- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel selbst ist, wie die meisten Hotels an der Costa Smeralda eher klein gehalten (80-90 Zimmer) und passt sich von seiner Bauweise gut in die Umgebung ein, was für diese Gegend auch (noch) typisch ist. Die Gästestruktur ist bunt gemischt zwischen 25 und 75 Jahren. Die meisten Gäste in unserem Zeitraum kamen aus Italien, Deutschland und Großbritannien. Die Preise sind sehr hoch, was auch typisch für die Costa Smeralda ist. Hotelanlage und Zimmer waren immer in einem sauberen Zustand. Wir können zwei Varianten für einen Aufenthalt in diesem Hotel empfehlen: 1. Halbpension ohne Mietwagen; einige Ausflüge über die Rezeption buchen und ansonsten am hauseigenen Strand bleiben. 2. Nur Frühstück buchen und einen eigenen Mietwagen über einen Großteil der Aufenthaltsdauer; weniger Ausflüge buchen und dafür mehr selbst die Gegend erkunden (Reiseführer kaufen!). Abends die Restaurants der Umgebung ausprobieren. Wir würden die Version 2 empfehlen. Auf jeden Fall sollte man eine Schiffstour in den Insel-Naturpark Madalena unternehmen. An der Rezeption kann man eine Tour mit einem alten Segelschiff, der Valentina buchen. Diese Tour ist zwar teurer als die "Standard"-Touren, dafür aber jeden Cent wert. Gruß an Enrico :-) Den Mietwagen übringens schon ein paar Wochen vorher von zuhause aus buchen. Das spart eine Menge Geld! Fazit: Unsere Empfehlung für das Hotel gilt nur in Verbindung mit einem Mietwagen und unter der Voraussetzung, dass man nicht auf den Euro schauen muss. Wer es günstiger möchte, lässt grundsätzlich die Finger von der Costa Smeralda. Sardinien selbst ist aber auf jeden Fall ein heißer Tipp!
Die "normalen" Zimmer sind ausreichend groß und verfügen über einen Balkon mit zwei Stühlen und einem Tisch. Das Bad ist etwas eng, dafür aber recht schön verfliest. Es gibt nur eine Dusche aber keine Badewanne (kann bei anderen Zimmern natürlich anders sein). Der Fernseher empfängt an deutschen Sendern ARD, Sat1 und RTL2. Der Empfang ist allerdings nicht der beste. Der Kühlschrank der Minibar wollte nicht so richtig kühlen, aufgrund der Preise haben wir aber ohnehin die Finger davon gelassen. Nur wenige Zimmer haben einen direkten Blick auf die Bucht. Meistens versperren Bäume und Sträucher den Blick auf das Wasser.
Das Hotel verfügt über eine Hotelbar mit Sitzmöglichkeiten drinnen und draußen. Dazu kommt noch ein kleines Restaurant neben der Bar für Snacks am Mittag oder Nachmittag. Das Frühstück dürfte gerne etwas üppiger sein, aber das ist in Italien wohl häufiger so. Das Hoteleigene Restaurant bietet jeden Abend ein 4-Gänge Menü (Antipasti, 1. und 2. Gang, Desert) für 35 Euro/Person (falls man keine Halbpension bucht). Zudem gibt es eine umfangreiche Weinkarte. Das Essen, insbesondere die täglich wechselnden Antipasti sind sehr schmackhaft. Beim 1. und 2. Gang kann man immer aus drei angebotenen Gerichten wählen unter denen auch grundsätzlich eine sardische Spezialität ist. Zu den weiteren Preisen: Ein Glas Hauswein kostet 5-6 Euro, eine Flasche Bier 7 Euro. Für einen Snack muss man 4 (kleine Pizza Margherita) bis 10 Euro (Hamburger oder Sandwich) einplanen. Auf diese Preise muss man sich jedoch in den meisten Restsaurants an der Costa Smeralda einstellen. In guten Restaurants zahlt man auch schnell 50 Euro/Person oder mehr.
Das Personal war immer sehr freundlich und zuvorkommend. Die Angestellten sprechen fast grundsätzlich ausreichend bis gut Englisch. An der Rezeption kann man sogar Glück haben und auf jemanden mit Deutsch-Kenntnissen stoßen. Die Zimmer wahren immer sehr sauber und der Zimmerservice sehr zuvorkommend. Leider sind die Gebühren für die Wäschereinigung sehr hoch.
Hier sehen wir den größten Minuspunkt für das Hotel. Die Anlage liegt außerhalb von Porto Cervo. Den Ort erreicht man zu Fuß nur über einen ca. 30 Minuten langen Fußmarsch, der zudem auch noch zur Hälfte auf einer gut befahrenen Landstraße stattfindet (Fußgängerwege sind nur im Ort vorhanden). Dies hat zur Folge, dass man Abends nicht mal schnell in den Ort kann, um z.B. in eine Bar oder ein Restaurant zu gehen. Ohne Auto ist man also an das Hotel mit seiner Gastronomie und seinem Strand gebunden! Positiv an der Lage ist zu vermerken, dass das Hotel sehr ruhig in grüner Lage mit eigenem Strand liegt. Wir hatten also nie Probleme mit lauter Musik aus benachbarten Bars oder mit überfüllten Stränden. Das ist definitv ein Pluspunkt hinsichtlich der Lage. Ausflugsmöglichkeiten: Im Hotel selbst gibt es keine Reiseleitung. An der Rezeption kann man jedoch nach Ausflügen fragen. Es gibt tägliche Fahrten ins Landesinnere oder zu den Inseln.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Strand: Das Hotel hat einen eigenen bewachten Hausstrand mit ca. 20 Liegen. Wir hatten nie Probleme einen Platz zu bekommen. Liegen und Handtücher sind kostenlos. Die Bucht ist klein aber auch zum Schnorcheln geeignet (wenn auch kein Vergleich zum Roten Meer in Ägypten). Auf jeden Fall sollte man sich Badeschuhe mitbringen, da der Gang ins Wasser über zahlreiche Steine führt und zwischen den Felsen viele Seeigel sitzen. Pool: Der Pool ist ausreichend groß und stets sauber. Es gibt einen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich. Auch hier finden sich ausreichend Liegen, die zusammen mit den Handtüchern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Hinweis: Sowohl an Strand wie auch am Pool befinden sich Sonnenschirme an den Liegen. Sport: Es gibt einen Tennisplatz und einen kleinen Fitnessraum. Beides kann kostenfrei genutzt werden. Animation/Kinderbelustigung/Disco: Abgesehen von einem Klavierspieler, der am Wochenende im Bar-Bereich spielt, gibt es keine weiteren Angebote. Internetzugang: Im gesamten Hotelbereich gibt es einen Wifi-Zugang. Zugangsdaten mit unbegrenztem Zugang erhält man gegen einmalig 5 Euro Gebühr.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank und Silke |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |