Hotel Lincoln House

Ein altes Londoner Townhouse mit viel Holz, engen und knarzenden Treppen, viel Teppich und einer imposanten typisch englischen Ausstattung. Es gibt keinen Fahrstuhl, aber man kriegt auch schwere Koffer schon irgendwie ins Zimmer gewuchtet. Wir hatten ein ruhiges Zimmer angefragt und sind dann in einem Doppelzimmer im 3. Stock gelandet. Zwar zur Straße hin, aber dank Doppelverglasung hat man kaum etwas gehört, sehr angenehm! Die Räume selber sind sehr hellhörig, man hört Stimmen und Fernseher aus den Nebenräumen, knallende Türen von rücksichtslosen Zimmernachbarn und wenn jemand in den 4. Stock gegangen ist, hat unser ganzes Bett gewackelt. Sehr unangenehm! Morgens wurde eine Zeitung unter der Tür durchgeschoben. Das Bett war klein, hatte eine große Decke, drei Kopfkissen und war gemütlich, flauschig und sauber. Es gab genügend Handtücher, auch die waren sauber und ohne Flecken. Außerdem: einen sehr leisen Kühlschrank mit zwei Wasserflaschen drin, einen Heißwasserkocher mit einigen Teebeuteln+Zucker samt Geschirr, einen Tisch mit Stuhl, einen Fernseher, aber ohne deutsche Programme, einen kleinen Kleiderschrank und genügend Haken, um Sachen aufzuhängen. Im Zimmer ist Teppich, der zwar ok aussieht, aber man sollte trotzdem Hausschuhe mitbringen. Das Bad ist, wie so oft in solchen Hotels in London, eine nachträglich eingebaute Nasszelle, eigentlich wie auf einem Kreuzfahrtschiff. Eng, alles aus Plastik, aber oder vielleicht deswegen sauber. Wasser ist gut regulierbar, hat aber leider kaum Druck. Das Frühstück hätte extra gekostet. Und da es an der Oxford Street Umengen an Essensmöglichkeiten gibt, haben wir darauf verzichtet. Die Oxford Street ist drei Minuten zu Fuß entfernt, die U-Bahnstation Mable Arch fünf Minuten. Ich war ausgiebig shoppen und durch die tolle Lage konnte ich immer wieder mal ins Hotel gehen, um die Tüten abzustellen.

Beliebte Aktivitäten

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