Hotel L'Union Chalets

Bei den L’Union Estate Beach Chalets handelt es sich um 4 einstöckiger Häuser, die zum Hotel La Digue Island Lodge gehören. Die Anlage befindet sich im Park Union Estate ca einen Kilometer vom eigentlichen Hotel entfernt. Die Häuser können zur Selbstversorgung und/oder mit Frühstück und Abendessen im Hotel genutzt werden. Die 4 Häuser liegen direkt nebeneinander (10 Meter Abstand) unmittelbar am Strand. Der Zustand der Häuser ist nicht besonders gut, eine Renovierung ist überfällig (das stört aber nicht wirklich s. u.). Es gibt auch Personal das für das tägliche Bettenmachen, für frische Handtücher, Küche, Minibar und Garten zuständig ist. Tipps: Schwimmen: auf gar keinen Fall an der Grand Anse, Petite Anse und Anse Cocos schwimmen! Lebensgefahr!!!! Strände: Anse Cocos, Anse Marron (nur mit Guide!) und Anse Severe Wanderungen: zur Anse Cocos über den Nid d'Aigle (nur mit Guide!) Essen: Frühstück in der La Digue Island Lodge, Zerof Take-Away, Strandbar an der Grand Anse

Das Haus hat 2 Schlafzimmer (ein wenig muffig) und zwei Bäder. Die Küche hat gerade mal das Nötigste an Utensilien. Alles ist sehr sauber. Das Wohnzimmer mit Esstisch, Minibar (Flasche Evian 6 Euro) und Fernseher (3 Programme) ist nicht gerade einladend. Rund 400 Euro pro Tag sind, was den Zustand der Möbel und sanitären Einrichtungen angeht eigentlich zu viel. Aber es stört nicht wirklich, da man sich die meiste Zeit eh draussen aufhält: z. B. auf der netten Veranda mit zwei gepolsterten Bänken/Sofas mit traumhafter Ausssicht. Insgesamt (mit Veranda) stehen einem 130 Quadratmeter zur Verfügung.

Wir hatten das Haus ohne HP gebucht, was ich auch jedem empfehlen würde. Ab und zu haben wir uns in die Island Lodge fahren lassen und dort gefrühstückt. Das Frühstück ist wirklich sehr gut (große Auswahl und lecker) und kostet für Erwachsene 12 Euro und für Kinder 6 Euro. Für den Preis bekommt man aus dem Supermarkt nicht ein so ein Frühstück zusammen gestellt: eine Wassermelone kostet im Supermarkt 24 Euro, ein Toastbrot 4 Euro!! Das Abendessen in der Island Lodge fanden wir nicht so dolle wir waren wohl ein bisschen verwöhnt vom tollen Essen im La Reserve auf Praslin. Die Atmosphäre im Restaurant (unter Palmen am Meer) ist aber ganz fantastisch.. Es ist schon schwierig mit dem Selberkochen, bei der bescheidenen Auswahl in den Lebensmittelläden. Tipp: Kochen lassen (s. o.), Essen von Take-aways holen (deftige kreolische Hausmanskost für 3-4 Euro in einer riesigen Portion z. B. beim Zerof –Take-Away 2 Kilometer entfernt) oder andere Restaurants besuchen, z. B. das am Pointe Source D’Argent (400 Meter entfernt, nur Mittagstisch).

Für die Häuser gibt es einen Zimmerservice, der jeden Tag sauber macht, die Betten macht und auch in der Küche abwäscht. Im Garten wird das Laub der Takamaka-Bäume entfernt. Die Häuser sind was die Inneneinrichtung anbelangt in einem etwas herunrter gekommenen Zustand. So merkt man auf den Matrazen die Federn im Rücken, die Kleiderschränke sind ein wenig muffig. Bei Ankunft fehlten Küchengeräte (Toaster) und Lampen waren defekt. Beide Mängel wurde aber schnell behoben. Tipp: immer sofort sagen, wenn einen etwas stört; in der Regel wird es immer schnell erledigt. Zum Hotelrestaurant kann man sich kostenlos fahren lassen; 15 min nach Anruf in der Rezeption steht ein Kleinbus zum Abholen am Haus. Ausserdem kann man den Zimmerservice bitten in der Chaletküche zu kochen: dann kommen Abends 3 Frauen mit Lebensmitteln und kochen ein kleines Büffet: das war in unserem Fall so reichlich, dass man 2 Tage davon essen konnte (z. T. Eintöpfe ,die man warm machen kann). Hat alles zusammen mit Trinkgeld 55 Euro gekostet, und war sehr lecker.

Die Lage direkt am Meer ist absolut traumhaft (ich glaube nicht, dass es auf La Digue etwas besseres gibt!). Von der Veranda kann man zwischen den schönen, schattenspendenden Takamakabäumen das Meer sehen und abends beobachten, wie die Sonne zwischen Mahe und Praslin am Horizont versinkt. Nur 20 Meter vom Haus entfernt ist ein wirklich schöner Strand, der sich allerdings nicht zum Schwimmen eignet. Für Familien mit kleinen Kinder ist das flache Meer aber ideal. Wenn man „rausschwimmt“ eröffnet sich ein tolles Schnorchelgebiet. Die harmlosen kleinen Ammenhaie und die großen Igelrochen wagen sich sogar bis 10 Meter an den Strand ran. Die Häuser liegen in einer Kokospalmenplantage. Siebzig Meter entfernt ist ein Reitstall (mit ca. 15 Pferden der Rasse Indonesier) und ein Riesenschildkröten-Gehege am Fusse eines riesigen Granitberges. Dreißig Meter hinter den Häusern verläuft der Hauptweg, der zum Pointe Source d’Argent führt. Da strömen dann die ;Tagestouristen lang, was man aber nicht mitbekommt. Zum Hotel bzw. Supermarkt (1, 2 Kilometer) sind es mit dem Fahrrad 5-10 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man kann das Ausflugsprogramm (Felicite, Naturwanderungen, Coco-Island ...) mitnutzen. Im Hotel spielen manchmal Bands. Ansonsten lässt man sich am besten von der Natur unterhalten. Der Strand am Haus eignet sich zum Schnorcheln, wenn man 40 Meter rausschwimmt. Wir haben auch geführte Wanderungen auf den Nid d’Aigle (wunderschöne Aussicht auf Praslin, Marianne, Felicite und die Sister Islands) und zur Anse Marron (atemberaubende Felsformationen) unternommen. Unser Guide hieß Rhondy und ist sehr nett. Pro Tour (3-4 Stunden) nimmt er 30-35 Euro. Da die Wege z. T. schwer zu finden sind, ist ein Guide empfehlenswert; ausserdem erfährt man so eine Menge über Land und Leute. Unbedingt ein Fahrrad mieten. Es kostet 5 Euro pro Tag. Im Park kann man auch reiten, was allerdings recht teuer ist (50 Euro pro Pferd und Stunde). Der Pool im Hotel braucht auch mal eine Renovierung.