- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
In den letzten Jahren waren wir insgesamt 5 mal in diesem Hotel. Es liegt im Örtchen Colombier, oberhalb des gleichnamigen Strandes, und hat von allen 15 Zimmern aus eine wunderschöne Aussicht übers Meer. Es gehört zu den wenigen preisgünstigen Hotels in St. Barth, der Preis richtet sich allerdings auch nach der Dauer des Aufenthaltes. Aufgrund der Bauweise der einzelnen Häuser mit jeweils 2-4 Zimmern ist das Hotel nicht behindertengerecht, der Zugang erfolgt immer über Außentreppen. Die einzelnen Einheiten bestehen aus einer überdachten Außenküche (komplett ausgestattet inkl. Gefrierschrank und Elektroherd) und Eßtisch und 4 Stühlen, dem eigentlichen Zimmer (Doppelbett, Couch, TV, Einbauschränke und kleiner Schreibtisch und der Meerblick-Terrasse mit 2 Liegen, Tisch und Stühlen. Das Hotel hat 3 Sterne, ist geschmackvoll eingerichtet, allerdings ohne Luxus. Das Zimmer hat selbstverständlich eine Klimanlage, die ist allerdings fast immer überflüssig, weil es ist sehr luftig hier oben am Berg. Es gibt weder ein Restaurant noch irgendwelche Aufenthaltsräume im Hotel. Der einzige Ort, an dem man schon mal (allerdings selten, weil ständig alle unterwegs sind und an irgendwelchen Stränden liegen) jemanden trifft, ist der kleine Pool mit seinen Liegen. In der Rezeption wird perfekt englisch und französisch gesprochen. Hier kann man immer mal gern ein Pläuschchen halten und die neuesten Inselnachrichten austauschen. Zu den Stränden der Insel, zu den Orten der Insel, sogar zum Bäcker, bei dem es Brot, Baguettes und die kostenlose Inselzeitung (in französisch) gibt, muß man fahren. Deshalb - ohne Mietwagen geht hier garnichts. Ab und zu fährt man mal mittags oder abends irgendwo auf der Insel in ein Restaurant, mittags geht das so ab 20 Euro, abends sind es dann eher 90 Euro (pro Person). Und deshalb, wenn man nicht kochen will, sollte man hier besser nicht hinfahren. Das gilt allerdings für alle Hotels auf der Insel. Zwar haben einige ein angeschlossenes Restaurant, aber All-Inklusiv, Halb- oder Vollpension wird man hier vergeblich suchen. Zum Trost - einen Leihwagen (Suzuki Jimny Jeep z.B.) gibts bei diversen Verleihern ab 25 Euro pro Tag. Und den braucht man nicht nur zum fahren, er eignet sich auch hervorragend als Unterstellmöglichkeit, wenns - was recht häufig passiert - am Strand mal eben heftig regnet. St. Barth ist die Luxusinsel in der Karibik. Die Definition für Luxus ist allerdings etwas anders als allgemein üblich zu verstehen. Luxus ist, dass an den Stränden oft nur 10 bis 20 Leute liegen, man zu den meisten Stränden seine Getränke und Speisen selbst mitbringen muß und man auch weder Liegen noch Sonnenschirme leihen kann. Einzig in Gustavia, der "Hauptstadt", gibt es etwa 100 m Straßenfront mit Luxusgeschäften und in St. Jean ca.50 m mit richtigem Schicki-Micki-Flair. Die Promis trifft man hier allerdings nicht, nur Amerikaner, die sich drei Tage Kurzurlaub gönnen. In den Supermärkten und Geschäften der Insel gibt es alles, was man an Lebensmitteln braucht, von der ungesalzenen Butter bis zur Kaninchenkeule direkt aus Frankreich. Die Preise sind etwa doppelt so hoch wie bei uns in Deutschland. Die Insel erreicht man entweder mit der Fähre ab St. Maarten (einschl. Seekrankheit) oder mit dem Kleinflugzeug von St. Maarten, Guadeloupe, Puerto Rico oder Antigua. Wir sind von Anfang November bis Mitte Dezember in dem Hotel, danach sind nämlich auch die günstigen Unterkünfte nicht mehr preiswert (ab 230 Euro die Nacht) und die Insel völlig überfüllt. Und vor November ist die Insel ziemlich geschlossen, wg. Hurrikan usw. Wer im Le P'tit Morne oder einem der anderen günstigen Hotels ein Zimmer buchen will, sollte dies rechtzeitig anfragen, also etwa 5-6 Monate vor dem beabsichtigten Reisetermin. Manchmal hat man noch Glück und es ist etwas frei. Also - keine Partyinsel, unbezahlbare Restaurants, einsame, naturbelassene Strände ohne Serviceangebot, entweder sehr teure oder eher schlichte Unterkünfte, schmale, teilweise unbefestigte Straßen, ein paar Supermärkte, ein paar Edelboutiquen - fertig. Wir lieben die Insel und wir lieben unser kleines Hotel.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 5 Wochen im November 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 35 |