Hotel Lago Bin

Beim Hotel Lago Bin handelt es sich um eine vergleichsweise kleine Anlage, d.h. mit relativ wenigen Zimmern. Die Pool Anlage ist äußerst gepflegt, was auch auf die restlichen Einrichtungen (Zimmer, Restaurant, etc.) zutrifft. Der Garten und die restlichen Freilufteinrichtungen waren als wir im Jahr 2005 im Hotel zu Besuch waren allerdings mehr eine Baustelle als alles andere.

Wir hatten ein recht gemütliches, zweckmäßig eingerichtetes Zimmer mit Bad und Balkon. Alles war sehr gepflegt und ermöglichte uns einen wahren Wohlfühlaufenthalt. Sicher muss man am ein oder anderen Ende Abstriche machen: so waren z.B. die Balkonmöbel eher schlecht als recht, da alt und marode. Beim Bau des Bads haben die italienischen Handwerker ihrem Namen alle Ehre gemacht, denn man merkte dass es wohl einfach nur schnell gehen musste. Kann sein, dass wir Deutschen da auch einfach nur zu verwöhnt sind ;)

Wir hatten Halbpension gebucht und dementsprechend mittags auch immer auswärts gegessen, daher kann ich darüber kein Urteil abgeben. Das Frühstück war leider nicht der Hammer. Die Auswahl war zwar relativ groß, aber die Qualität der Backwaren ließ zu wünschen übrig. Wer auf extrem süßes Zeug steht, kommt hier allerdings auf seine Kosten. Ansonsten gibts Obst, Joghurt, Eier, Kuchen in verschiedenen Varianten, Croissants, die den Namen aber eigentlich nicht verdient haben, Kekse, Müsli, etc. Das Abendessen ist da qualitativ weit überlegen - das hätte 6 Sonnen verdient. Wiederholungen gabs in der Woche die wir da waren keine; uns wurde jeweils ein mehrgängiges (5 Gang?) Menü serviert, welches zumindest unserer Meinung nach, absolut höchsten Ansprüchen genüge tat. Manche Sachen mögen zwar Geschmackssache sein (z.B. Muscheln, Schnecken, etc.) aber WENN man sich darauf einlässt, dann ist es ein wahrer Gaumenschmauß. Beste Unterhaltung ist es dabei wenn der Ober vor den Augen der Gäste die Fische professionell entgrätet und "auseinandernimmt" - um sie dann zu servieren. Klasse!

Das Personal war absolut freundlich und zuvorkommend. Wenn man des Englischen oder Französischen einigermaßen mächtig ist, dann kann man sich eigentlich auch mit jedem unterhalten. Zumindest mit allen außer der Putzfrau, mit der haben wir nie geredet - war aber auch nicht nötig, die hat ihren Job immer sehr zufriedenstellend erledigt. Zwei oder drei Leute (Chef!) sprechen auch recht gut Deutsch, ich denke also, dass man selbst ohne Fremdsprachenkenntnisse irgendwie zurecht kommt (Hand und Fußzeichen sind immer möglich :P). Checkin und -out verliefen dann auch absolut problemlos!

Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in direkter Umgebung?! Fehlanzeige. Man kann in den nahe gelegenen Ortschaften recht schön spatzieren gehen (sollte man auch wirklich machen!). Wenn man es schafft über den teilweise recht schlechten Zustand der Infrastruktur und auch der Natur hinwegzusehen, ist es möglich einige wunderschön romantische Ecken zu entdecken! Direkt am Hotel vorbei fließt ein kleiner Fluß...in dem es nur so vor Fröschen/Kröten wimmelt. Quakkonzerte sind dabei natürlich auch an der Tagesordnung - als wirklich störend empfanden wir das allerdings nicht! Bei geschlossenen Fenstern bekommt man davon im Zimmer auch nicht mehr viel mit. Die Anreise mag sich als etwas schwierig erweisen - das liegt aber mehr an der absolut generell chaotischen Ausschilderung in Italien liegt. Mit der Wegbeschreibung unseres Reiseanbieters konnten wir jedenfalls nicht sondelrich viel anfangen. Erst als wir irgendwie mehr zufällig auf die richtige Straße fanden, konnten wir den Weg den wir fuhren auch in der Beschreibung nachvollziehen :D Bis zum Strand sind es jedenfalls 10-15Minuten mit dem Auto - wenn man nen wirklich gepflegten Strand will, sollte man sich aber schon etwas mehr Zeit nehmen und nach Frankreich rüberdüsen! Ist ja auch nicht so weit! Ebenfalls Pflicht ist dabei ein Besuch in Monaco!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt nen Pool und ne Tennis Anlage - beides ist sehr sauber und vermutlich brauchbar. Da wir beide Einrichtungen nie genutzt haben will ich dazu aber auch nicht mehr sagen. Ansonsten ist nicht viel geboten, wie gesagt.