei vorheriger Ankündigung bereitet Simon ein tolles Barbecue zu einem wirklich günstigen Preis zu. Besser kann man auf La Digue nicht essen!!!
Alle Zimmer wurden von einem einheimischen Künstler schön eingerichtet. Zweifellos trifft der eigenwillige Stil nicht jedermanns Geschmack, unserer Meinung nach bieten die aus einheimischen Materialien erzeugten Möbel mit ozeanischen Themen (viele Muscheln werden aus Dekorationsgründen verwendet) eine interessante Abwechslung zu den üblichen Unterkünften. Man merkt einfach, dass man sich in einem kleinen Familienbetrieb befindet, der mit viel Liebe zum Detail ausgestattet wurde. Jedes Zimmer bietet einen Balkon mit wunderschönem Meerblick, eine MInibar, eine Klimaanlage und einen Safe. Die Zimmer sind recht dunkel und bieten keinen Fernseher, dieser geht aber auch nicht ab. Die Badezimmer bieten genügend Ablageflächen, allerdings ist es auch hier recht dunkel und der Wasserdruck könnte stärker sein - man muss sich einfach immer vergegenwärtigen, dass man in einem einfachen Mittelklassehotel auf einer kleinen afrikanischen Insel urlaut. Nach zwei Tagen haben wir unser Zimmer gegen eines der beiden höher gelegenen getauscht. Die beiden höher gelegenen Räume bieten einen noch tolleren Ausblick auf das Meer und man hat nur einen Nachbarn, allerdings sind die Zimmer kleiner als die sechs darunter liegenden und heizen sich unter Tags stark auf, da das Personal die Klimaanlage bei der Reinigung der Zimmer immer ausschaltet.
Das Frühstück ist immer frisch und wird auf der Terasse mit direktem Meerblick eingenommen. Man bekommt einen Teller mit frischem Obst, Tee oder Kaffee, Fruchtsaft und auf eigenen Wunsch zubereitete Eier. Auf Wunsch reichen die Angestellten auch Käse. Einmal haben wir auch am Abend im Hotel gegessen, die landestypischen Gerichte werden leider dem europäischen Gaumen angepasst. Die Speisen sind recht günstig, allerdings geschmacklich durchschnittlich. In anderen Restaurants kann man wesentlich besser essen.
Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend und versucht einem jeden Wunsch zu erfüllen. Speziell Jude, die Seele des Hauses und der Bruder der Eigentümerin des Hotels, kümmert sich um die Extrawünsche der Gäste, so arrangiert er z.B. gerne den Ochsenwagen-Transfer zum Jetty und etwaige Zimmerwechsel. Die Zimmer werden täglich gründlich gereinigt, allerdings sind wir mehrmals gefragt worden, wie lange wir denn noch brauchen, da die Mitarbeiterinnen das Zimmer sofort machen möchten. Die Frage wurde immer höflich gestellt, wenn man aber wie wir beinahe täglich darauf aufmerksam gemacht wird, bald das Zimmer zu verlassen, ist das ein klarer Minuspunkt.
Das L'Ocean befindet sich relativ abgelegen an der Nordspitze der Insel. Man hört im gesamten Hotel die Brandung, der nächste Strand ist zu Fuß 5 min, mit dem Fahrrad einen Katzensprung entfernt. La Digue ist eine kleine Insel, dennoch benötigt man gerade für Einkäufe ein Fahrrad, denn der nächste Shop befindet sich auch mit dem Fahrrad etwa 10 min. entfernt in La Passe, dem Hauptort der Insel. Wenn man Wert auf Ruhe und direkten Meerblick legt, ist man hier richtig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alessandro |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 35 |