- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel, mit seinen 31 Zimmern, ist eine in die Jahre gekommene Durchgangsstadion, welches ihre Gäste mit ersteigertem Aufenthalten in schmuddelige „Kellerlöcher“ mit Wandausblick hausen lässt. Diesem Hotel würde ich mit viel Wohlwollen höchstens 2 Sterne geben! Die Sauberkeit lässt zu wünschen übrig. Gerade die sehr schöne Panoramaterrasse war in einem schlechten, schmutzigen Zustand und es standen leider nur wenige Sitzmöglichkeiten zur Verfügung, welche sich ebenfalls in einem erbärmlichen Zustand befanden. Während unseres Aufenthaltes waren viele Italiener, einige Deutsche und Österreicher anwesend. Siehe Bilder. Strand „Vada“: Der Strand bei Vada ist ein schöner, weißer Sandstrand, mit sehr feinem Sand, welcher aber was den Ansturm angeht, leider an Mallorcas beste Zeiten erinnert. Die Gedanken gehen unweigerlich in Richtung Wienerwald. Die Preise für Liegen und Schirme können wir hier leider nicht nennen, da diese nirgendwo ersichtlich waren. Von anderen Reisenden haben wir etwas von Euro 10,00 pro Liege und Tag gehört, können dieses aber nicht bestätigen. Ort Vada: Der Ort Vada ist ebenfalls sehr schön. Dort kann man herrlich durch die kleinen Gässchen schlendern und die Seele baumeln lassen. Auf der Piazza Garibaldi gibt es verschiedene kleine Bars, Cafes und Restaurants, wo man gemütlich etwas essen und trinken kann. Ristorante & Pizzeria „La Saletta“ von Piero Dughera ist sehr zu empfehlen. Dort kann man gemütlich, gut und relativ günstig essen. Der Inhaber spricht auch Deutsch, was in der Toskana leider eine echte Seltenheit ist. Zu finden auf der Piazza Garibaldi 91/92, wie auf einem der Bild zu sehen. Preise Stand Juni 2011: 0,4 l Bier Euro 4,00, Espresso Euro 1,00, Pizza Euro 7,00 Euro, Lasagne Euro 8,00 Allgemein liegen die Preise für Essen und Getränke in der Toskana im deutschen Rahmen. Strand Viareggio: Langer, schöner und feinsandiger Strand, welcher in zahlreiche Badeanstalten aufgeteilt ist. Diese Strandabschnitte haben zum Teil Swimmingpools, Bars, Restaurants und unterschiedliche Sportanlagen. Nur in diesen Bereichen darf man sich aufhalten und Liegen und Sonnenschirme mieten. Auf den etwa 5 Meter breiten Strand im Eingangsbereich darf kein Handtuch, Sonnenschirm oder man sich selbst hinlegen oder etwas aufbauen! Da diese Art des Strandurlaubs nicht unseren Vorstellungen entspricht, können wir über die Eintrittspreise leider keine Angaben machen. Höchstwahrscheinlich variieren diese. Das Essen an einem der zahlreichen Strandrestaurants war sehr gut. Wir waren im Restaurante Bagno Carla in der Via Barellai 57 Preise Stand Juni 2011: 0.4l Bier Euro 5,00, Espresso Euro 1,00, fritierte Fischplatte Euro 11,00, gegrillte Gemüseplatte Euro 4,00, Pommes Euro 3,50 Den in direkter nähe gelegenen Yachthafen sollte man ebenfalls unbedingt besuchen. In Viareggio befinden sich einige der weltweit besten Werften, in denen man große und prestigeträchstigste Yachten bewundern kann. Livorno: Schöne Stadt, mit sehr viel Verkehr. Einen Strand sucht man hier leider vergebens, da es keinen gibt. Es gibt eine Promenade, mit verschiedenen Restaurants, sowie zwei direkt am Meer gelegene und kostenpflichtige Schwimmbäder. Eintrittspreis: 4 Euro/Tag Man kann gemütlich am Meer entlang bis zum Hafen spazieren, wird aber an einigen Stellen von Afrikanischen Verkäufern angesprochen, welche ihre Uhren und Brillen anbieten. Einfach ignorieren und sie lassen einen sofort in Ruhe. Ab dem Hafen sollte man in Richtung Stadt/Centro gehen. Von dort aus kann man sich verschiedene Sehenswürdigkeiten (Hafenbefestigung, den Palazzo de Governeur, usw) und die kleinen Gässschen anschauen, um dann wieder zurück zum Meer zu spazieren. Wir waren etwa 4 Stunden unterwegs. Pisa: Pisa erklärt sich schon fast von selbst. Wir sind mit dem Auto nach Pisa reingefahren und haben uns in einen der Seitenstraßen in der näheren Umgebung vom Piazza dei Miracoli (schiefe Turm) eine Parkmöglichkeit gesucht. ABER VORSICHT!! Immer auf die Beschilderung achten, sonst gibt es zu Hause eine böse Überraschung in Form eines teuren Knollens. Lieber vorab die Schilder und Weisungen einstudieren. Autofahren in der Toskana: Für alle, welche kein italienisch können und das erste Mal eine Tour in die Toskana planen gilt, wer über Mailand fährt, sollte nicht vergessen sich an der Maut „Autostrada“ auch das Mautticket zu ziehen. Hierfür roten Knopf an der Mautstelle drücken und die Karte ziehen. Nur das Zahlen per Viacard ist nicht ausreichend und sorgt bei der Ausfahrt später für größere Probleme! Um etwas von der Gegend zu sehen und dabei auch noch Geld (Maut) zu sparen, sollte man seinem Navi die Mautstraßen verbieten. Es gibt auch eine kostenfreie Autobahn/Schnellstraße, auf der überwiegend Tempo 90 gefahren werden darf. Das kann zwar das eine oder andere Mal etwas für Verwirrung sorgen, aber einen auch zu einsamen und schönen Orten führen. Allerdings sollte man in diesen Bereichen stets vorsichtig fahren, da die Straßen in einigen Gegenden die Bezeichnung „Straße“ nicht unbedingt verdient haben. Schlaglöcher gehören in vielen Gebieten, auch auf den Schnellstraßen, zur Tagesordnung. Außerdem kann einen das Navi auch schon einmal in Verlegenheit bringen. Wir standen auf einmal am Ende einer Straße, obwohl es laut Navi noch weiter gehen sollte. Hier wurde außen herum eine neue Straße gebaut und die Alte für den Verkehr noch nicht wirklich sichtbar gesperrt. Die Toskana ist eine Reise wert. Es gibt unglaublich viel zu entdecken und die Landschaft ist sehr schön. Allerdings hat es uns etwas verwundert, das man oftmals ohne italienische Kenntnisse nicht weiterkommt. Selbst an den Mautstellen werden wichtige Hinweise nicht einmal Englisch aufgeführt. Und das in einem Urlaubsland, wo viele tausend Touristen täglich unterwegs sind.
Unsere Zimmer war sehr klein und in einem katastrophalen Zustand. Der Ausblick ging direkt auf eine Wand, wobei wir noch "das Glück" hatten ein wenig Grüne Bepflanzung an dieser Wand zu haben. Unsere Nachbarn hingegen mussten sich eine nackte Wand betrachten. Alles war schmutzig, verfleckt, verschimmelt und abgewohnt. Im Bad gab es das gleiche Bild. Schimmel in allen Ecken, verrostete Amaturen und Lampen, verschimmelter Putz. Einfach nur ecklig!
Im Haus befindet sich ein Restaurant, im welchen die Sauberkeit gut ist. Das Essen im Restaurant ist landestypisch und fast einen Stern wert. Wir hatten Halbpension gebucht und waren vom Abendessen total begeistert. Das Frühstück hingegen war leider durch die typische italienische Frühstückseintönigkeit und eine absolute Zweiklassengesellschaft getrübt. Die italienischen Gäste wurden nach ihren Getränkewünschen (Espresso, Cappuccino, usw.) gefragt, wobei wir nur einen Pseudokaffee trinken durften. Es gab jeden Morgen Weißbrot, was eher nach Pappe geschmeckt hatte, da der Teig anscheinend nicht gesalzen wurde. Ausserdem gab es eine Sorte Käse und eine Sorte Schinken. Ansonsten konnte man sich Croissant, Marmelade und Joghurt nehmen.
Unser Zimmer war extrem schmutzig, worauf wir uns direkt beschwert haben. Das Personal war zwar sehr freundlich und es wurde sofort nachgereinigt, aber das Zimmer war danach nicht wirklich besser. Wir hatten für alle Tage Halbpension gebucht. Am ersten Abend sollten wir, wegen einer Feier erst kein Essen bekommen. Nach unserem Hinweis, das wir ja bereits im Dezember gebucht hatten, durften wir dann gnädiger Weise Abends doch im Restaurant essen. Dafür wurden wir dann am letzten Abend in das Restaurant an der Piazza del Santuario umgesiedelt, da unser Restaurant geschlossen hatte. Der Internetzugang sollte eigentlich kostenlos sein. Nach Nachfrage wird einem aber dann für das Zugangswort Euro 4,00 abgeknöpft. Deutsch wird nicht verstanden/gesprochen. Englisch ist kein Problem.
Wer sich dieses Hotel für einen Urlaub auswählt, sollte auf alle Fälle mit einem Auto anreisen. Die Anlage ist ein wenig weiter von Livorno, oberhalb des gemütlichen Dorfs Montenero angesiedelt und die Fahrt dorthin ist in den ersten Tagen ein kleines Abenteuer. Unser Navi war in den ersten 2 Tagen mit der Lage ein wenig überfordert, da es mehrere Anfahrtmöglichkeiten durch sehr enge Gassen gibt. Die Piazza del Santuario, mit einer sehr schönen Kirche, liegt nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt. Dort befindet sich auch eine Bar und ein Restaurant, was aber anscheinend nicht immer geöffnet hat. Und es gibt auch einen kleinen Markt. Weitere Einkaufsmöglichkeiten, Bars und Restaurantes gibt es in Montenero, was mit einer kleinen Standseilbahn von der Piazza aus zu erreichen ist oder in Livorno. Zum näher gelegenen Strand Vada fährt man ca. 20-30 Minuten. Der Strand von Viareggio ist in einer knappen Stunde zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Der Internetzugang sollte eigentlich kostenlos sein. Nach Nachfrage wird einem aber dann für das Zugangswort Euro 4,00 abgeknöpft. Kein Pool. Es steht eine Panoramaterrasse zur Verfügung, welche einen tollen Blick über Livorno und zum Meer bietet. Auf dieser Terrasse standen zwei Tische, ein paar Stühle und 4-5 Liegen, welche dringend ausgetauscht werden müssten. Ausserdem stand dort auch ein Sonnenschirm, welcher abgebunden war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 35 |