Hotel Liberty

Das Hotel Liberty brachte uns das 1. Mal an die Ekelgrenze. Ohne große Erwartung an unsere Unterkünfte waren wir doch schier entsetzt über solch eine Unterbringung. Wärend der Rundreise, bekamen wir nicht vergleichbar schlechte Zimmer, obwohl alle einfache Kategorie gebucht waren. Das Liberty war auf den 1. Blick alt und einfach. Im Eingangsbereich wurde gewienert wie doll und verrückt. Die Zimmer dagegen machten einen völlig verdreckten, schimmeligen Eindruck. Der Duschvorhang war wie mamoriert von Schimmel und Spinnweben, ebenso die Wannenblende. Der Spiegel im Bad sah seit Monaten keinen Lappen, der Teppichboden war seit seiner Verlegung sicherlich nicht mehr gesaugt worden. Im Zimmer fanden wir keine Handtücher, keine Gläser, kein WC-Papier, geschweige Trinkwasser vor. Große Löcher in den Badezimmerwänden, Fenstervorhängen und in der Fenstergase. Das Bett schien als Einzigstes im Zimmer akzeptabel zu sein, trauten uns aber nicht genauer zu schauen, da wir befürchteten sonst kein Auge zuzumachen können. (Zogen es auch vor in Badetücher gehüllt zu schlafen). Der Reiseleiter bemühte sich für die letzte Nacht der Rundreise im Liberty um ein besseres Zimmer für uns. Dieses war dann nicht mehr so defekt, aber der Sauberkeitszustand war zwar etwas besser, aber ähnlich dem des 1. Zimmers. Wer sich seinen Aufenthalt in Yangon nicht versauen lassen möchte, geht ins "Inya Lake" für schmales Geld ein superklasse Hotel. Die letzte Nacht in Myanmar verbrachten wir dort und hatten einen phantastischen letzten Eindruck von diesem reizvollem Land.

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