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Thomas (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2012 • 3-5 Tage • Stadt
Traumhafte Lage, überteuert und mit Mängeln
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Die Lage der "La Folie Lodge" ist einmalig: auf der Mekonginsel Done Daeng, ca. 30km südlich von Pakse, direkt gegenüber des Dorfes Champassak. Das Gebäude der Lodge liegen am Ostufer der Insel, sodass man einen wunderbaren Blick auf den Berg Phou Kao hat, an dem der Khmer Tempel Wat Phou liegt (den man natürlich von so weit nicht sehen kann...). Auf der Insel gibt es mehrere Dörfer, die wie Perlen an einer Kette, aufgereiht an dem Weg liegen, der die Insel (Länge ca. 8km) fast komplett erschliesst. Auf der Internetseite der Lodge findet sich ein guter Plan, der die Wege, Dorf- und Tempelnamen, Entfernungen und den Zeitbedarf sehr gut zeigt. Auf der Insel gibt es keine Autos: nur Fahrräder und Motorräder. Bei Buchung ist der Bootstransfer ab/bis Ban Muang (an der Strasse 13 von Pakse kommend) oder ab/bis Champassak eingeschlossen. Die Lodge besteht aus einem grossem Empfangsbebäude mit Restaurant und Swimmingpool. Links und rechts reihen sich Doppelbungalows entlang des Ufers (, das in der Trockenzeit weit weg sein kann). Ein Luxuseinzelbungalow steht auch auf dem Gelände. Der Pool ist mittelgross, die Liegen sind bequem. Auf der Insel gibt es noch zahlreiche Vögel: für Laos ungewohnt, kann man den ganzen Tag verschiedensten Vogelstimmen lauschen. Die Bungalows sind komplett aus Holz errichtet, sehr geräumig und sauber. Zur Mekongseite hin gibt es einen Balkon. Während der Wohn-und Schlafraum eine gut funktionierende Klimaanlage hat, gibt es im Badezimmer weder eine Entlüftung noch eine Klimaanlage. Dies ist eindeutig eine Fehlplanung. Dazu kommt, dass sich die Bungalows tagsüber dermaßen aufheizen, dass die Klimaanlage eigentlich durchlaufen muss. Da die Elektrik an den Zimmerschlüssel gebunden ist, geht das natürlich nicht. Wir haben aber drauf bestanden und einen zweiten Schlüssel bekommen. Dies war auch notwendig, da es im Bungalow (kein Moskitonetz am Bett) sehr viele Mücken gab. Diese haben sich natürlich im Badezimmer ohne Entlüftung (s.o.) sehr wohl gefühlt. Nur auf Nachfrage wurde dann auch gegen die Mücken gesprüht. Völlig inakzeptabel in dieser Preisklasse ist das Fehlen eines Kühlschranks auf dem Zimmer. Natürlich ist dies kein Versehen, sondern Absicht. Durch die einsame Lage auf der Insel ist man dann 100% von der Versorgung durch die Lodge abhängig. Und die verdient sich dann eine goldene Nase an den Getränken: ein frischer Fruchtsaft für 7 US$, eine Dose Cola für 2,20 US$. Das sind für Laos konkurrenzlose Preise. Leider gibt es auch vom Restaurant Negatives zu erzählen: mit der Hygiene war leider nicht alles in Ordnung, sodass es zwei Durchfälle gab, die eindeutig zu Lasten der Küche gehen. Rein geschmacklich war das Essen ok, wobei man keine laotische Küche mit entsprechender Würzung und Kräutern erwarten dar. Beispiele: Büffelsteak mit Pfeffersuace und Kartoffelgratin 16 US$, Tagesgericht für 15 US$, Salade Nicoise 8,75 US$. Ergänzend noch ein paar Getränkepreise: GinTonic, Campari O etc für 7 US$, 1,5l Wasser für 2,80 US$ und ein Eiskaffee für 4US$. Im Preis enthalten ist das Ausleihen von Fahrrädern. Leider sind die chinesischen Billigfahrräder für die schlechten Wege auf der Insel überhaupt nicht geeignet. Dass es anders geht, zeigt das Inthira Champanakone gegenüber in Champassak, das Qualitätsmountainbikes anbietet. Leider ist der Fährservice nur bei An- und Abreise gratis. Will man rüber nach Champassak (für einen Wat Phou Ausflug, zur Massage oder einfach nur so zum Bummeln), wird man ordentlich abkassiert (ca. 10 €). Fazit: Eine sehr schöne Bungalowanlage mit tollem Pool in traumhafter Lage, die aber mit 160 US$ pro Nacht in der Hauptsaison (die unverständlicherweise bis Ende April geht) überteuert ist. Dazu kommen die Wucherpreise der Zusatzleistungen. Das in Champassak gelegene Inthira Champankhone ist die bessere und deutlich günstigere Alternative, erst Recht falls der Ausbau der Anlage irgenwann mal beendet ist und auch dort ein Pool zu finden sein sollte. Done Daeng kann man dann in einem Tageausflug besuchen.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Eher gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im April 2012
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:46-50
    Bewertungen:17