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Liz (71+)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • Mai 2019 • 1-3 Tage • Sonstige
Zwiespältige Eindrücke bei Olivier Nasti
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Aus den vielen Angeboten auf der Webseite wählten wir "Suite Junior en Formule pour 2", weil auf dem Foto dieses Zimmer einen Parkettboden zeigte. Die freundliche Empfangsdame führte uns aber in ein Zimmer mit Teppichboden und goldfarbenen Kleiderschränken, dunklen mit Barockmustern geprägten Plüschtapeten etc. Mein Mann protestierte gleich, das haben wir nicht reserviert! Doch, das ist ein Deluxe Superior-Zimmer, erwiderte die Dame. Zum Glück hatte mein Mann die Reservation mit Foto ausgedruckt und so kamen wir nach telefonischen Rückfragen mit der Reception und längerem Warten doch noch zu unserer Junior-Suite. Spätestens zu diesem Zeitpunkt und dieser peinlichen Situation wäre in einem jedem anderen *****Stern-Hotel ein Welcome-drink angeboten worden; nicht so im le Chambard, auch auf dem Zimmer nicht! Der gesamte Hotelbereich wirkt mit dem violettem, hochflorigen Teppich auf der Treppe, dem violetten Geländer, der insgesamt dunklen Farbgebung und schwachen Beleuchtung, düster, dumpf und stickig. So dürfte es in einem zwielichtigen Etablissement aussehen. Wohltuend und im krassen Gegensatz dazu steht der moderne und äusserst geschmackvoll gestaltete Speisesaal. Er glänzt mit dezenter Farbwahl, edlem Parkettboden, optimaler Tischanordnung und Bestuhlung. Auch die hochstehende Tischkultur trägt mit zum einem echten Wohlfühlambiente. Da das Menü zu unserem Arrangement erst am Abend am Tisch bekanntgegeben wird, versicherten wir uns vorher, dass ein Ausweichen auf à la carte kein Problem sei. Weder Schnecken noch Froschschenkeln zählen zu unseren Lieblingsspeisen, darum wählen wir à la carte nur eine Vorspeise und eine Hauptspeise, mein Mann zum Abschluss noch die Käseauswahl. Die zu Beginn des Abendessens in dichter Reihenfolge gereichten Amuse-Bouche, überraschten und wecken in ihrer Vielfalt die unterschiedlichsten Geschmacksgefühle. Umso mehr enttäuschten anschliessend die beiden Vorspeisen. Besonders bei der Gänseleber fehlte meinem Mann der typische Geschmack. Auch empfand er sie insgesamt zu zuckrig. Von den beiden winzigen dazugelegten wahren Gänseleberstückchen musste er eine Ecke wegschneiden, die bereits eine graugrünliche Farbe aufwies. Mein Zanderfilet war sehr schön angerichtet, liess aber geschmacklich ebenfalls zu wünschen übrig. Der Hauptgang entschädigte uns allerdings auf sensationelle Weise. "La pièce de boeuf taillée dans le filet" war das grosse Highlight des ganzen Aufenthalts. Die Saalchefin hat unsere Beanstandungen und Bemerkungen wohlwollend zur Kenntnis genommen und wohl auch in die Küche weitergemeldet, aber offensichtlich meidet Herr Nasti die direkte Konfrontation, denn er zeigte sich erst unmittelbar nachdem wir den Speisesaal verlassen hatten. Die Rechnung gab nochmals zu Ärger Anlass. Die Dame beharrte auf Bezahlung der Menüs und der à la carte-Speisen. Erst nach längerer Diskussion erfolgte die korrekte Rechnung. Kaum war diese ausgestellt, fragte sie ob wir gefrühstückt hätten. Wir bejahten, damit erhöhte sich die Rechnung noch um € 72.-! Ein Frühstück bei dem ein Stück Käse auf der Rückseite mit Schimmel bedeckt war. Die servierende Dame errötete beim Anblick und meinte als Entschuldigung, es sei halt zu warm in der Winstub…


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Sonstiges

Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:1-3 Tage im Mai 2019
Reisegrund:Sonstige
Infos zum Bewerter
Vorname:Liz
Alter:71+
Bewertungen:11