Hotel L'Orange Tree

Wir waren auf dem Weg an den Atlantik und ich wollte gerne etwas vom Périgord sehen, das ja berühmt ist für seine kulinarischen Köstlichkeiten und die vielen Sehenswürdigkeiten über die schwarzen Madonnen, die vielen alten Kirchen und Höhlen. Über Beaulieu und Rocamadour kamen wir dann schließlich abends um 18h zu unserem Hotel, da es eine große Garage hatte. Es hat sich dann herausgestellt, dass es gerade einen Stellplatz gab und der hat auf uns gewartet. Überhaupt hat das ganze Hotel auf uns gewartet: ich habe noch nie in Frankreich einen so netten Hotelmanager erlebt. Alban ist französischer Schweizer, der sich jetzt für Frankreich entschieden hat, weil hier alles ein bißchen gemütlicher und angenehmer ist als in der schnelllebigen Schweiz. Alles hat er für uns mit einem "avec plaisir" erledigt. Die Arbeit, die sie im Team erledigt haben, war auch so beschwingt: man konnte sehen, dass sie wirklich gerne arbeiten. Am liebsten wäre ich gleich dageblieben und hätte mitgearbeitet. Das Abendprogramm wurde dann noch von Live-Jazz-Musik untermalt und ich hatte ganz große Freude dabei. Es war wie bei Freunden. Der ganze Abend war wie für uns organisiert. Das Périgord eignet sich wunderbar für Excursionen, weil es von den Ausländern noch nicht so ausgebeutet wird wie der Rest von Frankreich. Landschaftlich ist es wunderschön und die Sehenswürdigkeiten laden wirklich zum Bummeln ein, so z.B. auch Bergerac; zuletzt haben wir auch noch den hochberühmten Weinort St.-Emilion angeschaut.

Die Zimmer waren neu renoviert. Unser Bad war sehr geschmackvoll eingerichtet, hochmodern. Das Zimmer hatte ein ausladendes großes Bett und war sehr benutzerfreundlich eingerichtet. Selbstverständlich war alles sehr sauber.

Die kulinarischen Angebote waren einfach wunderbar. Das Preis-/Leistungsverhältnis war auch gut. In dieser schönen Umgebung zu sitzen, Musik zu hören und Delikatessen zu speisen, muss einfach Spaß machen. Merci Alban!!! Das Hotel war wunderschön eingerichtet, mit viel Geschmack, so dass man sich sehr wohl gefühlt hat.

Wir waren so begeistert vom Service in jeglicher Hinsicht. Unser Kellner war sehr nett und aufmerksam, die Bardame hat mich immer angelächelt, als wir dem Jazzmusiker zuhörten. Alban hat immer darauf geachtet, dass alles wie am Schnürchen lief und die Foie Gras war besonders gut, weil sie hausgemacht war. Im Hotelzimmer gab es schon Café und Tee zum Wachwerden. Das finde ich immer besonders angenehm, wenn man schon einmal wach geworden ist, bevor man den Frühstücksraum betritt. Ich habe einen neuen Lieblingskäse gefunden: Rocamadour: ein Ziegenkäse, wie es ihn feiner gar nicht gibt. Ich habe mich wie zu Hause gefühlt.

Das nette Hotel liegt an der Hauptstraße im Ort. Es handelt sich um einen sehr überschaubaren, kleinen, sympathischen Ort, wo am Samstag Markt ist und wo es etwa nur 3 Restaurants gibt. Die Zimmer im 1. Stock sind alle renoviert und sehr nett hergerichtet worden. Es ist ein idealer Ort als Stützpunkt für einen gelungenen Aufenthalt im Périgord.

Beliebte Aktivitäten

• Strand