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Susanne (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2011 • 1-3 Tage • Sonstige
Sehr ausgefallenes Gästehaus, nicht für jeden
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Dieses Haus ist mit den "normalen" Kriterien einfach nicht qualifiziert zu beschreiben. Es handelt sich um ein ehemaliges Bordell (ja, tatsächlich), das vom Besitzer der angrenzenden hot-hot-hottest-place-in-town-Bar "Bean Bag Bohemia" zu einem Gästehaus umgewandelt wurde. Stilrichtung "marokkanischer Wüstenpalast", so gut wie alles wurde gelassen wie es war. Die Wände und der Boden sind so dermaßen patiniert, daß wir uns ständig wie in einer Provinz-Theaterkulisse vorkamen. Patina als Kunstform. Ich bin sicher, daß ein Hausmädchen, das damit liebäugelt, auch nur einen einzigen Fleck zu entfernen, hochkant rausgeschmissen werden würde. Dabei war alles ziemlich sauber, das Bett riesig und mit knisternd sauberem Leinen bezogen. Wir hatten den letzten Raum in der oberen Etage, leider weiß ich die Nummer nicht mehr. Das Bad offen über zwei Stufen nach oben zu erreichen, die Badewanne in ein Podest versenkt, zwei Stufen werden von einem sauberen Leinentuch bedeckt. Wohlduftende Seifchen und Lotionen in bezaubernden Kleinstfläschen und in großzügiger Menge in rohen Eisentabletts. Auf dem Nachttisch nicht nur zwei sondern gleich eine ganze Schale voller Pfefferminzbonbons. Irgendwie abenteuerlich und toll. Aircon, Tee-/ und Kaffeebereiter, etwas wenig Schrankraum. Mobiliar (bis auf das Bett) antiquarisch und malerisch heruntergekommen. Aber auch so was passiert: Der Superriesenflat-TV zeigt nur ein Programm. "Wird geregelt" verspricht der Besitzer, um später wiederzukommen: Der Techniker sei nicht erreichbar, alle Drinks in der Bar seien daher kostenfrei (danach brauchten wir eh keinen Fernseher mehr!), morgen würde das geregelt. Aber am nächsten Abend war nix geregelt. Oder auch: Frühstück, wir werden gefragt, was wir wünschen. Fünf Minuten später ein zerknirschtes Lächeln: "Sorry, Mam, no eggs". Aber einen Saft habt Ihr doch? Klar doch, haben wir. Fünf Minuten später: "Sorry, Mam, no juice". Thats Africa. Die Bar und das Restaurant sind Abend für Abend berstend voll, aber im Gästehaus hört man nichts oder wenig davon. Getränke sehr gut gemixt, Essen eher so lala. Die Gegend ist ruhig und sicher, am Eingang des Berea-Viertels. Einkaufsmöglichkeiten und andere Restaurants in nächster Nähe. Fazit: Wer es gerne richtig ausgefallen mag und wem kleine Pannen nichts ausmachen, der wird sich da wohlfühlen.


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Februar 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Susanne
    Alter:46-50
    Bewertungen:51