- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist ein Altbau. Dies bedingt etwas unregelmäßige Zuschnitte. Alle Flure sind z.B. klaustrophobisch eng. Unser Zimmer dagegen war von ordentlicher Größe. Das Bad war ganz erstaunlich (eigentlich unnötig) groß (s.u.). Alles war sauber. Früßstück ist für 8,- hinzubuchbar. Haben wir zwar nicht gemacht, sollte man sich aber überlegen, da Brüsseler Preise eine ganz andere Hausnummer sind, als die, die ich aus Wiesbaden gewohnt bin. Beispiel: Für ein ordentliches Hauptgericht im netten Lokal gegenüber zahlt man um die 15,-, ein großes Bier ist nicht unter 5,- zu haben. Die Gäste schienen uns alle "normal", also ruhig, angenehm, unauffällig zu sein. Wer aufs Geld achten muss hier ein Tipp: In der Bäckerei kostet ein köstliches Baguette nur 70 Cent. Einfach ein paar Beläge dazu kaufen, die keiner Kühlung bedürfen für die Aufenthaltsdauer und auf dem Zimmer frühstücken. Wer mehr Kaffe trinken will, kauft zusätzlichen Nescafe. Wasserkocher ist ja da. An Besteck und Teller denken! So können Sie sich eine teure Mahlzeit in Brüssel sparen und haben mehr vom Budget.
Wir haben ein Zimmer mit zwei separaten Betten bebucht, da als Freunde unterwegs. Wir erhielten - so vermuten wir - ein normales Doppelzimmer, in dem das Sofa zu einem weiteren Bett umgeklappt war. Einer von uns hatte als das (französische) Doppelbett für sich allein (Achtung - man kommt sich sonst nahe auf den vermutlich nur 140cm Breite). Das Bett war ordentlich, ich habe gut geschlafen und hatte keinerlei Rückenprobleme. Das Zimmer ist zwar nicht großräumig, war aber sehr hell und schön. Sehr groß war dagegen was Bad, was man leider gar nicht so richtig nutzen kann. Etwas gewöhnungsbedürftig am Anfang das elekrtisch betriebene Klo. Funktioniert genauso wie ein "normales", hat aber eine etwas kleinere Brille bzw. Schüssel. Sehr breit gebaute Menschen haben hier vielleicht ein Problem... Es gibt außerdem ein Bidet. Der (Röheren)fernseher überträgt u.a. ARD und ZDF, aber keine weiteren deutschen Programme. Es gibt einen kostenlosen Safe, einen Wasserkocher (inkl. zwei Teebeutel, zwei Nescafe-Packungen sowie Zucker) und ein Telefon.
Alle waren stets freundlich, die Zimmer sauber gereinigt.
Kommt man vom Südbahnhof (Bruxelles Midi) her, so hat man erst einmal einen "interessanten" Eindruck vonm Viertel. Sehr international. Es hat gedauert, bis wir den ersten Menschen sahen, dem wir zutrauten, ein (Original-)Belgier zu sein. Man geht vom Bahnhof Midi ca. 15 Minutenm eigtllich immer geradeaus nordwärts. Am Ende immer die Avenue Stalingrad (!) runter. Sie ist direkt am Hotel zu Ende. Selbiges liegt an einem kleinen eher ruhigen Platz. Un dieser Platz ist auch der Punkt, wo Brüssel angfängt so zu werden, wie man es sich dachte, bzw. touristischer. Drei Lokale liegen direkt neben dem Hotel, im Sommer auch Tische draußen. Alle bieten viele, viele Biersorten an und auch Essen (beachten sie aber das hohe Peisniveau). Ein Supermarkt und ein Bäcker liegen 5 Minuten um eine Ecke entfernt. Das touristische Herz, der Grande Place liebt 10 Fußminuten vom Hotel entfernt und ist kinderleicht zu finden. Wir haben in unseren drei Tagen mehrere Ziele angesteuert und alles zu Fuß gemacht. Sogar das Europaviertel kann man zu Fuß erreichen (dauert allerdings auch 45 bis 60 Minuten - also eher eine Wanderung) Am Samstag Abend bzw. in der Nacht war es draußen vor dem Hotel etwas lauter, aber damit muss man in einer Großstadt in der Samstag nacht nun mal rechnen...
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |