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Volker (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2010 • 2 Wochen • Strand
Nettes kleines Hotel
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel besteht aus einem dreistöckigen L-förmigen Hauptgebäude, in dem die 18 Zimmer untergebracht sind, und einem einstöckigen Anbau, der die Rezeption und das Restaurant beherbergt. Vor dem Hotel befinden sich ein kleiner Garten und die halboffene Hotelbar, auf der gegenüberliegenden Seite der kleine Innenhof mit dem Hotelpool. Alle Zimmer verfügen über eine Terrasse bzw. einen Balkon auf der Poolseite. Internetzugang ist vorhanden, entweder über einen öffentlichen PC an der Rezeption (kostet fünf Rupien pro Minute, umgerechnet ca. € 7,50 pro Stunde) oder über WLAN (100 Rupien pro Tag). Wird WLAN gewünscht, muss man bis zum Ende des Aufenthalts bezahlen, weil man einfach nur das WLAN-Passwort aufgeschrieben bekommt, das offenbar nie geändert wird. Es ist nur ein Access Point an der Rezeption vorhanden, WLAN funktioniert daher nur dort, an der Bar und im Restaurant – vermutlich auch in den nächstgelegenen Zimmern, aber nicht in allen. Bargeld kann im Hotel getauscht werden, der Wechselkurs ist nur geringfügig schlechter als in der Bank (gibt es im Ort keine) aber besser als beim Geldwechsler im Max-Shop. Mit den öffentlichen Bussen kann man günstig die interessanten Punkte in der Nähe erreichen. Nach Port Louis verkehren die Busse im 20-Minuten-Takt, in Richtung Grand Baie (über Trou Aux Biches und Mont Choisy) etwa stündlich – allerdings nur bis 18 Uhr. Danach muss man ein Taxi nehmen. Der schönste Badestrand in der Nähe ist Mont Choisy – ein langer öffentlicher Badestrand mit viel Schatten unter den Filao-Bäumen, Imbiss-Ständen und Eiswagen, die Weihnachtslieder spielen (!). An den Wochenden ist hier allerdings Hochbetrieb, weil dann auch die Einheimischen kommen, teilweise sogar mit Zelten. Den vielfach angepriesenen Ausflug zur Ile Aux Cerfs kann man sich sparen – der Strand ist dort auch nicht wirklich besser als auf dem Festland, aber alle paar Minuten legt ein Boot an und spuckt Leute aus, so dass der Strand irgendwann ziemlich überlaufen ist.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das La Margarita verfügt über 18 Zimmer in nur einer einzigen Kategorie – obwohl sich die Zimmer in der Größe recht erheblich unterscheiden. In beiden Flügeln des L-förmigen Gebäudes sind jeweils neun Zimmer untergebracht, allerdings sind die beiden Flügel – genau wie bei dem Buchstaben L – unterschiedlich lang, so dass die Zimmer des langen Flügels deutlich breiter ausfallen, als die Zimmer im kürzeren Flügel (ca. zwei Meter, siehe Foto). Aus diesem Grund geht es in den kleinen Zimmern mit nicht einmal einem Meter Abstand zwischen Bett und Schreibtisch ziemlich eng zu, während die größeren Zimmer deutlich geräumiger sind. Auch die Badezimmer unterscheiden sich in der Größe deutlich. Hier wäre eine Aufteilung in zwei Kategorien sinnvoll. Jedes Zimmer verfügt über eine regelbare Klimaanlage und einen Fernseher (drei Programme). Ein Haarfön kann an der Rezeption geliehen werden. Einrichtung und Zustand unseres Zimmers waren OK, es wirkte nicht sehr abgewohnt und war immer recht sauber. Kleine Schimmelfleckchen im Bad und ein etwas müffelnder Abfluss haben nicht wirklich gestört. Im Bad gab es außer dem Waschtisch keinerlei Ablagemöglichkeiten und auch keine Haken, um z.B. einen Kulturbeutel aufhängen zu können. Es fehlte auch an einer Möglichkeit, um Strandtücher und Badekleidung zum Trocknen aufhängen zu können (zumindest in den ebenerdigen Zimmern, die höher gelegenen hatten immerhin das Balkongeländer).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die von uns gebuchte Halbpension umfasste das tägliche Frühstücksbuffet sowie das Abendessen, welches entweder als dreigängiges Menü mit zwei Hauptgängen zur Auswahl oder als Themenbuffet realisiert wurde. Einmal pro Woche fand das Abendessen im Partnerhotel Villas Mon Plaisir in Form eines Barbecues statt. Das Frühstücksbuffet war – der Hotelkategorie entsprechend – nicht übermäßig reichhaltig bestückt: zwei Sorten Toast, Baguette, zweierlei Croissants, Schinken, Käse, zweierlei Marmeladen und Sandkuchen. Leider gab es hierbei so gut wie gar keine Variationen – nur an einem Morgen gab es mal Tomate und Gurke, zweimal wurden Pfannkuchen angeboten. Etwas Abwechslung wäre schön gewesen, ein Problem wäre es eigentlich auch nicht – in den Supermärkten gibt es reichliche Auswahl. Im Gegensatz hierzu war die Obstauswahl mit bis zu zehn Sorten sehr üppig, gelegentlich gab es hier sogar (gesüßte!) Avocado. Auf Wunsch bekam man auch Eier in allen üblichen Zubereitungsvarianten. Das Getränkeangebot umfasste Kaffee, Tee und Orangensaft. Die Qualität der Speisen beim Abendessen war durchweg gut bis sehr gut, lediglich das chinesische Buffet schwächelte etwas (dieses wurde allerdings aufgrund der vorübergehend sehr geringen Gästeanzahl im Partnerhotel serviert). Einige der abendlichen Desserts waren sogar ganz hervorragend (selten eine so gute Panna Cotta genossen). Bei der Menüwahl hatte man meist die Auswahl zwischen einem Fleisch- und einem Fisch-/Meeresfrüchtegericht, wobei letzteres entweder aus Tintenfisch oder aus Garnelen bestand – ‚normalen‘ Fisch gab es nur beim wöchentlichen BBQ im Partnerhotel. Wenn das Abendessen im Partnerhotel serviert wurde (zweimal BBQ, einmal Buffet), gab es vom La Margarita immer einen Shuttle-Service per PKW, der von 19 bis 23 Uhr zur Verfügung stand.


    Service
  • Gut
  • Das Personal im La Margarita ist stets freundlich, zuvorkommend und mit einem Lächeln darum bemüht, die Wünsche seiner Gäste zu erfüllen. Die Zimmer wurden einmal täglich ordentlich gereinigt, die Hand- und Badetücher sowie die Bettwäsche wurden täglich gewechselt. Eine kleine Reklamation bezüglich eines verstopften Abflusses unserer Dusche wurde umgehend erledigt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das La Margarita liegt in dem kleinen Örtchen Pointe Aux Pimets, direkt an der tagsüber recht stark befahrenen Durchgangsstraße – was am Hotelpool durchaus zu einer gewissen Lärmbelästigung führt. Der Ort selbst bietet nur eine gering entwickelte Infrastruktur. In der unmittelbaren Umgebung des Hotels findet man zwei Souvenir-Shops und einen kleinen Einheimischen-Supermarkt, in dem man das Nötigste für den täglichen Bedarf einkaufen kann. Ebenfalls in der Nähe befindet sich der Max-Shop, der neben Souvenirs auch eine Auswahl an Getränken und Lebensmitteln anbietet – allerdings zu meist hoffnungslos überhöhten Preisen. Kulinarische Abwechslung bietet ein naheliegendes Restaurant, das aber nicht immer geöffnet ist. Zum Strand sind es etwa 200 Meter zu Fuß entlang der Durchgangsstraße, was angesichts der nicht vorhandenen Fußgängerwege und des starken Verkehrs jedes Mal ein kleines Abenteuer war. Direkt am Strand befindet sich das Partnerhotel Villas Mon Plaisir, dessen Einrichtungen mitbenutzt werden dürfen. Dort konsumierte Speisen und Getränke kann man auf die Zimmernummer abrechnen lassen. Der Strand ist nicht besonders schön, recht schmal und an vielen Stellen sehr felsig. Im Wasser liegen sehr viele Gesteinsbrocken und Korallenbruchstücke, so dass Badeschuhe nahezu unverzichtbar sind. Durch das vorgelagerte Riff ist das Wasser sehr ruhig.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Unterhaltungsangebot im La Margarita beschränkt sich auf ein paar Brettspiele, einen Billardtisch sowie gelegentliche Auftritte einer zweiköpfigen Sega-Band während des Abendessens. Diese Band spielte allerdings derart enthusiastisch auf, dass die Lautstärke einem gemütlichen Abendessen nicht zuträglich war. Sportangebote gibt es im La Margarita direkt keine, aber man kann das Angebot des Partnerhotels Villas Mon Plaisir kostenfrei in Anspruch nehmen. Dort stehen Tretboote, Kajaks und kleine Segelboote zur Verfügung, außerdem werden jeweils einmal täglich eine geführte Schnorcheltour sowie ein Ausflug mit dem hoteleigenen Glasbodenboot zum vorgelagerten Korallenriff angeboten. Aufgrund der weitestgehend abgestorbenen Korallen und der dadurch auch stark reduzierten Fischvielfalt kann man sich jedoch beides eigentlich schenken.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Volker
    Alter:41-45
    Bewertungen:18