Hotel Lagunas del Mar

Eine tolle Hotelanlage in einem sehr gepflegten Garten, der von vielen sehr freundlichen Gärtnern top in Schuss gehalten wird. Das Hotel liegt auf einer Mangroveninsel, dass heißt, man muss sich auf sehr lästige Moskitos einstellen. Wer sich im Vorfeld aber mit Cuba allgemein und mit dem Hotel direkt befasst, weiß sich zu helfen. Das man sich in ein Land begibt, in dem Mangelwirtschaft herrscht, sollte jedem vorher klar sein. Man kann nicht den europäischen Standard erwarten. Trotzdem gab es Urlauber, denen gar nichts gepasst hat (sieht man an den Bewertungen), denen sollte man vielleicht mal sagen, dass ein Urlaub nur so gut wird, wie man ihn sich selber gestaltet. Und da hat das La Branda mit seinem wirklich fleißigem Personal vieles sehr gut gemacht Vielen Dank auch den tollen Menschen die wir kennenlernen durften, vor allem den Wuppertalern und den beiden Berlinern. Unternehmen kann man direkt vor Ort relativ wenig, es gibt keine Möglichkeiten Abends fußläufig etwas außerhalb der Hotelanlage zu unternehmen, wusste man auch vorher. :-) Es besteht allerdings die Möglichkeit Ausflüge (Katamarantour sehr zu empfehlen) über die Reiseleiter zu buchen. Es ist nicht alles perfekt, aber die Führung des Hotels arbeitet ständig daran alles zu verbessern und das ist deutlich zu spüren.

Tolles de Luxe Zimmer mit viel Platz, funtionierender Klimaanlage und einem tollen Badezimmer. Leider ohne Toilettenbürste. Man gewöhnt sich ja an vieles, aber das geht leider gar nicht. Minibar wurde regelmäßig aufgefüllt, Handtücher tauschen war schon eher ein Problem. Wenn die Gäste die nassen Handtücher auf den Boden werfen, sollten diese nicht wieder aufgehängt werden. Bettwäsche muss nicht gewechselt werden, zu Hause betiehen wir auch nicht jede Woche die Betten neu. Aber dann 2 Tage vor Abreise wechseln, dass macht keinen Sinn.

Ich fange mit dem Positiven an. Mit Getränken ist man im La Branda wirklich verwöhnt worden und das hat auch viele Mängel überdeckt. Großen Dank an die tollen Bars. Essen: Was soll man sagen, es gab etwas zu essen, was aber zumindestens in der ersten Woche nicht genießbar war. Wir haben den Koch nicht verstanden, wenn man schon nur wenige Dinge zur Verfügung hat, kann man damit wenigstens was gescheites kochen, aber nur kaltes verkochtes Essen macht keinen Spaß und viele Leute gereizt. Da nochmal Dank an Alexander von der Snackbar. Nach einer Woche hat man das Gefühl gehabt, dass sich irgendwas geändert hat, es gab warmes Essen. Auch kein kulinarisches Highlight, aber was warmes. Wir hatten eigene Gewürze aus Deutschland mitgebracht, mit denen man dem Essen etwas Geschmack verleihen konnte. Das Essen war wirklich unterirdisch. Wir waren auch in zwei Themenrestaurants, was aber auch nicht besser war. Warum gibt es nur eine Marmelade, warum nur Röstis zum Frühstück, da passt die Organisation leider noch gar nicht, aber ich glaube wirklich, dass es mit der Zeit besser werden kann. Es erinnert einen leider an eine Kantine. Wenn man zum Abendessen draußen sitzen wollte, wurde man entweder von den Moskitos aufgefressen oder von den Gärtnern mit Gasmaske beim Insektengift verteilen vergiftet. Wieso muss man immer pünktlich zum Essen mit der Giftspritze durch die Anlage fahren, dass kann man anders regeln. In den Snackbar am Strand und am Pool gab es "Fastfood", deutlich besser als im Restaurant.

Mit ganz ganz vielen Höhen und leider auch einigen Tiefen. Das meiste Personal im Restaurant hat immer relativ schnell den Überblick verloren und war mit vielem zu Recht nörgelnden Urlaubern überfordert. Das war das Tief. Auf der anderen Seite das wirklich tolle Personal in den ganzen Bars. Zuvorkommend, lebenslustig und immer bemüht dem Urlauber alles recht zu machen. Da muss ich vor allem die Snack Bar mit Alexander dem Koch loben, der uns die erste schwierige Woche mit sogar warmen Essen am Leben erhalten hat. Die jungen Damen um Gisele haben uns am Vatertag sogar einen magischen Moment besorgt, als sie uns ein Ständchen zum Vatertag gesungen haben, vielen vielen Dank dafür. Luis und Jose von der Poolbar, immer gut drauf und die beiden haben immer alles im Griff. Mit einem lockeren Spruch über Stromausfälle und nicht vorhandenen Zutaten für Cocktails hinweg gelächelt, passte alles. Vladimir und Adrian von der Strandbar Oeste, perfekte Gastgeber, die einem den Aufenthalt sehr angenehm gemacht haben. Die Lobbybar und die Untere Bar, einfach perfekt,

Wer einen tollen Strand- Badeurlaub verbringen will, ist am richtigen Ort. Ein wunderschöner Strand mit tollen Strandbars und einer wirklich schönen Poollandschaft. Man kann dort tolle Stunden verbringen. Wenn man mit den Animateuren am Pool spricht wird sogar die sehr laute Dauerbeschallung mit Cubanischer Musik leiser gestellt, man muss halt mit den Leuten normal reden und nicht immer gleich Beschwerden vorbringen, die den Reiseleiter leider etwas abstumpfen lassen. Es gibt auch Gäste die nur was fragen wollen ohne zu schimpfen, da muss man nicht gleich sehr abweisend reagieren. Allerdings sind durch die Lage der Cayo Santa Maria die Ausflugsziele ziemlich weit entfernt (Santa Clara 2Std., Trinidad ca 4Std., Havanna 6-10 Std).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn man wollte konnte man am Pool sich animieren lassen oder auch am Abend von den stets bemühten Animateuren verzaubern lassen. Leider war die Poolbeschallung zu laut, aber auf Anfrage wurde die Lautstärke gedrosselt. Wer an den Strand geht, sollte keine Animation benötigen, der Strand spricht für sich. Eine große Bitte; Zieht bitte wieder die Tücher für die Beschattung am Pool auf die Holzgestelle, denn mir so wenig Schattenplätzen wird es echt schwierig einen tollen Platz zu bekommen.