- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel und die Zimmer sind sehr sauber und es werden jeden Tag frischer Handtücher gebracht. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet und etwas dürftig für vier Sterne. Dies ist allerdings auch schon das einzige positive was man zu diesem Hotel sagen kann. Ein Zimmer mit Balkon und seitlichem Meerblick ist nicht zu empfehlen, da die Balkone sich über der Küche befinden und somit vor allem am Abend aufgrund entsprechender Gerüche nicht zu benutzen sind. Der Empfang bei der Anreise ist sehr schlecht, da einem keinerlei Informationen bzgl. des Hotels zur Verfügung gestellt werden. Außerdem ist das Personal sehr muffig und dürftig mit der Herausgabe von Informationen, da 90 % nicht einmal englisch sprechen. Als Gast hat man es sehr schwer sich zu verständigen und muss sich die gewünschten Infos von anderen Gästen erfragen. Idealer Weiße findet man jemanden, der schon länger im Hotel ist und sich auskennt. Das Frühstück ist sehr erbärmlich und schlechter als in jeder Jugendherberge. Die Auswahl ist unterirdisch, ganz zu schweigen davon, dass man sich sogar um das fehlende Geschirr kümmern und dem Personal hinterherlaufen muss. Wer ein abwechslungsreiches bzw. vielfältiges Frühstück erwartet ist in diesem (4-Sterne!!)-Hotel falsch aufgehoben. Auch das Abendessen ist nicht viel besser. Die Getränke sind absolut überteuert (3 Euro für eine Flasche Wasser). Außerdem muss man sehr viel Zeit für ein 3-Gänge Menü einplanen, da man schon auch mal eine halbe Stunde, trotz reklamieren vor dem geleerten Teller verbringt, ohne das abgeräumt wird. Es gab auch schon Gäste, die nach dem ersten Gang aufgestanden sind und auf den Rest der Speisen verzichtet haben, da sie nicht mehr länger warten wollten. Die Gänge sind Malereien auf dem Teller und nicht reichhaltig; außerdem sind die Mahlzeiten sehr exotisch (sehr blutiges Entenfleisch), was vermutlich die Michelin-Auszeichnung rechtfertigen soll. In der Regel verlässt man den Tisch aufgrund der langen Wartezeit genauso hungrig wie zu Beginn des Abendessens. Da in dem Hotel auch Einheimische (welche nicht im Hotel wohnen!) speisen und diese auch noch bevorzugt behandelt werden, stellt man sich schon die Frage bzgl. seines Status als Gast in diesem Hotel. Man hat auch generell nicht das Gefühl als Gast gesehen zu werden, sondern eher als "vorhanden" und "Zahlender". Dies zeigt auch darin, dass an Wochenenden auch noch Hochzeiten gefeiert werden und somit der Speiseraum und auch andere Lokalitäten gesperrt sind, damit sich die Hochzeitsgäste entsprechend wohl fühlen! Man wird beim Abendessen von der schönen Terrasse verbannt und in einen biergartenähnliche Unterstand untergebracht. Die Hochzeitsgäste springen dann auch mal in voller Kleidung in den Pool, während noch Hotelgäste darin schwimmen (sehr hygienisch!). Vom Lärm durch laute Musik und der Feier mal ganz zu schweigen! Auch der Pool ist öffentlich zugängig, so dass ab ca. 12 Uhr die Ruhe beendet ist. Da kommen die Einheimischen mit der gesamten Familie und feiern lautstark mit Kind und Kegel Geburtstagsfeiern am und im Pool; da werden sämtlich Liegen besetzt und die Kinder schießen mit Wasserpistolen auch auf Hotelgäste. Vom Personal ist weit und breit niemand zu sehen! Wie schon erwähnt hat man in diesem Hotel nicht das Gefühl als Gast gesehen zu werden. Dies zieht sich durch alle ausländischen Gäste so hindurch, da hiervon auch Niederländer, Belgier oder auch Franzosen betroffen sind. Persönlich werden nur italienische Gäste durch die Hotelleitung begrüßt und durch das Hotel geführt. Eine niederländische Frau war der italienischen Sprache mächtig und hat sich beim Oberkellner massiv beschwert, dass sie aufgrund der Hochzeit im "Biergarten" das Abendessen einnehmen musste. Dies war für den Oberkellner nicht nachvollziehbar und hat sich dann vor allen Gästen in englisch über die Dame ausgelassen, was dieser einfiele und sich so beschweren kann. Tja, was soll man dazu noch sagen!? Man könnte hier noch stundenlang weiterschreiben und ein Buch mit dem Erlebten füllen. Die Abreise ist "zahlen und dann nichts wie weg", da man auch nicht einmal gefragt wird, wie es einem gefallen hat und ob alles in Ordnung war. Um auch noch etwas positives zu sagen; der Blick vom Hotel in die Landschaft und sehr schön. Deshalb unsere Resümee: Hier findet man keine Ruhe und Erholung, deshalb Finger weg!!!
Zweckmäßig und für vier Sterne nicht ausreichend. Sauberkeit von Toilette und Bad sind absolut in Ordnung. Balkone mit seitlichem Meerblick sind eigentlich nicht zu benutzen, da sich diese über der Küche befinden (Geruch!!!)
Qualität und Quantität ist mittel bis schlecht, da keine üppigen Mahlzeiten gereicht werden. Das Frühstück ist eine Unverschämtheit (nur Toast und Kuchen), manchmal auch ein paar kleine Brötchen. Müsli und Cornflakes aus der Packung. Käse und Wurst schwitzen schon. Säfte ebenfalls aus der Packung. Warum das Hotel eine Michelin-Auszeichnung jedes Jahr erhält ist wahrscheinlich auf eine gute Bezahlung des Testers zurück zuführen.
Freundlichkeit ist teilweise vorhanden. Fremdsprachenkenntnisse ungenügend (Deutsch spricht niemand und nur zwei Personen etwas Englisch) Zimmerreinigung ist gut Umgang mit Beschwerden gibt es nicht, da die Verständigung schwierig ist und auch keine Interesse an Kommunikation durch das Personal und der Führung besteht.
Die Lage ist sehr schön, da man einen fantastischen Blick hat. Die Anfahrt sehr kurvenreich, da das Hotel im Hinterland liegt, aber dass ist einem vorher bekannt. Zum Strand sind es mit dem Auto ca. 20 Minuten Fahrt. Es gibt nur einen kleinen Bereich der kostenlos ist, allerdings muss dann für das Parken (6 Euro für den ganzen Tag) bezahlen. Im August ist dieser natürlich sehr überfüllt. Pizzerias gibt es an jeder Ecke (teuer!). Nightlife fast nicht vorhanden, da es keine Strandpromenade gibt. Nur in Sarzana ist Abends etwas geboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Animation vorhanden, mal abgesehen von den vielen Einheimischen die nicht im Hotel wohnen. Diese verbreiten viel "Spaß" am Pool durch "fröhliche Wasserspiele" und lauter Kommunikation. Liegestühle und Sonnenschirme sind viel zu wenig. Ab 12 Uhr braucht man nicht mehr an den Pool gehen, da kein schattiges Plätzchen mehr vorhanden ist. Außerdem hat man aufgrund des bunten Treibens sowieso keine Lust mehr dazu.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |