- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist sehr schön gelegen. Leider benötigt man - will man flexibel sein - auf jeden Fall einen Mietwagen. Das Hotel liegt in einem Tal nachdem man einen sehr steil ansteigenden Berg überwunden hat, sehr abenteuerlich und auch nicht ganz ungefährlich. Das Hotel erinnert an die Südstaatenhäuschen. Es gibt nicht mehr als drei Stockwerke, was uns die Anlage sehr sympathisch gemacht hat. Es gibt ca. 100 Zimmer. Im Meridien läuft sehr vieles mit Trinkgeld. Hat uns nicht arm gemacht, ist aber auch etwas lästig. Hat man "Einblick" in die Gehaltsstrukturen der Angestellten, hat man für manche Unlust auch schon mal Verständnis. Im großen und ganzen ein sehr schönes Hotel mit einer exponierten Lage, wenn man Ruhe und Abgeschiedenheit sucht. Für Personen, die abends ausgehen möchten, eher nicht geeignet, da man auf ein Auto angewiesen ist und im Hotel keine Abendunterhaltung angeboten wird. St. Maarten bietet sich an für Ausflüge auf andere Inseln. Wir waren in St. Barths und Curacao. Ein Flug hin und zurück schon ab 40 Dollar, mit dem Speed-Katamaran ca. 30 Dollar. Nicht in den Regenzeiten bereisen, wegen der vielen Stechmücken und Sandflöhen. Hier sollte man sich vorher erkundigen.
Unser Zimmer in der Deluxe-Kategorie - nach dem Umzug aus dem Horrorzimmer - lag in der zweiten Etage. Leider hat fast kein Zimmer Meerblick, da der Baumbestand sehr dicht und die Palmen schon sehr hoch sind. Das Zimmer war im creolischen Stil sehr bunt eingerichtet. Nicht gerade unser Geschmack, aber es war nunmal landestypisch und so hat es einem nach ein paar Tagen sehr gut gefallen. Das Bad hatte Dusche und Badewanne und hätte vielleicht mal eine Renovierung nötig. Aber es war alles sauber und gepflegt. Die Zimmermädchen arbeiteten absolut sauber und korrekt. Wenn wir mal keine Lust hatten, zum Pool zu gehen, saßen wir oft auf unserem Balkon bei einem coolen Trink und genossen die himmliche Ruhe. Der Zimmerservice bringt Getränke promt auf das Zimmer. Die Ruhe war auch darauf zurückzuführen, dass der Monat Mai nicht gerade die Hauptreisezeit ist und somit das Hotel nur zur Hälfte ausgelastet war. Familien mit Kindern gab es gar keine, was eben auch zur Ruhe beitrug.
Wir sind was das Essen angeht sehr verwöhnt. Wir waren schon in sehr vielen Spitzen-Hotels und -Restaurants. Das a la carte-Restaurant, in dem wir in unserem Urlaub dann jeden Abend gegessen haben, steht diesen in nichts nach. Es hat eine wunderschöne Atmosphäre, im kreolischen Stil, sehr intim und persönlich. Gegen einen Aufpreis zu einem allabendlichen offerierten Menü (es kann auch a la carte ausgesucht werden) gibt es auch ein Lobster-Menü. Die Weinkarte ist gut bestückt. Die Auswahl der Speisen ist begrenzt, die Qualität hervorragend. Ausschließlich französische Küche, ab und zu creolisch angehaucht. Es befinden sich drei Restaurants in der Anlage. Wer Halbpension bucht, muss im Hauptrestaurants vom Buffet essen. Hierzu können wir leider keine Angaben machen, da wir es letztendlich nicht ausprobiert haben. Die Preise im Restaurant gleichen denen in einem guten europäischen Restaurant, für das Menü pro Person ca. 30 bis 40 Euro. Die Servicekräfte, besonders die Hausdame, sind besonders zuvorkommend, teilweise ist der eine oder andere vielleicht nicht so der perfekteste, aber wir ließen bei diesen lieben Menschen auch gerne mal 5 gerade sein.
Hier leider nur 3,5 Sonnen, da die Damen an der Rezeption alles andere sind, als hilfsbereit und freundlich. Auch der Umzug in ein anderes Zimmer ging nur gegen einen horentes Trinkgeld, welches es uns aber Wert war, da man uns über die Waschküche einquartiert hatte mit einem Balkon, der den Ausblick auf Müllsäcke bot und man den dröhnenden Lärm der Geräte aus der Waschküche hörte. Im Gegenzug jedoch ein Lob an alle anderen Servicekräfte. Die Gärtner waren den ganzen Tag am werkeln, dem Barkeeper kam auch mal am Nachmittag ein freundliches Wort über die Lippen und im Restaurant wurden wir auch freundlich bedient. Hier müssen wir aber sagen, dass auch wir sehr gerne mit den Einheimischen reden und freundlich zu jedem sind. Vielleicht kommt so manches auch zurück.
Das Hotel liegt in Gehweite zu einer schönen Strandbucht. Bitte nicht nach der Regenzeit nach St. Martin. Es gab Sandflöhe im Überfluss und wir konnten den Strand nicht den ganzen Urlaub nutzen. Auch Mücken gab es zu unserer Reisezeit, da eine kleine Marina angeschlossen ist und dort auch viele Stechmücken schlüpfen können. Die Transferzeit zum Hotel beträgt ca. 30 Minuten und geht wirklich "über sieben Berge". Es verkehrt mehrmals täglich ein gebührenpflichtiger Hotelbus nach St. Martin und Philppsbourg. Besser ist es, gleich einen Mietwaen zu nehmen, so ist man flexibler.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es sind zwei Swimmingpools vorhanden. Wegen der Sandfliegen mussten wir diese auch leider zeitweise nutzen. Wir sind nunmal Strandfans. Manchmal kann man auch die eine oder andere Turtle im Wasser sehen, was sehr lustig war. Der Strand ist aber nicht sehr lang, lange Strandspaziergänge sind daher nicht zu machen. Man kann im Hotel sehr viele Ausflüge mit Schiffen oder einem Katamaran buchen. Ein Tennisplatz ist auch vorhanden, aber wegen der Hitze fiel Tennisspielen bei uns aus. Am Strand sind Liegestühle ausreichend vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anke |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 14 |