Hotel Le Domaine De Sainte Marie

Die Anlage besteht aus vielen ebenerdigen Gebäuden, die am Hang gebaut sind und ist sehr weitläufig. Je nach Lage ist der Weg zum Pool, zur Reception und zum Strand recht weit. Man darf aber mit dem Fahrzeug auf das Gelände, um Gepäck oder den Einkauf abzuliefern und dann vor dem Hotel zu Parken. Die gesamte Anlage ist umzäunt, man muß einen Sicherheitscode mitführen um zum Strand oder wieder in die Anlage zu gelangen. Allerdings kann auch bei der Reception geklingelt werden. Diese ist bis 22: 00 Uhr besetzt. Hier wird aber nur Französisch gesprochen. Das noch recht junge und legere Personal hat so gut wie keine Englischkenntnisse (nach Deutsch fragt man erst gar nicht) ist aber sehr freundlich und geduldig. Mit "Händen und Füßen" kamen wir durch und auf unser Zimmer, zu dem wir dann doch persönlich geleitet wurden, um es uns zu zeigen. Wenn man die Katalog- oder Internetseiten der Anlage im Kopf hat, ist man vor Ort etwas enttäuscht, da die schönen karibischen Farben der ansonsten recht hübschen Häuschen teilweise schon arg verblichen oder gar braun sind. Dieses wird sicherlich auf die Luftfeuchtigkeit zurückzuführen sein. Auch der Receptionsbereich (halboffen) hat schon bessere Tage gesehen. Ansonsten ist die Anlage aber sehr gepflegt, besonders erwähnenswert ist der sehr schöne Garten mit vielen Palmen (einige vom letzten Hurricane etwas mitgenommen aber von Gärtnern "gestutzt") und der große einladende Pool. Die Zimmer sind sehr Groß. Wir hatten eine Junior-Villa. Diese hat eine sehr große und komplett tadellos eingerichtete Küche (Spülmaschine, Ofen, Kühl/Gefrierkombi). Den Fernseher haben wir nicht zum Laufen gebracht aber auch nicht reklamiert. Die Klimaanlage befindet sich (nur) im Schlafzimmer, ist aber ausreichend. Ein kleines Safefach kann angemietet werden, was anzuraten ist, da die Türen des Zimmers eigentlich kaum ein Hindernis darstellen, da sie sehr dünn und mit Scheiben versehen sind. Bad und Toilette sind getrennt. Der "WC-Verschlag" war sauber, es roch allerdings unangenehm darin aus dem Abfluß. Keine Lüftung oder Fenster! Im Badezimmer befinden sich zwei schöne Waschbecken. Hier gibt es ein Fenster, dass mit Holzlamellen versehen ist, die sich aber nicht vollständig schließen lassen und daher abends bei Licht manches Fluginsekt anziehen. Hier muß man also improvisieren. Geduscht wird hier übrigens zur ebenen Erde, kein Vorhang, keine Duschwand. Hinterher darf gewischt werden, Schrubber steht bereit. Man gewöhnt sich dran. Die Betten waren gut und sauber, das Mobiliar wirkte insgesamt etwas verblichen war aber auch sauber. Die Terasse war für 2 Personen o. k. für vier Personen wäre sie wohl etwas zu klein gewesen. Der Strand ist von der Farbe her "pfeffrig", stärkere Brandung und "Mischwald". Zwar kein Karibiktraumstrand aber sicherlich besser als die Ostsee. Er ist öffentlich. Wir haben das Hotel als Zwischenstation für unsere Ausflüge in den Norden (sehr empfehlenswert) gewählt und waren ganz zufrieden. Es ist sehr ruhig und eigentlich nur von Franzosen gebucht. Etwas besser hat uns das Pierre&Vacances in Sainte Luce gefallen. Siehe hierzu meine separate Beurteilung (folgt).

Beliebte Aktivitäten

• Strand