- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das mieseste Hotel in dem ich in meinem gesamten Leben gewesen bin, schade, dass man gezwungen ist, überhaupt einen Stern zu geben. Die Ausstattung ist vergammelt, alt, kaputt und zu großen Teilen aus den 80er 90er Jahren, das Essen ein durchschaubares Täuschungsmanöver, streundende Katzen von der inkompetenten schweizerischen Hotelmanagerin selbst angefüttert werden. streunen durch den gesamten Speisesaal, das Personal verlangt für normalen Service Tip, und zwar jeden Tag, dafür bekommt man Sinnsprüche ua von österreichischen Altnazis morgens an die Tür gehängt.
Zimmer sind mit Möblierung aus den 80er/90er Jahren ausgestattet, das Telefon von NEC, derart vergilbt und ekelig, es könnte in einem Museum besser aufgehoben sind, die Klimaanlage aus dem selben Jahrzehnt mit Möglichkeit, sie zwischen high, mid, low zu regulieren, man kann sie an oder aus machen. Bettvorleger sind Badeteppiche minderer Qualität wie man sie in unteren Preisklassen bei Kodi erwerben kann, ausgefranst und der perfekte Fußpilzüberträger. Die Moskitonetze sind alt, speckig und notdürftig mit diversen Knöpfen Marke Eigenbau repariert. Das Stuhl/Tischensble aus Rattan im Zimmer ist alt, abgeranzt und kaputt, beim Betätigen des Knopfes der Klospülung läuft Wasser aus dem Knopf auf die Hand (man hofft, dass es Frisch- und nicht Brauchwasser ist). Die ehemals weißen Lampenschirme sind fleckig, die Balkongarnitur aus weißem Billigplastik. Bettlaken wurden in 3 Wochen trotz Verschmutzung nicht gewechselt, Bettbezüge einmal, was in einem Klima, welches prinzipiell heiß-feucht ist auf Dauer ekelig ist. Alles in allem den Charme einer Unterkunft, wie man sich in den 80ern in der DDR vorstellt.
Rohes Hühnchen wird bei 30 Grad ohne Kühlung im freien gelagert, warmes Essen hat oft mindestens 15 Grad weniger als die Umgebungstemperatur. Speisen wenig abwechslungsreich und von zweifelhafter Qualität. Wird bei minderwertiger kulinarischer Qualität nett hergerichtet, aber mit wenig Kompetenz und Hinwedung zubereitet. Morgens trifft man oft kein Servicepersonal an der Omlettestation an und bekommt erst nach Aufforderung ein solches zubereitet, könnte allerdings auch daran gelegen haben, dass hier bisher kein täglicher Tip gezahlt wurde. Das Angebot überzeugt kulinarisch nicht, der Durchlauftoaster ist oft nicht in Betrieb genommen, so dass ich dazu übergegangen bin, ihn selbst anzustellen wie in einer Jugendherberge, frische Früchte sind vorhanden, aber aufgrund des Gästemangels oft nicht aufbereitet, man könnte sie ja am nächsten Tag nochmals nutzen. Möchte man einen individuellen Cocktail gemischt haben, der nicht auf der Karte steht, werden 4-fache Preise abgerechnet, so dass man für drei Cocktail insgesamt 60 Euro zahlt. Prinzipiell wird im Hotel schlimmer abgezockt als auf den Straßen außerhalb des Hotels. An Getränken werden ausschließlich Fruchtsäfte, Wasser, Tonic Water und Pepsi gereicht, eine gewisse Vorratshaltung oder Auswahl scheint es nicht zu geben. So ist auch schon mal abends an der Bar der Pernot leer und man wird aufgefordert, man könne doch nationalen Arrak oder ein anderes nationales Getränk trinken, das aber auch zu überhöhten Preisen und mangelnder Gastfreundlichkeit angeboten wird. Alles in allem versorge ich mich und meine Freunde sowie Gäste in meinem eigenem Haus wesentlich besser, gastfreundlicher und günstiger als dieses Haus es für seine zahlenden Gäste tut. Zudem wurde ich mehrmals während meines 3-wöchigen Aufenthalts gefragt, wann ich denn (endlich) nach Hause führe; so fühlt man sich willkommen. Alles in allem kam es mir so vor als wäre ich lästig und nicht willkommen.
Das Servicepersonal ist bemüht, allerdings direkt proportional zu dem Betrag an Trinkgeld, den es bekommt, ab mindestens 5 Dollar am Tag bekommt man ausreichenden Service, man ist quasi die alternative Entwicklungshilfe, die hier Sozialhilfe finanziert. Bei den (recht häufigen) Regenfällen wird man aufgefordert, Liegenauflagen uä selbst zusammenzuräumen, Je nach dem, wem man vom Service antrifft, wird man auch gewollt missverstanden oder ignoriert. Besonderer Teil des Services ist es, jeden Morgen einen Sinnspruch an die Tür geheftet zu bekommem, auch schon mal mit einem Spruch eines österreichischen Altnazis (Karl-Heinrich Waggerl). Kinder sind prinzipiell unerwünscht, wenn man an einer komplett menschenleeren Poollandschaft am späten Vormittag eine Liege in Anspruch nimmt, wird man unfreundlich aufgefordert, aufzustehen, die Liegen wären reserviert, man bekommt aber auch keine andere angeboten.
gelegen dieekt am Meer, auf die Pflege des Gartens wird wert gelegt, das ist aber auch schon alles.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Die recht teure Ayurvedakur wird von ungelernten Personal ausgeübt, die ,Therapeuten' bei denen es passt, werden schnellstmöglich anderen Gästen zugeordnet und wenn man von den Empfehlungen der Ärzte Abstand nimmt, wird man abgestraft. Ich habe mich bei der Behandlung zum Teil durch die Physio so unwohl gefühlt, dass ich die Behandlungen vorzeitig abgebrochen habe. Alles in allem eine viel zu teure Leistung für die Qualität, die geboten wird. Abends kommen hin und wieder lokale Musikanten, die zu Playback am Computer Saxophon auf Misikschulniveau spielen oder eine Art Mariachoband, die solange penetrant an den jeweiligen Tischen Katzenmusik spielt, bin man ein Trinkgeld gibt, dann gehen sie schnellstmöglich weiter zum nächsten Tisch, um die da speisenden Gäste zu belagern. Im Prospekt wird Darts als Freizeitaktivität angeboten, auf Nachfrage erhält man einen einzigen, verrosteten Dartpfeil mit dem Hinweis die anderen Pfeile seien nicht mehr vorhanden. Es gäbe auch Boccia, aber nach der Erfahrung mit dem Darts habe ich dies nicht mehr in Anspruch nehmen wollen. Wenn genügend Gäste mit Rollator anwesend sind, gobt es zwei Mal am Tag Wassergymnastik mit Poolnudeln zu Klassikern von Boney M. Von der Ayurvedaärztin aus gesehen, wird erwartet, dass jeder daran teilnimmt. Die Alterstruktur der Gäste bewegt sich zwischen 50-80, Kinder sind nicht erwünscht.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2025 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Birthe |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |